EM-Fakten: Rekordsieger und Torfabrik

Morgen startet die Europameisterschaft der Frauen in den Niederlanden. 16 Nationen kämpfen über drei Wochen um den begehrten EM-Pokal. DFB.de hat einen Blick auf die vergangenen Ausgaben des Turniers geworfen und Kuriositäten, Rekorde und Historisches zusammengestellt.

ERLAUCHTER KREIS: EM-Rekordsieger ist Deutschland mit acht Titeln (zuletzt 2013), sonst holten nur Norwegen (1987, 1993) und Schweden (1984) die Trophäe.

DAUERBRENNER: Die meisten Teilnahmen bei EM-Endrunden haben Italien und Norwegen auf dem Konto (je zehn). Norwegen war nur bei der ersten Ausgabe 1984 nicht dabei und geht nun zum elften Mal in Folge an den Start. Italien verpasste nur die Qualifikation zur EM 1995 in Deutschland.

TORFABRIK DEUTSCHLAND: Der Rekord-Titelträger erzielte mit 83 auch die mit weitem Abstand meisten Tore, gefolgt von Schweden (59) und Norwegen (47). Die meisten Gegentreffer musste Italien hinnehmen (50).

TOP UND FLOP: Die meisten Siege feierte Deutschland, das 29 seiner 36 Spiele für sich entscheiden konnte. Die meisten Niederlagen kassierten die Italienerinnen (16), die Däninnen und Norwegerinnen teilen sich den Titel der Remis-Königinnen mit sieben Unentschieden.

GLÜCKLOSES RUSSLAND: Russland trat schon in zwölf Endrunden-Partien an und gewann kein einziges Mal (drei Remis, neun Niederlagen) – Rekord. Russland hält mit sechs Pleiten in Folge auch den Rekord für die längste Niederlagen-Serie.

SKANDINAVISCHE EFFIZIENZ: Norwegen holte 1993 mit nur zwei Treffern den Titel – ebenfalls einzigartig.

SUPER-SERIE: Zwischen 1997 und 2009 gewann Deutschland 19 EM-Partien in Folge – Rekord. Zwischen 1995 und 2013 blieb das DFB-Team sogar 26 Spiele in Serie unbesiegt – ebenfalls Rekord.

SECHSFACHE GRINGS: Inka Grings hält mit ihren sechs Toren 2009 den Rekord für die meisten Tore bei einer EM-Endrunde. Damit trug sie erheblich zum Titelgewinn der Deutschen bei. Auch im Finale gegen England in Helsinki (6:2) war sie gleich zweimal erfolgreich.

PRÄGENDE PRINZ: Die meisten Spiele bei Europameisterschaften bestritt Birgit Prinz mit 23 Einsätzen. Prinz nahm gleich an fünf verschiedenen Endrunden teil, sie wurde bei jedem Turnier Europameisterin. Fünf EM-Titel wie Deutschlands Rekordspielerin sammelte sonst nur Nadine Angerer.

DOPPELTER REKORD: Prinz ist auch die jüngste UND älteste Spielerin, die in einem EM-Finale traf. 1995 war sie 17 Jahre, fünf Monate und einen Tag jung, 2009 war sie 31 Jahre, zehn Monate und 16 Tage alt.



Morgen startet die Europameisterschaft der Frauen in den Niederlanden. 16 Nationen kämpfen über drei Wochen um den begehrten EM-Pokal. DFB.de hat einen Blick auf die vergangenen Ausgaben des Turniers geworfen und Kuriositäten, Rekorde und Historisches zusammengestellt.

ERLAUCHTER KREIS: EM-Rekordsieger ist Deutschland mit acht Titeln (zuletzt 2013), sonst holten nur Norwegen (1987, 1993) und Schweden (1984) die Trophäe.

DAUERBRENNER: Die meisten Teilnahmen bei EM-Endrunden haben Italien und Norwegen auf dem Konto (je zehn). Norwegen war nur bei der ersten Ausgabe 1984 nicht dabei und geht nun zum elften Mal in Folge an den Start. Italien verpasste nur die Qualifikation zur EM 1995 in Deutschland.

TORFABRIK DEUTSCHLAND: Der Rekord-Titelträger erzielte mit 83 auch die mit weitem Abstand meisten Tore, gefolgt von Schweden (59) und Norwegen (47). Die meisten Gegentreffer musste Italien hinnehmen (50).

TOP UND FLOP: Die meisten Siege feierte Deutschland, das 29 seiner 36 Spiele für sich entscheiden konnte. Die meisten Niederlagen kassierten die Italienerinnen (16), die Däninnen und Norwegerinnen teilen sich den Titel der Remis-Königinnen mit sieben Unentschieden.

GLÜCKLOSES RUSSLAND: Russland trat schon in zwölf Endrunden-Partien an und gewann kein einziges Mal (drei Remis, neun Niederlagen) – Rekord. Russland hält mit sechs Pleiten in Folge auch den Rekord für die längste Niederlagen-Serie.

