Fünftes Duell mit Spanien: Bleiben DFB-Frauen unbesiegt?

Heute (ab 18 Uhr, live im ZDF und bei DAZN) tritt die deutsche Frauen-Nationalmannschaft zum zweiten WM-Vorrundenspiel gegen Spanien an. In Valenciennes könnte nach dem Auftakterfolg gegen China der entscheidende Schritt in Richtung Achtelfinale folgen. DFB.de macht den Faktencheck zum "Gipfeltreffen" mit den ebenfalls zum Start siegreichen Ibererinnen.

Die Bilanz: Erst zum fünften Mal treffen die Frauen-Nationalmannschaften Deutschlands und Spaniens aufeinander. In den bisherigen vier Duellen blieb das DFB-Team bei je zwei Siegen und Unentschieden ungeschlagen. Das letzte Duell fand am 13. November 2018 statt. Beim Testspiel im Erfurter Steigerwaldstadion gab es im letzten Spiel von Trainer Horst Hrubesch ein 0:0.

Ausgangslage: Zum Auftakt der Weltmeisterschaft in Frankreich gewann Deutschland mit 1:0 gegen China. Den goldenen Treffer erzielte Giulia Gwinn in der 66. Minute. Im achten WM-Auftaktspiel war es der siebte Sieg für die deutschen Frauen – nur gegen Italien 1999 reichte es nur zu einem 1:1. Insgesamt bestritten die deutschen Frauen 19 Auftaktpartien bei großen Turnieren - WM, EM, Olympia - und sind dabei weiterhin unbesiegt (14 Siege, fünf Remis). Spanien gewann zum Start gegen Südafrika nach Rückstand noch 3:1 und setzte sich damit vor dem Duell gegen die deutsche Mannschaft an die Tabellenspitze der Gruppe B. Damit gewannen die Ibererinnen erstmals ein Spiel bei einer Weltmeisterschaft, nachdem die erste Teilnahme 2015 sieglos geblieben war.

Jugend forsch: Auftakttorschützin Gwinn wurde mit 19 Jahren und 341 Tagen zur ersten Teenagerin seit Linda Bresonik gegen Kanada im September 2003, die für Deutschland bei einer WM in der Startelf stand. Zudem ist die Freiburgerin nun nach Birgit Prinz (mit 17 Jahren und 227 Tagen bei der WM 1995) und Ariane Hingst (mit 19 Jahren und 335 Tagen beim Turnier 1999) die drittjüngste deutsche WM-Torschützin.

Unbesiegt: Deutschland ist seit dem 7. März 2018, dem 0:3 gegen Frankreich, in 13 aufeinanderfolgenden Länderspielen unbesiegt (11 Siege, 2 Remis). Zudem ist die DFB-Auswahl in den vergangenen 17 WM-Gruppenspielen bei 13 Siegen und vier Unentschieden ungeschlagen. Die Spanierinnen sind seit vier Länderspielen ungeschlagen (zwei Siege, zwei Remis) – die letzte Niederlage gab es beim 1:2 in England am 9. April 2019. Seit dem EM-Viertelfinalaus gegen Österreich im Juli 2017 gewannen die Spanierinnen alle neun Pflichtspiele.

Spielort: Das Stade du Hainaut in Valenciennes ist einer von neun Austragungsorten der Frauen-WM 2019 in Frankreich und bietet Platz für 24.926 Zuschauer. Das Stadion, in dem der französische Zweitligist FC Valenciennes seine Heimspiele austrägt, wurde am 26. Juli 2011 eröffnet und kann auch als Veranstaltungsort für Konzerte genutzt werden, dann bietet es sogar Platz für bis zu 40.000 Zuschauer. Valenciennes hat rund 45.000 Einwohner und ist damit der kleinste der neun Austragungsorte. Die Universitätsstadt ist ein wirtschaftliches Zentrum in Nordfrankreich.

