Hrubesch erhält Walther-Bensemann-Preis

Auszeichnung für Horst Hrubesch: Der Bundestrainer der Frauen-Nationalmannschaft und Europameister von 1980 hat den diesjährigen Walther-Bensemann-Preis erhalten. Hrubesch nahm die Auszeichnung am Freitagabend bei der Preisverleihung zum Deutschen Fußball-Kulturpreis in Nürnberg entgegen. Den Preis hat das Fachmagazin kicker mit 10.000 Euro dotiert, die Hrubesch einem sozialen Zweck weiterreicht.

"Ich habe immer versucht, mein Licht unter den Scheffel zu stellen", sagte der ehemalige Torjäger Hrubesch während der Verleihung und fügte lächelnd an: "Aber langsam glaube ich, dass ich wirklich so gut bin."

Holzschuh: Lob und Anerkennung für Horst Hrubesch

"Niemand prägte in diesen, nach 2000 auch weichenstellenden Jahren für den deutschen Fußball die Entwicklung der talentiertesten Junioren auf Bundesebene so entscheidend wie Horst Hrubesch", sagte kicker-Herausgeber Rainer Holzschuh, der auch die Laudatio hält, über den langjährigen DFB-Nachwuchscoach.

Der nach dem kicker-Gründer benannte Walther-Bensemann-Preis zeichnet Personen der Zeitgeschichte aus, die "Herausragendes für den Fußball geleistet haben und dabei vielleicht auch gegen den Strom schwimmen mussten". Zu den bisherigen Preisträgern zählte beispielsweise Uwe Seeler (2012).

Fußball als kulturelles Phänomen

Der Walther-Bensemann-Preis hat eine Sonderstellung unter den Fußball-Kulturpreisen: Er steht für das Anliegen der Deutschen Akademie für Fußball-Kultur, den Fußball über das Spiel hinaus als kulturelles, historisches, soziales und politisches Phänomen zu begreifen.

Denn Walther Bensemann war nicht nur ein Fußballpionier, er stand, trotz vieler Anfeindungen, fest zu seiner Überzeugung, dass Fußball zur Völkerverständigung beitragen kann und soll. Zudem steht dieser Preis für das Bestreben, die Rolle des Fußballs in der politischen Geschichte zu verdeutlichen.

[sid]

Auszeichnung für Horst Hrubesch: Der Bundestrainer der Frauen-Nationalmannschaft und Europameister von 1980 hat den diesjährigen Walther-Bensemann-Preis erhalten. Hrubesch nahm die Auszeichnung am Freitagabend bei der Preisverleihung zum Deutschen Fußball-Kulturpreis in Nürnberg entgegen. Den Preis hat das Fachmagazin kicker mit 10.000 Euro dotiert, die Hrubesch einem sozialen Zweck weiterreicht.

"Ich habe immer versucht, mein Licht unter den Scheffel zu stellen", sagte der ehemalige Torjäger Hrubesch während der Verleihung und fügte lächelnd an: "Aber langsam glaube ich, dass ich wirklich so gut bin."

Holzschuh: Lob und Anerkennung für Horst Hrubesch

"Niemand prägte in diesen, nach 2000 auch weichenstellenden Jahren für den deutschen Fußball die Entwicklung der talentiertesten Junioren auf Bundesebene so entscheidend wie Horst Hrubesch", sagte kicker-Herausgeber Rainer Holzschuh, der auch die Laudatio hält, über den langjährigen DFB-Nachwuchscoach.

Der nach dem kicker-Gründer benannte Walther-Bensemann-Preis zeichnet Personen der Zeitgeschichte aus, die "Herausragendes für den Fußball geleistet haben und dabei vielleicht auch gegen den Strom schwimmen mussten". Zu den bisherigen Preisträgern zählte beispielsweise Uwe Seeler (2012).

Fußball als kulturelles Phänomen

Der Walther-Bensemann-Preis hat eine Sonderstellung unter den Fußball-Kulturpreisen: Er steht für das Anliegen der Deutschen Akademie für Fußball-Kultur, den Fußball über das Spiel hinaus als kulturelles, historisches, soziales und politisches Phänomen zu begreifen.

Denn Walther Bensemann war nicht nur ein Fußballpionier, er stand, trotz vieler Anfeindungen, fest zu seiner Überzeugung, dass Fußball zur Völkerverständigung beitragen kann und soll. Zudem steht dieser Preis für das Bestreben, die Rolle des Fußballs in der politischen Geschichte zu verdeutlichen.