DFB-Team macht in Wales halbes Dutzend voll

Die Frauen-Nationalmannschaft des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) hat ihr zweites Spiel im Rahmen der Qualifikation für die Europameisterschafts-Endrunde 2009 in Wales 6:0 (3:0) gewonnen.

Im Bridge-Meadow-Stadion in Haverfordwest tat sich die deutsche Auswahl am Anfang ein wenig schwer. Die Gastgeberinnen konnten zu Beginn gut mithalten, doch die deutsche Hintermannschaft um Torhüterin Nadine Angerer stand sicher. Der erste geordnete Spielaufbau der Mannschaft von DFB-Trainerin Silvia Neid führte dann auch gleich zum ersten Torerfolg. Nach einem Pass von Renate Lingor scheiterte Birgit Prinz zunächst an der Waliser Torfrau, konnte den Ball aber behaupten und schloss in einer schönen Einzelaktion zum 1:0 (8. Spielminute) aus deutscher Sicht ab.

In der Folgezeit kamen die Gastgeberinnen kaum aus ihrer eigenen Hälfte heraus. In der 17. Minute gab es eine Doppelchance für Deutschland: Zunächst traf Stürmerin Prinz den Pfosten, bevor Linda Bresonik die walisische Torfrau zu einer Parade zwang. In der 20. Minute war Prinz dann doch erfolgreich. Einen Kopfball von Kerstin Garefrekes verlängerte die 29-Jährige aus kurzer Distanz per Kopf ins Netz.

Die deutsche Auswahl ließ sich nach dem zweiten Treffer etwas zurückfallen, bevor die Mannschaft zum Ende der ersten Halbzeit noch einmal aufdrehte und sich erneut einige Möglichkeiten erspielte. Kerstin Stegemann setzte den Ball dann in der 45. Minute aus 20 Metern mit einem wuchtigen Schuss in die linke obere Ecke.

Birgit Prinz erzielt drei Treffer

Nach dem Seitenwechsel mangelte es der Neid-Elf, in der die 19 Jahre alte Isabel Kerschowski (1. FFC Turbine Potsdam) ab der 46. Minute ihr Debüt feierte, zunächst an der Chancenverwertung. Die für Anja Mittag eingewechselte Martina Müller hatte in der 73. Minute eine Großchance, doch die walisische Abwehr brachte den Ball in höchster Not aus der Gefahrenzone. In der 81. Minute war dann erneut Garefrekes aus kurzer Distanz mit einer Direktabnahme nach einer Flanke von Renate Lingor erfolgreich.

Vier Minuten später konnte Müller ebenfalls jubeln: Nach einer Flanke von Lingor (85.) traf die 27 Jahre alte Wolfsburgerin per Kopf. Birgit Prinz steuerte dann in der 87. Minute ihren dritten Treffer bei. Die dreimalige Weltfußballerin des Jahres nutzte dabei einen Fehler der walisischen Torhüterin gnadenlos aus.

DFB-Trainerin Silvia Neid war nach dem Spiel zufrieden mit der Leistung ihres Teams: "Wir haben in der ersten und zweiten Hälfte ein gutes Laufverhalten gezeigt und waren sehr engagiert. Wir haben immer wieder versucht, gegen das Bollwerk der Waliserinnen anzulaufen, nur hat in der zweiten Hälfte zunächst der entscheidende Pass oder die entscheidende Flanke gefehlt. Aber wir haben hier 6:0 gewonnen, damit kann man nur zufrieden sein. Deswegen mein Kompliment an die Mannschaft."

Für die EM-Endrunde in Finnland ist das Team des Gastgebers automatisch qualifiziert, hinzu kommen die sechs Gruppensieger. Die verbleibenden fünf Startplätze spielen die Zweitplatzierten jeder Gruppe sowie die vier besten Gruppendritten in einer Play-off-Runde aus.

Weitere Informationen zur Frauen-Nationalmannschaft finden Sie hier.

