EM-Qualifikation: Deutschland besiegt Belgien in Lübeck 3:0

Die deutsche Frauen-Nationalmannschaft hat in der EM-Qualifikation an die guten Leistungen bei der Weltmeisterschaft in China anknüpfen können. Das Team von DFB-Trainerin Siliva Neid setzte sich in Lübeck gegen Belgien 3:0 (2:0) durch. Damit bleibt die deutsche Auswahl mit vier Siegen aus vier Spielen unangefochten an der Spitze der EM-Qualifikationsgruppe 4. Belgien wartet hingegen weiter auf den ersten Sieg und das erste Tor.

Im Vergleich zum WM-Finale gegen Brasilien (2:0) hatte Neid das Team auf drei Positionen umgestellt. Für die verletzten Simone Laudehr, Sandra Smisek und Renate Lingor kamen Saskia Bartusiak, Martina Müller und Sandra Minnert in die Begegnung. Die 34-jährige Minnert hatte vor der Partie ihren Rücktritt aus der Nationalmannschaft angekündigt. Nach dem Spiel der EM-Qualifikation am Donnerstag ist für die Spielerin des SC Bad Neuenahr Schluss.

Schwungvoller Start der DFB-Auswahl

Vor 17.000 Zuschauern im ausverkauften Lübecker Stadion legte die deutsche Mannschaft gut los und kam bereits in der zweiten Spielminute zu ihrer ersten Torchance. Ein Schuss von Melanie Behringer ging gut einen Meter über das belgische Gehäuse. Angetrieben von den lautstarken Fans ging die DFB-Auswahl in der achten Minute in Führung. Nach einer sehenswerten Flanke von Martina Müller von der rechten Seite brachte Kerstin Garefrekes den Ball im zweiten Versuch im belgischen Tor unter (8.). Nur zwei Zeigerumdrehungen später erhöhte das deutsche Team auf 2:0. Nach einem Eckball von der linken Seite köpfte Minnert den Ball aus gut fünf Metern in die Maschen (10.).

EM-Qualifikation Deutschland - Belgien,
Lübeck, 28. Oktober 2007

In der 15. Minute hatten die Gäste eine gute Gelegenheit zum Anschlusstreffer. Nach einer Flanke von Audrey Demoustier faustete Nadine Angerer den Ball nicht weit genug aus der Gefahrenzone, doch Femke Maes schoss aus gut 17 Metern knapp am leeren deutschen Gehäuse vorbei. Bis zum Halbzeitpfiff hatte die DFB-Auswahl weitere Chancen durch Garefrekes und Minnert, ein zusätzlicher Treffer fiel jedoch nicht mehr.

Nach der Pause brachte Neid in Fatmire Bajramaj (für Behringer) und Anja Mittag (für Müller) zwei frische Kräfte. Die erste gute Gelegenheit der zweiten Halbzeit hatte Linda Bresonik. Nach einer Flanke der eingewechselten Mittag kam die Mittelfeldspielerin der SG Essen-Schönebeck im Strafraum nur einen Schritt zu spät (55.). In der 61. Minute scheiterte Mittag freistehend an der belgischen Schlussfrau Gave van Poucke.

Prinz erzielt ihren 116. Treffer im DFB-Trikot

Auch in der 72. Minute scheiterte Mittag aus spitzem Winkel an der gut reagierenden belgischen Torhüterin. Im Anschluss an die nachfolgende Ecke köpfte Bresonik nur knapp am Tor vorbei (73.). Wenig später fiel der dritte Treffer dann doch. Nach einem schönen Flankenlauf von Garefrekes, hatte Birgit Prinz keine Mühe, den Ball aus etwa zwölf Metern ins Tor zu schießen (74.). Für die 30-Jährige war dies bereits der 116. Treffer für die Nationalmannschaft.

Ganz zufrieden war DFB-Trainerin Silvia Neid aber nicht. "Es ist das eingetreten, was wir erwartet haben: Der Akku war leer", meinte Neid und analysierte den Pflichtsieg trocken: "Wir haben uns bemüht, aber es hat nicht so viel geklappt. Besonders in der ersten Halbzeit haben wir uns sehr schwer getan und hatten kaum Ideen."