Der Gegner: Spaniens Nationalmannschaft trug am 5. Februar 1983 ihr erstes offizielles Länderspiel aus. Gegen Portugal gab es ein 0:1. Die zweite WM-Teilnahme sicherte sich Spanien in einer Qualifikationsgruppe mit Österreich (16 Punkte), Finnland (10), Serbien (7) und Israel (1). Die Spanierinnen gewannen als einziges Team der europäischen Qualifikation alle acht Partien und stellten mit nur zwei Gegentoren zusammen mit Schweden und den Niederlanden die zweitbeste Defensive. Der größte Erfolg der Spanierinnen ist das Erreichen des Halbfinals bei der Europameisterschaft 1997 in Norwegen und Schweden. In der FIFA-Weltrangliste belegen die Spanierinnen Rang 13 mit 1913 Punkten, elf Plätze und 159 Punkte hinter der zweitplatzierten deutschen Mannschaft.

Der Trainer: Trainiert wird die spanische Frauen-Nationalmannschaft seit 2015 von Jorge Vilda. Zuvor war Vilda als Trainer der spanischen U 17- (2010-2014) und U 19-Juniorinnen (2014-2015) aktiv. Vilda ist erst der dritte Nationaltrainer der Spanierinnen überhaupt nach Teodoro Nieto und Ignacio Quereda, der das Team beinahe 27 Jahre lang betreute.

Der Kader: 20 der 23 nominierten spanischen Frauen für die WM 2019 sind in Spanien aktiv. Lediglich Celia Jimenez (Reign FC in den USA), Virginia Torrecilla (HSC Montepellier) und Irene Paredes (PSG) verdienen ihr Geld im Ausland. Die meisten Spielerinnen kommen vom FC Barcelona (10), von Atletico Madrid sind fünf Akteurinnen dabei. Lucia Garcia ist mit 20 Jahren die jüngste Spielerin im Aufgebot, die älteste Akteurin ist die 30-jährige Silvia Meseguer, zugleich einzige Spielerin im Kader, die 30 Jahre oder älter ist.

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Heute (ab 18 Uhr, live im ZDF und bei DAZN) tritt die deutsche Frauen-Nationalmannschaft zum zweiten WM-Vorrundenspiel gegen Spanien an. In Valenciennes könnte nach dem Auftakterfolg gegen China der entscheidende Schritt in Richtung Achtelfinale folgen. DFB.de macht den Faktencheck zum "Gipfeltreffen" mit den ebenfalls zum Start siegreichen Ibererinnen.

Die Bilanz: Erst zum fünften Mal treffen die Frauen-Nationalmannschaften Deutschlands und Spaniens aufeinander. In den bisherigen vier Duellen blieb das DFB-Team bei je zwei Siegen und Unentschieden ungeschlagen. Das letzte Duell fand am 13. November 2018 statt. Beim Testspiel im Erfurter Steigerwaldstadion gab es im letzten Spiel von Trainer Horst Hrubesch ein 0:0.

Ausgangslage: Zum Auftakt der Weltmeisterschaft in Frankreich gewann Deutschland mit 1:0 gegen China. Den goldenen Treffer erzielte Giulia Gwinn in der 66. Minute. Im achten WM-Auftaktspiel war es der siebte Sieg für die deutschen Frauen – nur gegen Italien 1999 reichte es nur zu einem 1:1. Insgesamt bestritten die deutschen Frauen 19 Auftaktpartien bei großen Turnieren - WM, EM, Olympia - und sind dabei weiterhin unbesiegt (14 Siege, fünf Remis). Spanien gewann zum Start gegen Südafrika nach Rückstand noch 3:1 und setzte sich damit vor dem Duell gegen die deutsche Mannschaft an die Tabellenspitze der Gruppe B. Damit gewannen die Ibererinnen erstmals ein Spiel bei einer Weltmeisterschaft, nachdem die erste Teilnahme 2015 sieglos geblieben war.

