EM-Qualifikation: Voss-Tecklenburg beruft 24 Spielerinnen

Nach sechs Monaten Pause setzt die Frauen-Nationalmannschaft mit den Spielen gegen Irland in Essen am 19. September (ab 14 Uhr, live im ZDF) und in Montenegro am 22. September (ab 16 Uhr, live in der ARD) ihre Qualifikation für die Europameisterschaft 2022 in England fort. Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg hat 24 Spielerinnen in ihr Aufgebot berufen, das am kommenden Montag in Essen zusammenkommt. 

Erstmals nach längerer Zeit wieder dabei sind Kristin Demann (FC Bayern München) sowie Tabea Waßmuth (TSG Hoffenheim). Nach ihrer Kreuzbandverletzung kehrt außerdem Sara Däbritz (Paris Saint-Germain) ins Aufgebot zurück. Dagegen fallen Klara Bühl (FC Bayern München/Schulterverletzung) und Sara Doorsoun (VfL Wolfsburg/Knieverletzung) aus, ebenfalls noch nicht dabei sind Lena Petermann (HSC Montpellier) und Almuth Schult (VfL Wolfsburg), die sich beide noch im Aufbautraining befinden. 

Die letzten beiden Spiele vor dem Ausbruch der Corona-Pandemie absolvierte die DFB-Auswahl Anfang März beim Algarve Cup. Nach Siegen gegen Schweden und Norwegen fand das geplante Finale gegen Italien nicht mehr statt, weil der Gegner aufgrund der sich zuspitzenden Lage in seinem Heimatland auf eigenen Wunsch frühzeitig die Rückreise angetreten hatte.

"Wir sind uns unserer Verantwortung und Vorbildfunktion bewusst"

Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg sagt: "Die Ereignisse der vergangenen Monate haben uns alle bewegt und viele Dinge neu bewerten lassen. Ich bin sehr dankbar, dass wir bislang vergleichsweise gut durch diese Pandemie gekommen sind. Dennoch müssen wir alle weiter sehr aufmerksam sein. Umso mehr freue ich mich, dass wir die Möglichkeit haben, nach so langer Zeit endlich wieder gemeinsam auf dem Platz stehen zu können. Wir wissen, dass das nicht selbstverständlich ist, und sind uns unserer Verantwortung und Vorbildfunktion bewusst. Gleichzeitig wollen wir uns mit ganzer Kraft und voller Konzentration auf unser sportliches Ziel fokussieren: Wir wollen zwei weitere wichtige Schritte auf dem Weg zur direkten EM-Qualifikation machen."

Vor allem die Begegnung mit Irland ist dabei wegweisend. Das Team der erfahrenen Trainerin Vera Pauw führt derzeit die Tabelle der Qualifikationsgruppe I ohne Niederlage an, hat jedoch eine Partie mehr absolviert als das deutsche Team, das mit vier Siegen aus vier Spielen auf Rang zwei liegt.

"Partie gegen Irland ist für uns das Schlüsselspiel"

Martina Voss-Tecklenburg erläutert: "Die Partie gegen Irland ist für uns das Schlüsselspiel in Richtung direkte EM-Qualifikation. In der Vergangenheit gab es immer wieder enge und umkämpfte Spiele gegen die Irinnen, die eine physisch starke Mannschaft sind. Sie werden auch jetzt alles dafür tun, um ihre Chance zu wahren, erstmals bei einer EM dabei zu sein. Die Herausforderungen nach dieser langen spielfreien Zeit sind groß, wir möchten uns bestmöglich vorbereiten und schnell in unseren Rhythmus finden. Da auch die Belastungssteuerung eine bedeutende Rolle spielt, haben wir mit einigen hoch belasteten  Spielerinnen und deren Vereinen gemeinsam entschieden, dass diese nach dem Irland Spiel eine Pause bekommen". So sollen Alexandra Popp, Svenja Huth, Kathrin Hendrich und Sara Däbritz die Reise nach Montenegro nicht mehr antreten. 

Die EM in England war aufgrund der Corona-Pandemie um ein Jahr auf 2022 verschoben worden. Die Qualifikation für die Endrunde wird in neun Gruppen gespielt. Die jeweiligen Tabellenersten und die drei besten Gruppenzweiten qualifizieren sich direkt. In Playoffs spielen die restlichen sechs Gruppenzweiten die verbleibenden drei Startplätze aus. England ist als Gastgeber direkt qualifiziert.