Eine Bildergalerie zum Spiel in Wales finden Sie hier.

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Die Frauen-Nationalmannschaft des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) hat ihr zweites Spiel im Rahmen der Qualifikation für die Europameisterschafts-Endrunde 2009 in Wales 6:0 (3:0) gewonnen.

Im Bridge-Meadow-Stadion in Haverfordwest tat sich die deutsche Auswahl am Anfang ein wenig schwer. Die Gastgeberinnen konnten zu Beginn gut mithalten, doch die deutsche Hintermannschaft um Torhüterin Nadine Angerer stand sicher. Der erste geordnete Spielaufbau der Mannschaft von DFB-Trainerin Silvia Neid führte dann auch gleich zum ersten Torerfolg. Nach einem Pass von Renate Lingor scheiterte Birgit Prinz zunächst an der Waliser Torfrau, konnte den Ball aber behaupten und schloss in einer schönen Einzelaktion zum 1:0 (8. Spielminute) aus deutscher Sicht ab.

In der Folgezeit kamen die Gastgeberinnen kaum aus ihrer eigenen Hälfte heraus. In der 17. Minute gab es eine Doppelchance für Deutschland: Zunächst traf Stürmerin Prinz den Pfosten, bevor Linda Bresonik die walisische Torfrau zu einer Parade zwang. In der 20. Minute war Prinz dann doch erfolgreich. Einen Kopfball von Kerstin Garefrekes verlängerte die 29-Jährige aus kurzer Distanz per Kopf ins Netz.

Die deutsche Auswahl ließ sich nach dem zweiten Treffer etwas zurückfallen, bevor die Mannschaft zum Ende der ersten Halbzeit noch einmal aufdrehte und sich erneut einige Möglichkeiten erspielte. Kerstin Stegemann setzte den Ball dann in der 45. Minute aus 20 Metern mit einem wuchtigen Schuss in die linke obere Ecke.

Birgit Prinz erzielt drei Treffer

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Nach dem Seitenwechsel mangelte es der Neid-Elf, in der die 19 Jahre alte Isabel Kerschowski (1. FFC Turbine Potsdam) ab der 46. Minute ihr Debüt feierte, zunächst an der Chancenverwertung. Die für Anja Mittag eingewechselte Martina Müller hatte in der 73. Minute eine Großchance, doch die walisische Abwehr brachte den Ball in höchster Not aus der Gefahrenzone. In der 81. Minute war dann erneut Garefrekes aus kurzer Distanz mit einer Direktabnahme nach einer Flanke von Renate Lingor erfolgreich.

Vier Minuten später konnte Müller ebenfalls jubeln: Nach einer Flanke von Lingor (85.) traf die 27 Jahre alte Wolfsburgerin per Kopf. Birgit Prinz steuerte dann in der 87. Minute ihren dritten Treffer bei. Die dreimalige Weltfußballerin des Jahres nutzte dabei einen Fehler der walisischen Torhüterin gnadenlos aus.

DFB-Trainerin Silvia Neid war nach dem Spiel zufrieden mit der Leistung ihres Teams: "Wir haben in der ersten und zweiten Hälfte ein gutes Laufverhalten gezeigt und waren sehr engagiert. Wir haben immer wieder versucht, gegen das Bollwerk der Waliserinnen anzulaufen, nur hat in der zweiten Hälfte zunächst der entscheidende Pass oder die entscheidende Flanke gefehlt. Aber wir haben hier 6:0 gewonnen, damit kann man nur zufrieden sein. Deswegen mein Kompliment an die Mannschaft."

Für die EM-Endrunde in Finnland ist das Team des Gastgebers automatisch qualifiziert, hinzu kommen die sechs Gruppensieger. Die verbleibenden fünf Startplätze spielen die Zweitplatzierten jeder Gruppe sowie die vier besten Gruppendritten in einer Play-off-Runde aus.

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Eine Bildergalerie zum Spiel in Wales finden Sie hier.