Jugend forsch: Auftakttorschützin Gwinn wurde mit 19 Jahren und 341 Tagen zur ersten Teenagerin seit Linda Bresonik gegen Kanada im September 2003, die für Deutschland bei einer WM in der Startelf stand. Zudem ist die Freiburgerin nun nach Birgit Prinz (mit 17 Jahren und 227 Tagen bei der WM 1995) und Ariane Hingst (mit 19 Jahren und 335 Tagen beim Turnier 1999) die drittjüngste deutsche WM-Torschützin.

Unbesiegt: Deutschland ist seit dem 7. März 2018, dem 0:3 gegen Frankreich, in 13 aufeinanderfolgenden Länderspielen unbesiegt (11 Siege, 2 Remis). Zudem ist die DFB-Auswahl in den vergangenen 17 WM-Gruppenspielen bei 13 Siegen und vier Unentschieden ungeschlagen. Die Spanierinnen sind seit vier Länderspielen ungeschlagen (zwei Siege, zwei Remis) – die letzte Niederlage gab es beim 1:2 in England am 9. April 2019. Seit dem EM-Viertelfinalaus gegen Österreich im Juli 2017 gewannen die Spanierinnen alle neun Pflichtspiele.

Spielort: Das Stade du Hainaut in Valenciennes ist einer von neun Austragungsorten der Frauen-WM 2019 in Frankreich und bietet Platz für 24.926 Zuschauer. Das Stadion, in dem der französische Zweitligist FC Valenciennes seine Heimspiele austrägt, wurde am 26. Juli 2011 eröffnet und kann auch als Veranstaltungsort für Konzerte genutzt werden, dann bietet es sogar Platz für bis zu 40.000 Zuschauer. Valenciennes hat rund 45.000 Einwohner und ist damit der kleinste der neun Austragungsorte. Die Universitätsstadt ist ein wirtschaftliches Zentrum in Nordfrankreich.

Der Gegner: Spaniens Nationalmannschaft trug am 5. Februar 1983 ihr erstes offizielles Länderspiel aus. Gegen Portugal gab es ein 0:1. Die zweite WM-Teilnahme sicherte sich Spanien in einer Qualifikationsgruppe mit Österreich (16 Punkte), Finnland (10), Serbien (7) und Israel (1). Die Spanierinnen gewannen als einziges Team der europäischen Qualifikation alle acht Partien und stellten mit nur zwei Gegentoren zusammen mit Schweden und den Niederlanden die zweitbeste Defensive. Der größte Erfolg der Spanierinnen ist das Erreichen des Halbfinals bei der Europameisterschaft 1997 in Norwegen und Schweden. In der FIFA-Weltrangliste belegen die Spanierinnen Rang 13 mit 1913 Punkten, elf Plätze und 159 Punkte hinter der zweitplatzierten deutschen Mannschaft.

Der Trainer: Trainiert wird die spanische Frauen-Nationalmannschaft seit 2015 von Jorge Vilda. Zuvor war Vilda als Trainer der spanischen U 17- (2010-2014) und U 19-Juniorinnen (2014-2015) aktiv. Vilda ist erst der dritte Nationaltrainer der Spanierinnen überhaupt nach Teodoro Nieto und Ignacio Quereda, der das Team beinahe 27 Jahre lang betreute.

Der Kader: 20 der 23 nominierten spanischen Frauen für die WM 2019 sind in Spanien aktiv. Lediglich Celia Jimenez (Reign FC in den USA), Virginia Torrecilla (HSC Montepellier) und Irene Paredes (PSG) verdienen ihr Geld im Ausland. Die meisten Spielerinnen kommen vom FC Barcelona (10), von Atletico Madrid sind fünf Akteurinnen dabei. Lucia Garcia ist mit 20 Jahren die jüngste Spielerin im Aufgebot, die älteste Akteurin ist die 30-jährige Silvia Meseguer, zugleich einzige Spielerin im Kader, die 30 Jahre oder älter ist.

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