[as]

Nach sechs Monaten Pause setzt die Frauen-Nationalmannschaft mit den Spielen gegen Irland in Essen am 19. September (ab 14 Uhr, live im ZDF) und in Montenegro am 22. September (ab 16 Uhr, live in der ARD) ihre Qualifikation für die Europameisterschaft 2022 in England fort. Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg hat 24 Spielerinnen in ihr Aufgebot berufen, das am kommenden Montag in Essen zusammenkommt. 

Erstmals nach längerer Zeit wieder dabei sind Kristin Demann (FC Bayern München) sowie Tabea Waßmuth (TSG Hoffenheim). Nach ihrer Kreuzbandverletzung kehrt außerdem Sara Däbritz (Paris Saint-Germain) ins Aufgebot zurück. Dagegen fallen Klara Bühl (FC Bayern München/Schulterverletzung) und Sara Doorsoun (VfL Wolfsburg/Knieverletzung) aus, ebenfalls noch nicht dabei sind Lena Petermann (HSC Montpellier) und Almuth Schult (VfL Wolfsburg), die sich beide noch im Aufbautraining befinden. 

Die letzten beiden Spiele vor dem Ausbruch der Corona-Pandemie absolvierte die DFB-Auswahl Anfang März beim Algarve Cup. Nach Siegen gegen Schweden und Norwegen fand das geplante Finale gegen Italien nicht mehr statt, weil der Gegner aufgrund der sich zuspitzenden Lage in seinem Heimatland auf eigenen Wunsch frühzeitig die Rückreise angetreten hatte.

"Wir sind uns unserer Verantwortung und Vorbildfunktion bewusst"

Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg sagt: "Die Ereignisse der vergangenen Monate haben uns alle bewegt und viele Dinge neu bewerten lassen. Ich bin sehr dankbar, dass wir bislang vergleichsweise gut durch diese Pandemie gekommen sind. Dennoch müssen wir alle weiter sehr aufmerksam sein. Umso mehr freue ich mich, dass wir die Möglichkeit haben, nach so langer Zeit endlich wieder gemeinsam auf dem Platz stehen zu können. Wir wissen, dass das nicht selbstverständlich ist, und sind uns unserer Verantwortung und Vorbildfunktion bewusst. Gleichzeitig wollen wir uns mit ganzer Kraft und voller Konzentration auf unser sportliches Ziel fokussieren: Wir wollen zwei weitere wichtige Schritte auf dem Weg zur direkten EM-Qualifikation machen."

Vor allem die Begegnung mit Irland ist dabei wegweisend. Das Team der erfahrenen Trainerin Vera Pauw führt derzeit die Tabelle der Qualifikationsgruppe I ohne Niederlage an, hat jedoch eine Partie mehr absolviert als das deutsche Team, das mit vier Siegen aus vier Spielen auf Rang zwei liegt.

"Partie gegen Irland ist für uns das Schlüsselspiel"

Martina Voss-Tecklenburg erläutert: "Die Partie gegen Irland ist für uns das Schlüsselspiel in Richtung direkte EM-Qualifikation. In der Vergangenheit gab es immer wieder enge und umkämpfte Spiele gegen die Irinnen, die eine physisch starke Mannschaft sind. Sie werden auch jetzt alles dafür tun, um ihre Chance zu wahren, erstmals bei einer EM dabei zu sein. Die Herausforderungen nach dieser langen spielfreien Zeit sind groß, wir möchten uns bestmöglich vorbereiten und schnell in unseren Rhythmus finden. Da auch die Belastungssteuerung eine bedeutende Rolle spielt, haben wir mit einigen hoch belasteten  Spielerinnen und deren Vereinen gemeinsam entschieden, dass diese nach dem Irland Spiel eine Pause bekommen". So sollen Alexandra Popp, Svenja Huth, Kathrin Hendrich und Sara Däbritz die Reise nach Montenegro nicht mehr antreten. 

Die EM in England war aufgrund der Corona-Pandemie um ein Jahr auf 2022 verschoben worden. Die Qualifikation für die Endrunde wird in neun Gruppen gespielt. Die jeweiligen Tabellenersten und die drei besten Gruppenzweiten qualifizieren sich direkt. In Playoffs spielen die restlichen sechs Gruppenzweiten die verbleibenden drei Startplätze aus. England ist als Gastgeber direkt qualifiziert.

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