Die WM-Favoriten: USA träumen vom dritten Stern

Sechzehn quälend lange Jahre sind seit dem bislang letzten WM-Triumph der USA vergangen - für die Frauenfußball-Großmacht ist das kaum zu ertragen. Bei der WM 2011 in Deutschland scheiterte das Star-Ensemble denkbar knapp: Nach dem Elfmeter-Drama gegen Japan im Finale in Frankfurt war die Enttäuschung grenzenlos.

Die schmerzhafte Niederlage soll dem zweimaligen Weltmeister (1991 und 1999) und viermaligen Olympiasieger in Kanada noch mehr Motivation verleihen. "Ich habe vier Jahre lang immer wieder an dieses Spiel gedacht", sagte die frühere Frankfurterin Ali Krieger dem SID: "Wir haben es einfach verdient, dieses mal diese Goldmedaille zu gewinnen. Es ist unser großer Traum."

Im eigenen Hinterhof, wie die Amerikaner Kanada so charmant nennen, soll der Traum vom dritten Stern endlich wahr werden. "Es ist zu lange her. Und wir haben eine Mannschaft, die das Zeug dazu hat", sagte Torjägerin Abby Wambach im SID-Interview.

Der große Vorteil der US-Girls ist der qualitativ sehr ausgewogene und erfahrene Kader (Durchschnitt: 28 Jahre, 101 Länderspiele). Nationaltrainerin Jill Ellis vertraut unter anderem auf Christie Rampone, die im Laufe ihrer fünften WM 40 Jahre alt werden wird.

Außerdem soll Superstar Hope Solo beweisen, dass sie nicht nur für Schlagzeilen außerhalb des Sports gut ist. Nach diversen privaten Eskapaden war die Torhüterin Anfang des Jahres einen Monat lang suspendiert worden, ist aber seit ihrer Rückkehr weiter die Nummer eins.

[sid]

Sechzehn quälend lange Jahre sind seit dem bislang letzten WM-Triumph der USA vergangen - für die Frauenfußball-Großmacht ist das kaum zu ertragen. Bei der WM 2011 in Deutschland scheiterte das Star-Ensemble denkbar knapp: Nach dem Elfmeter-Drama gegen Japan im Finale in Frankfurt war die Enttäuschung grenzenlos.

Die schmerzhafte Niederlage soll dem zweimaligen Weltmeister (1991 und 1999) und viermaligen Olympiasieger in Kanada noch mehr Motivation verleihen. "Ich habe vier Jahre lang immer wieder an dieses Spiel gedacht", sagte die frühere Frankfurterin Ali Krieger dem SID: "Wir haben es einfach verdient, dieses mal diese Goldmedaille zu gewinnen. Es ist unser großer Traum."

Im eigenen Hinterhof, wie die Amerikaner Kanada so charmant nennen, soll der Traum vom dritten Stern endlich wahr werden. "Es ist zu lange her. Und wir haben eine Mannschaft, die das Zeug dazu hat", sagte Torjägerin Abby Wambach im SID-Interview.

Der große Vorteil der US-Girls ist der qualitativ sehr ausgewogene und erfahrene Kader (Durchschnitt: 28 Jahre, 101 Länderspiele). Nationaltrainerin Jill Ellis vertraut unter anderem auf Christie Rampone, die im Laufe ihrer fünften WM 40 Jahre alt werden wird.

Außerdem soll Superstar Hope Solo beweisen, dass sie nicht nur für Schlagzeilen außerhalb des Sports gut ist. Nach diversen privaten Eskapaden war die Torhüterin Anfang des Jahres einen Monat lang suspendiert worden, ist aber seit ihrer Rückkehr weiter die Nummer eins.