Gwinn: "Der Gruß galt meinen Eltern"

Eine der jüngsten Spielerinnen wurde im ersten deutschen Spiel bei der WM in Frankreich zur Matchwinnerin: Giulia Gwinn erzielte mit einem Schuss aus der zweiten Reihe den einzigen Treffer beim 1:0 gegen China. Im Interview spricht sie mit DFB.de über ihre Gefühlslage nach dem Spiel, die Unterstützung auf der Tribüne und die Resonanz bei Instagram.

DFB.de: Tag eins nach dem gelungenen WM-Auftakt und Ihrem wichtigen Siegtor. Wie geht es Ihnen? Haben Sie gut geschlafen heute Nacht?

Giulia Gwinn: Ich habe sogar sehr gut geschlafen. Mich haben gestern so viele schöne Nachrichten erreicht, da konnte ich nur mit einem positiven Gefühl einschlafen. Außerdem bin ich froh, dass ich ohne Blessuren aus dem Spiel gekommen bin.

DFB.de: Wie haben Sie ganz persönlich das Spiel gestern wahrgenommen?

Gwinn: Ich bin nicht ganz so gut ins Spiel gekommen, wie ich mir das erhofft hatte. Wir haben im Laufe der ersten Hälfte auf einigen Positionen umgestellt, dann lief es besser für mich. In der Halbzeit hat die Trainerin uns dann in der Ansprache auch nochmal gepusht, mutiger zu sein, und das hat bei mir ganz gut funktioniert. (lächelt)

DFB.de: Nach Ihrem Tor haben Sie in Richtung Tribüne gejubelt. Wem galt dieser Gruß?

Gwinn: Er war für meine Eltern. Die beiden reisen gerade mit dem Wohnmobil durch Frankreich, begleiten uns an jeden Spielort und sind bei allen drei Gruppenspielen im Stadion. Das bedeutet mir wirklich sehr viel. Es ist schön zu wissen, dass sie diese Momente miterleben können.

DFB.de: Am Mittwoch steht das zweite Gruppenspiel gegen Spanien an. Haben Sie deren Auftakt gegen Südafrika verfolgt?

Gwinn: Wir haben zwar nicht das ganze Spiel gesehen, aber einen Teil davon beim Abendessen zusammen geschaut. Als wir auf die Zimmer gegangen sind, stand es noch 0:1. Dass Spanien das Spiel noch so gedreht hat, zeigt die Qualität der Mannschaft.

DFB.de: Das wird vermutlich ein ganz anderes Spiel wie gegen die Chinesinnen, oder?

Gwinn: Absolut. Wir wissen, was auf uns zukommt. Spanien hat ein starkes Team, das das Spiel bestimmen will, so wie wir auch. Das wird ein Duell auf Augenhöhe am Mittwoch. Aber ich denke dieser Gegner liegt uns eher, weil auch die Spanierinnen versuchen, Situationen spielerisch zu lösen.

DFB.de: Stichwort Instagram – ein rasanter Anstieg bei Ihnen, oder?

Gwinn: Ja, Wahnsinn! Ich bin selbst total überrascht. Noch vor dem Spiel hatte ich um die 18.000 Follower, danach waren es über 44.000. Plötzlich hat ein Bild mehr als 500 Kommentare. Da muss ich mir demnächst mal Zeit nehmen und ein bisschen durchlesen. Viele schicken Nachrichten mit Glückwünschen, das freut mich natürlich.

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Eine der jüngsten Spielerinnen wurde im ersten deutschen Spiel bei der WM in Frankreich zur Matchwinnerin: Giulia Gwinn erzielte mit einem Schuss aus der zweiten Reihe den einzigen Treffer beim 1:0 gegen China. Im Interview spricht sie mit DFB.de über ihre Gefühlslage nach dem Spiel, die Unterstützung auf der Tribüne und die Resonanz bei Instagram.

DFB.de: Tag eins nach dem gelungenen WM-Auftakt und Ihrem wichtigen Siegtor. Wie geht es Ihnen? Haben Sie gut geschlafen heute Nacht?

Giulia Gwinn: Ich habe sogar sehr gut geschlafen. Mich haben gestern so viele schöne Nachrichten erreicht, da konnte ich nur mit einem positiven Gefühl einschlafen. Außerdem bin ich froh, dass ich ohne Blessuren aus dem Spiel gekommen bin.

DFB.de: Wie haben Sie ganz persönlich das Spiel gestern wahrgenommen?

Gwinn: Ich bin nicht ganz so gut ins Spiel gekommen, wie ich mir das erhofft hatte. Wir haben im Laufe der ersten Hälfte auf einigen Positionen umgestellt, dann lief es besser für mich. In der Halbzeit hat die Trainerin uns dann in der Ansprache auch nochmal gepusht, mutiger zu sein, und das hat bei mir ganz gut funktioniert. (lächelt)

DFB.de: Nach Ihrem Tor haben Sie in Richtung Tribüne gejubelt. Wem galt dieser Gruß?

Gwinn: Er war für meine Eltern. Die beiden reisen gerade mit dem Wohnmobil durch Frankreich, begleiten uns an jeden Spielort und sind bei allen drei Gruppenspielen im Stadion. Das bedeutet mir wirklich sehr viel. Es ist schön zu wissen, dass sie diese Momente miterleben können.

DFB.de: Am Mittwoch steht das zweite Gruppenspiel gegen Spanien an. Haben Sie deren Auftakt gegen Südafrika verfolgt?

Gwinn: Wir haben zwar nicht das ganze Spiel gesehen, aber einen Teil davon beim Abendessen zusammen geschaut. Als wir auf die Zimmer gegangen sind, stand es noch 0:1. Dass Spanien das Spiel noch so gedreht hat, zeigt die Qualität der Mannschaft.

DFB.de: Das wird vermutlich ein ganz anderes Spiel wie gegen die Chinesinnen, oder?

Gwinn: Absolut. Wir wissen, was auf uns zukommt. Spanien hat ein starkes Team, das das Spiel bestimmen will, so wie wir auch. Das wird ein Duell auf Augenhöhe am Mittwoch. Aber ich denke dieser Gegner liegt uns eher, weil auch die Spanierinnen versuchen, Situationen spielerisch zu lösen.

DFB.de: Stichwort Instagram – ein rasanter Anstieg bei Ihnen, oder?

Gwinn: Ja, Wahnsinn! Ich bin selbst total überrascht. Noch vor dem Spiel hatte ich um die 18.000 Follower, danach waren es über 44.000. Plötzlich hat ein Bild mehr als 500 Kommentare. Da muss ich mir demnächst mal Zeit nehmen und ein bisschen durchlesen. Viele schicken Nachrichten mit Glückwünschen, das freut mich natürlich.