Die WM-Favoriten: Japanerinnen sind dieses Mal die Gejagten

Dieses Mal sind sie nicht die Jäger, sondern die Gejagten. Japan muss nach dem Überraschungstriumph vor vier Jahren in Deutschland bei der WM in Kanada mit einer völlig neuen Rolle zurechtkommen. "Wir müssen immer gewinnen. Frauenfußball ist in Japan jetzt so populär, alle schauen auf uns. Das ist schwer", sagte Yuki Ogimi.

Dennoch, betonte die Stürmerin vom VfL Wolfsburg, sei der WM-Pokal das Ziel: "Wir wollen wieder den Titel holen und zeigen, dass wir uns weiterentwickelt haben." Helfen soll dem Weltmeister dabei Bundesliga-Power: Neben Ogimi vertraut Nationalcoach Norio Sasaki auf deren Schwester Asano Nagasato (Turbine Potsdam), Kozue Ando (1. FFC Frankfurt) sowie Mana Iwabuchi (Bayern München).

Lichtgestalt im Team aber ist und bleibt Homare Sawa. Die 36 Jahre alte Mittelfeldspielerin, die zuletzt wegen Verletzungen und Formschwäche häufiger im japanischen Aufgebot fehlte, steht vor ihrer sechsten WM-Teilnahme - eine im Männer- und Frauenfußball bislang unerreichte Marke.

Die 1,64 Meter kleine Weltfußballerin von 2011 soll die Mannschaft als "Leitfigur auf und neben dem Feld" unterstützen, erklärte Trainer Sasaki, dessen Auswahl beim Algarve Cup im März allerdings noch weit hinter den eigenen Ansprüchen blieb. Bei der alljährlichen "Mini-WM" an Portugals Südküste belegte die "Nadeshiko" nur Rang neun.

[sid]

Dieses Mal sind sie nicht die Jäger, sondern die Gejagten. Japan muss nach dem Überraschungstriumph vor vier Jahren in Deutschland bei der WM in Kanada mit einer völlig neuen Rolle zurechtkommen. "Wir müssen immer gewinnen. Frauenfußball ist in Japan jetzt so populär, alle schauen auf uns. Das ist schwer", sagte Yuki Ogimi.

Dennoch, betonte die Stürmerin vom VfL Wolfsburg, sei der WM-Pokal das Ziel: "Wir wollen wieder den Titel holen und zeigen, dass wir uns weiterentwickelt haben." Helfen soll dem Weltmeister dabei Bundesliga-Power: Neben Ogimi vertraut Nationalcoach Norio Sasaki auf deren Schwester Asano Nagasato (Turbine Potsdam), Kozue Ando (1. FFC Frankfurt) sowie Mana Iwabuchi (Bayern München).

Lichtgestalt im Team aber ist und bleibt Homare Sawa. Die 36 Jahre alte Mittelfeldspielerin, die zuletzt wegen Verletzungen und Formschwäche häufiger im japanischen Aufgebot fehlte, steht vor ihrer sechsten WM-Teilnahme - eine im Männer- und Frauenfußball bislang unerreichte Marke.

Die 1,64 Meter kleine Weltfußballerin von 2011 soll die Mannschaft als "Leitfigur auf und neben dem Feld" unterstützen, erklärte Trainer Sasaki, dessen Auswahl beim Algarve Cup im März allerdings noch weit hinter den eigenen Ansprüchen blieb. Bei der alljährlichen "Mini-WM" an Portugals Südküste belegte die "Nadeshiko" nur Rang neun.