Weitere Informationen zur Frauen-Nationalmannschaft finden Sie hier.

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Die deutsche Frauen-Nationalmannschaft hat in der EM-Qualifikation an die guten Leistungen bei der Weltmeisterschaft in China anknüpfen können. Das Team von DFB-Trainerin Siliva Neid setzte sich in Lübeck gegen Belgien 3:0 (2:0) durch. Damit bleibt die deutsche Auswahl mit vier Siegen aus vier Spielen unangefochten an der Spitze der EM-Qualifikationsgruppe 4. Belgien wartet hingegen weiter auf den ersten Sieg und das erste Tor.

Im Vergleich zum WM-Finale gegen Brasilien (2:0) hatte Neid das Team auf drei Positionen umgestellt. Für die verletzten Simone Laudehr, Sandra Smisek und Renate Lingor kamen Saskia Bartusiak, Martina Müller und Sandra Minnert in die Begegnung. Die 34-jährige Minnert hatte vor der Partie ihren Rücktritt aus der Nationalmannschaft angekündigt. Nach dem Spiel der EM-Qualifikation am Donnerstag ist für die Spielerin des SC Bad Neuenahr Schluss.

Schwungvoller Start der DFB-Auswahl

Vor 17.000 Zuschauern im ausverkauften Lübecker Stadion legte die deutsche Mannschaft gut los und kam bereits in der zweiten Spielminute zu ihrer ersten Torchance. Ein Schuss von Melanie Behringer ging gut einen Meter über das belgische Gehäuse. Angetrieben von den lautstarken Fans ging die DFB-Auswahl in der achten Minute in Führung. Nach einer sehenswerten Flanke von Martina Müller von der rechten Seite brachte Kerstin Garefrekes den Ball im zweiten Versuch im belgischen Tor unter (8.). Nur zwei Zeigerumdrehungen später erhöhte das deutsche Team auf 2:0. Nach einem Eckball von der linken Seite köpfte Minnert den Ball aus gut fünf Metern in die Maschen (10.).

EM-Qualifikation Deutschland - Belgien,
Lübeck, 28. Oktober 2007

In der 15. Minute hatten die Gäste eine gute Gelegenheit zum Anschlusstreffer. Nach einer Flanke von Audrey Demoustier faustete Nadine Angerer den Ball nicht weit genug aus der Gefahrenzone, doch Femke Maes schoss aus gut 17 Metern knapp am leeren deutschen Gehäuse vorbei. Bis zum Halbzeitpfiff hatte die DFB-Auswahl weitere Chancen durch Garefrekes und Minnert, ein zusätzlicher Treffer fiel jedoch nicht mehr.

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Nach der Pause brachte Neid in Fatmire Bajramaj (für Behringer) und Anja Mittag (für Müller) zwei frische Kräfte. Die erste gute Gelegenheit der zweiten Halbzeit hatte Linda Bresonik. Nach einer Flanke der eingewechselten Mittag kam die Mittelfeldspielerin der SG Essen-Schönebeck im Strafraum nur einen Schritt zu spät (55.). In der 61. Minute scheiterte Mittag freistehend an der belgischen Schlussfrau Gave van Poucke.

Prinz erzielt ihren 116. Treffer im DFB-Trikot

Auch in der 72. Minute scheiterte Mittag aus spitzem Winkel an der gut reagierenden belgischen Torhüterin. Im Anschluss an die nachfolgende Ecke köpfte Bresonik nur knapp am Tor vorbei (73.). Wenig später fiel der dritte Treffer dann doch. Nach einem schönen Flankenlauf von Garefrekes, hatte Birgit Prinz keine Mühe, den Ball aus etwa zwölf Metern ins Tor zu schießen (74.). Für die 30-Jährige war dies bereits der 116. Treffer für die Nationalmannschaft.

Ganz zufrieden war DFB-Trainerin Silvia Neid aber nicht. "Es ist das eingetreten, was wir erwartet haben: Der Akku war leer", meinte Neid und analysierte den Pflichtsieg trocken: "Wir haben uns bemüht, aber es hat nicht so viel geklappt. Besonders in der ersten Halbzeit haben wir uns sehr schwer getan und hatten kaum Ideen."

Weitere Informationen zur Frauen-Nationalmannschaft finden Sie hier.