SKANDINAVISCHE EFFIZIENZ: Norwegen holte 1993 mit nur zwei Treffern den Titel – ebenfalls einzigartig.

SUPER-SERIE: Zwischen 1997 und 2009 gewann Deutschland 19 EM-Partien in Folge – Rekord. Zwischen 1995 und 2013 blieb das DFB-Team sogar 26 Spiele in Serie unbesiegt – ebenfalls Rekord.

SECHSFACHE GRINGS: Inka Grings hält mit ihren sechs Toren 2009 den Rekord für die meisten Tore bei einer EM-Endrunde. Damit trug sie erheblich zum Titelgewinn der Deutschen bei. Auch im Finale gegen England in Helsinki (6:2) war sie gleich zweimal erfolgreich.

PRÄGENDE PRINZ: Die meisten Spiele bei Europameisterschaften bestritt Birgit Prinz mit 23 Einsätzen. Prinz nahm gleich an fünf verschiedenen Endrunden teil, sie wurde bei jedem Turnier Europameisterin. Fünf EM-Titel wie Deutschlands Rekordspielerin sammelte sonst nur Nadine Angerer.

DOPPELTER REKORD: Prinz ist auch die jüngste UND älteste Spielerin, die in einem EM-Finale traf. 1995 war sie 17 Jahre, fünf Monate und einen Tag jung, 2009 war sie 31 Jahre, zehn Monate und 16 Tage alt.

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TORLAUNE: Der Norwegerin Marianne Pettersen gelangen 1997 beim 5:0 gegen Dänemark als einziger Spielerin vier Tore in einem Spiel bei einer EM-Endrunde.

TURBO-HATTRICK: Den schnellsten Dreierpack schaffte die Schwedin Lena Videkull gegen Norwegen 1995, als sie zwischen der 59. und 76. Minute dreimal traf.

ROUTINIERS: Die älteste, jemals bei einer EM-Endrunde eingesetzte Spielerin, war die Französin Sandrine Soubeyrand, die in der Partie gegen Dänemark 2013 bereits 39 Jahre und 340 Tage alt war. Die älteste Torschützin war die Italienerin Patrizia Panico, die bei ihrem Treffer gegen Deutschland bei der EM 2009 ganze 34 Jahre und 208 Tage zählte.

YOUNGSTERS: Die jüngste, jemals bei einer EM-Endrunde eingesetzte Spielerin war die Ukrainerin Oksana Yakovyshyn, die im Spiel gegen die Niederlande 2009 erst 16 Jahre und 156 Tage jung war. Die jüngste Torschützin, Isabell Herlovsen, traf 2005 für Norwegen im zarten Alter von 16 Jahren und 351 Tagen.

WEISSE WESTE: Die einzige Torhüterin, die Europameisterin wurde, ohne im Turnier ein Gegentor zu kassieren, war 1993 die Norwegerin Reidun Seth. Die Engländerin Rachel Brown kassierte dagegen die meisten Gegentreffer in einem Turnier. 2009 musste Brown 14-mal den Ball aus dem Netz holen und wurde dennoch Vize-Europameister. Allein im Finale bekam sie von der deutschen Auswahl sechs Stück eingeschenkt.

ERFOLGSTRAINER: Rekord-Trainer sind Gero Bisanz und Tina Theune-Meyer, die jeweils drei Europameisterschaften mit dem deutschen Team gewinnen konnten. Bisanz gewann 1989, 1991 und 1995, Theune-Meyer war 1997, 2001 und 2005 als Cheftrainerin erfolgreich. Als Co-Trainerin hatte sie schon unter Gero Bisanz dreimal den EM-Titel geholt. Neben Bisanz und Theune-Meyer stand nur der Norweger Even Pellerud dreimal in einem Endspiel um die Europameisterschaft (1991, 1993, 2013).

SCHÜTZENFEST: Die torreichsten Spiele waren ein 5:3 Norwegens gegen Italien bei der EM 2005 in England sowie das 6:2 des deutschen Teams gegen die Engländerinnen im EM-Finale 2009.

REKORDKULISSE: Die zuschauerreichste Partie war das Finale am 28.07.2013 in der Friends-Arena in Solna zwischen Titelverteidiger Deutschland und Norwegen (1:0), das 41.301 Zuschauer sahen. Anja Mittag erzielte in der 49. Minute das Tor des Tages. Bei der EM in Schweden kamen im Schnitt auch die meisten Besucher in die Stadien: 8676 pro Spiel.

FAIRNESS: Nur 2001 wurden während einer Europameisterschaft zwei Spielerinnen des Feldes verwiesen. In allen anderen Austragungen gab es nie mehr als einen Platzverweis. Das Turnier 2013 hält mit 47 Gelben Karten den Rekord für die meisten Verwarnungen. Bei damals 25 ausgetragenen Partien waren es also nicht einmal zwei Gelbe Karten pro Spiel.

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