Garefrekes 16. Mitglied im "Klub der Hunderter"

Sie hat zweimal die Weltmeisterschaft, zweimal Bronze bei Olympischen Spielen, zweimal den UEFA-Cup sowie einmal die Europameisterschaft gewonnen - und seit Mittwoch ist Nationalspielerin Kerstin Garefrekes das 16. Mitglied im "Klub der Hunderter".

Die torgefährliche Mittelfeldspielerin vom deutschen Meister 1. FFC Frankfurt absolvierte schon zum Auftakt des Algarve Cups in Portugal (4. bis 11. März) gegen EM-Gastgeber Finnland (2:0) ihr 100. Länderspiel im Dress des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) und krönte ihr Jubiläum sogar mit dem Tor zum 2:0. Über 100 Partien für die deutsche Auswahl haben bisher nur 15 Frauen, darunter DFB-Trainerin Silvia Neid (111) und Rekordspielerin Birgit Prinz (188), absolviert.

EM-Vorbereitung im Fokus

Doch trotz der neu erlangten Mitgliedschaft in dem exklusiven Klub denkt Garefrekes, die am 17. November 2001 ihr Debüt im deutschen Trikot feierte, viel mehr an die Vorbereitung auf die EM (23. August bis 10. September).

"Wichtig ist, dass wir beim Algarve Cup auf starke Mannschaften treffen. Wir spielen in der Gruppe gegen Finnland, China und Schweden. Nur durch starke Gegner kann man lernen und sich weiterentwickeln", sagte die 29-Jährige: "Und das ist auch genau das, was wir brauchen, um bei der EM erfolgreich zu sein."

Obwohl das deutsche Team zuletzt viermal in Folge bei den kontinentalen Titelkämpfen triumphieren konnte und mit insgesamt sechs EM-Siegen unangefochten an der Spitze der Rekordlisten steht, ist die erfolgreiche Titelverteidigung nach Ansicht von Garefrekes keineswegs vorprogrammiert.

"Ich warne davor zu sagen: Wir haben die letzte EM gewonnen und dann wird auch diese EM zu einem Selbstläufer. Ich habe den Eindruck, die Schwere der Aufgabe wird in der Öffentlichkeit ein bisschen unterschätzt", meinte die in Ibbenbüren geborene Garefrekes, die mannschaftsintern nur "KG" genannt wird: "Wir werden bei der EM schon in der Vorrunde auf starke Gegner treffen, nämlich Norwegen, Frankreich und Island. Das bedeutet, dass wir vom ersten Spiel an 100 Prozent unseres Leistungsvermögens abrufen müssen."

Meisterschaft noch nicht abgeschrieben



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Sie hat zweimal die Weltmeisterschaft, zweimal Bronze bei Olympischen Spielen, zweimal den UEFA-Cup sowie einmal die Europameisterschaft gewonnen - und seit Mittwoch ist Nationalspielerin Kerstin Garefrekes das 16. Mitglied im "Klub der Hunderter".

Die torgefährliche Mittelfeldspielerin vom deutschen Meister 1. FFC Frankfurt absolvierte schon zum Auftakt des Algarve Cups in Portugal (4. bis 11. März) gegen EM-Gastgeber Finnland (2:0) ihr 100. Länderspiel im Dress des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) und krönte ihr Jubiläum sogar mit dem Tor zum 2:0. Über 100 Partien für die deutsche Auswahl haben bisher nur 15 Frauen, darunter DFB-Trainerin Silvia Neid (111) und Rekordspielerin Birgit Prinz (188), absolviert.

EM-Vorbereitung im Fokus

Doch trotz der neu erlangten Mitgliedschaft in dem exklusiven Klub denkt Garefrekes, die am 17. November 2001 ihr Debüt im deutschen Trikot feierte, viel mehr an die Vorbereitung auf die EM (23. August bis 10. September).

"Wichtig ist, dass wir beim Algarve Cup auf starke Mannschaften treffen. Wir spielen in der Gruppe gegen Finnland, China und Schweden. Nur durch starke Gegner kann man lernen und sich weiterentwickeln", sagte die 29-Jährige: "Und das ist auch genau das, was wir brauchen, um bei der EM erfolgreich zu sein."

Obwohl das deutsche Team zuletzt viermal in Folge bei den kontinentalen Titelkämpfen triumphieren konnte und mit insgesamt sechs EM-Siegen unangefochten an der Spitze der Rekordlisten steht, ist die erfolgreiche Titelverteidigung nach Ansicht von Garefrekes keineswegs vorprogrammiert.

"Ich warne davor zu sagen: Wir haben die letzte EM gewonnen und dann wird auch diese EM zu einem Selbstläufer. Ich habe den Eindruck, die Schwere der Aufgabe wird in der Öffentlichkeit ein bisschen unterschätzt", meinte die in Ibbenbüren geborene Garefrekes, die mannschaftsintern nur "KG" genannt wird: "Wir werden bei der EM schon in der Vorrunde auf starke Gegner treffen, nämlich Norwegen, Frankreich und Island. Das bedeutet, dass wir vom ersten Spiel an 100 Prozent unseres Leistungsvermögens abrufen müssen."

Meisterschaft noch nicht abgeschrieben

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Die Europameisterschaft ist für die dreimalige deutsche Meisterin, die in der ewigen Torschützenliste des Nationalteams mit 33 Treffern derzeit auf dem achten Platz liegt, aber nicht das einzige Ziel in diesem Jahr. Auch mit ihrem Klub will Garefrekes, die 2004 als Bundesliga-Torschützenkönig (26 Treffer) vom FFC Heike Rheine zu den Hessen wechselte, nach der verkorksten Hinrunde noch einmal angreifen.

"Wir wollen uns in der Rückrunde so präsentieren, wie es unser Anspruch ist", sagte die Public-Management-Studentin und gibt sich kämpferisch: "Wir haben den Nimbus der Unschlagbarkeit verloren. Aber aus der Verfolgerposition zu kommen, kann auch von Vorteil sein. Niemand sollte den 1. FFC Frankfurt vorzeitig abschreiben."