Gruppenfinale gegen Russland: Klarer Sieg für klare Verhältnisse

Die Konstellation ist klar: Mit einem Sieg im letzten Gruppenspiel gegen Russland heute (ab 20.45 Uhr, live im ZDF und auf Eurosport) in Utrecht möchte die deutsche Frauen-Nationalmannschaft ins Viertelfinale der EURO 2017 in den Niederlanden einziehen - möglichst als Sieger der Gruppe B. Das hängt vom Ergebnis im Parallelspiel ab, in dem der derzeit punktgleiche, aber um ein Tor bessere Tabellenführer Schweden auf Italien trifft. Den DFB-Frauen reicht sogar schon ein Unentschieden zum Einzug in die K.o.-Runde.

Gegen Russland gab Bundestrainerin Steffi Jones im vergangenen September ihr Debüt als Nachfolgerin von Silvia Neid. Mit 4:0 gewann die DFB-Auswahl das EM-Qualifikationsspiel durch Tore von Leonie Maier, Kathrin Hendrich, Lena Petermann und ein Eigentor. Und doch warnt Jones: "Das wird kein Selbstläufer. Dennoch wollen wir nicht nur ein Tor schießen, sondern zwei oder drei. Gegen Russland wollen wir klar gewinnen."

Jones: "Wir müssen zielstrebiger agieren"

Die Bilanz gegen Russland ist vielversprechend. In 19 Begegnungen gab es 17 Siege und zwei Unentschieden. Gegen keine andere Mannschaft trat Deutschland so oft an, ohne zu verlieren. Die letzten elf Begegnungen gewannen die DFB-Frauen allesamt, bei sechs dieser Partien blieben sie sogar ohne Gegentor. Bei Europameisterschaften trafen die beiden Länder bisher dreimal aufeinander, Deutschland gewann alle Spiele bei einer Tordifferenz von 10:0.

Nach einem 0:0 gegen Schweden und dem 2:1 gegen Italien durch Tore der Innenverteidigerinnen Josephine Henning und Babett Peter setzt Jones nun auf Angriff. "Wir müssen zielstrebiger im Angriffsdrittel agieren, mit mehr Präzision im Abschluss, höherer Passschärfe und größerer Entschlossenheit vor dem Tor", sagt die 44-Jährige. "Ich bin zuversichtlich, dass das gelingt und der Knoten platzen wird. Zudem wollen wir in der Defensive souveräner und kompakter auftreten."

Ein hoher Sieg könnte für Deutschland den Gruppensieg bedeuten, womit das DFB-Team im Viertelfinale auf Dänemark statt Gastgeber Niederlande, den verlustpunktfreien Sieger der Gruppe A, treffen würde. Doch auf Rechenspiele lässt sich im DFB-Lager niemand ein. "Wir schauen nur auf uns und wollen gewinnen, alles andere liegt nicht in unserer Hand", sagt Außenverteidigerin Leonie Maier, die einen aggressiven Gegner erwartet: "Das wird ein ähnlich hartes Spiel wie gegen Italien. Die Russinnen werden kämpfen bis zum Umfallen."

[sid/dfb]

Die Konstellation ist klar: Mit einem Sieg im letzten Gruppenspiel gegen Russland heute (ab 20.45 Uhr, live im ZDF und auf Eurosport) in Utrecht möchte die deutsche Frauen-Nationalmannschaft ins Viertelfinale der EURO 2017 in den Niederlanden einziehen - möglichst als Sieger der Gruppe B. Das hängt vom Ergebnis im Parallelspiel ab, in dem der derzeit punktgleiche, aber um ein Tor bessere Tabellenführer Schweden auf Italien trifft. Den DFB-Frauen reicht sogar schon ein Unentschieden zum Einzug in die K.o.-Runde.

Gegen Russland gab Bundestrainerin Steffi Jones im vergangenen September ihr Debüt als Nachfolgerin von Silvia Neid. Mit 4:0 gewann die DFB-Auswahl das EM-Qualifikationsspiel durch Tore von Leonie Maier, Kathrin Hendrich, Lena Petermann und ein Eigentor. Und doch warnt Jones: "Das wird kein Selbstläufer. Dennoch wollen wir nicht nur ein Tor schießen, sondern zwei oder drei. Gegen Russland wollen wir klar gewinnen."

Jones: "Wir müssen zielstrebiger agieren"

Die Bilanz gegen Russland ist vielversprechend. In 19 Begegnungen gab es 17 Siege und zwei Unentschieden. Gegen keine andere Mannschaft trat Deutschland so oft an, ohne zu verlieren. Die letzten elf Begegnungen gewannen die DFB-Frauen allesamt, bei sechs dieser Partien blieben sie sogar ohne Gegentor. Bei Europameisterschaften trafen die beiden Länder bisher dreimal aufeinander, Deutschland gewann alle Spiele bei einer Tordifferenz von 10:0.

Nach einem 0:0 gegen Schweden und dem 2:1 gegen Italien durch Tore der Innenverteidigerinnen Josephine Henning und Babett Peter setzt Jones nun auf Angriff. "Wir müssen zielstrebiger im Angriffsdrittel agieren, mit mehr Präzision im Abschluss, höherer Passschärfe und größerer Entschlossenheit vor dem Tor", sagt die 44-Jährige. "Ich bin zuversichtlich, dass das gelingt und der Knoten platzen wird. Zudem wollen wir in der Defensive souveräner und kompakter auftreten."

Ein hoher Sieg könnte für Deutschland den Gruppensieg bedeuten, womit das DFB-Team im Viertelfinale auf Dänemark statt Gastgeber Niederlande, den verlustpunktfreien Sieger der Gruppe A, treffen würde. Doch auf Rechenspiele lässt sich im DFB-Lager niemand ein. "Wir schauen nur auf uns und wollen gewinnen, alles andere liegt nicht in unserer Hand", sagt Außenverteidigerin Leonie Maier, die einen aggressiven Gegner erwartet: "Das wird ein ähnlich hartes Spiel wie gegen Italien. Die Russinnen werden kämpfen bis zum Umfallen."

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