Gegen Tschechien: DFB-Frauen wollen fünften Sieg im fünften Spiel

Heute (ab 16.15 Uhr, live in der ARD) trifft die deutsche Frauen-Nationalmannschaft im fünften Spiel der WM-Qualifikation in Halle/Saale auf die Tschechische Republik. Es ist das erste Spiel unter Interims-Bundestrainer Horst Hrubesch. Mit einem Erfolg im fünften Duell mit den Tschechinnen will der Olympiasieger von Rio 2016 die Tabellenführung in Gruppe 5 ausbauen. DFB.de macht den Faktencheck.

FÜNFTES DUELL: Viermal trafen die deutschen Frauen auf die tschechische Auswahl und gewannen alle vier Begegnungen bei 15:0 Toren. Drei der vier Duelle waren Pflichtspiele, nur die dritte Partie, ein 5:0 in Gera Anfang August 2007, fand im Rahmen eines "normalen" Länderspiels statt.

PER EIGENTOR ZUM SIEG: Im letzten Duell im September 2017 in Usti Nad Labem gewann Deutschland in der laufenden WM-Qualifikation das Hinspiel nur knapp durch ein ein Eigentor der Tschechin Eva Bartonova in der 51. Minute mit 1:0.

JONES MUSSTE GEHEN: Nach dem frühen Aus bei der EURO 2017 im Viertelfinale gegen Dänemark (1:2), einer für deutsche Verhältnisse durchwachsenen WM-Qualifikation sowie nur einem Punkt aus drei Spielen beim SheBelieves Cup in den USA im März war nach nur 22 Länderspielen
Schluss für Steffi Jones als Bundestrainerin. Es war die mit Abstand kürzeste Amtszeit aller Trainer/-innen der Frauen-Nationalmannschaft. Jones gewann 13 der 22 Partien (vier Remis, fünf Niederlagen) und damit 59 Prozent der Spiele. Ihre Vorgänger Gero Bisanz (65 Prozent), Tina Theune-Meyer (69) und Silvia Neid (74) hatten stärkere Siegquoten vorzuweisen. Auch bei der Niederlagenquote sah Jones' Bilanz (23 Prozent der Spiele verloren) schwächer aus als die von Bisanz (21), Theune-Meyer (18) und Neid (13).

HRUBESCH ÜBERNIMMT: Interimsweise hat nun Horst Hrubesch die Auswahl übernommen, der seit beinahe 20 Jahren in verschiedenen Positionen beim DFB tätig ist und zuletzt im Januar 2017 Hansi Flick als Sportdirektor beerbte. Vor allem im Jugendbereich arbeitete das frühere "Kopfballungeheuer" erfolgreich und gewann bei der U 19-EM 2008 und der U 21-EM 2009 mit Deutschland den Titel. Den vorläufigen Abschluss seiner Trainertätigkeit krönte der Gewinn der Silbermedaille in Rio de Janeiro 2016 mit der ersten deutschen Olympiaauswahl seit 1988. Hrubesch soll das DFB-Team lediglich in den beiden WM-Qualifikationsspielen gegen Tschechien und am kommenden Dienstag (ab 16 Uhr, live im ZDF) in Slowenien betreuen, bevor bis zum Sommer die neue sportliche Leitung gefunden ist.

WM-QUALIFIKATION: Aktuell rangiert Deutschland in der Qualigruppe 5 nach vier Partien mit neun Zählern auf Rang eins, zwei Punkte vor den ärgsten Verfolgern Tschechien (ebenfalls vier Spiele absolviert) und Island mit drei Begegnungen.

ERSTE NIEDERLAGE: Gegen Island hatte es beim 2:3 am 20. Oktober 2017 in Wiesbaden die erste Niederlage in einer Qualifikation nach zuvor 68 ungeschlagenen Partien in WM- oder EM-Qualifikationsspielen (65 Siege, drei Remis) und einem 2:3 in Ulefoss gegen Norwegen im Juni 1998 gegeben.

STATISTISCH: Ein Sieg gegen Tschechien wäre der 175. Pflichtspielerfolg der DFB-Frauen, eine Niederlage die 25. Pflichtspiel-Niederlage.

BLOCKBILDUNG: Hrubesch setzt in seinem Kader auf sechs Spielerinnen des FC Bayern (Verena Faißt, Leonie Maier, Sara Däbritz, Kristin Demann, Melanie Leupolz, Mandy Islacker) und auf fünf des Deutschen Meisters VfL Wolfsburg (Almuth Schult, Anna Blässe, Joelle Wedemayer, Lena Goeßling, Alexandra Popp). Von der SGS Essen wurden weitere vier Spielerinnen abgestellt (Sara Doorsoun, Linda Dallmann, Turid Knaak, Lea Schüller).

ERFAHRUNG UND DEBÜTS: Erfahrenste Spielerin im Kader ist mit genau 100 Länderspielen Lena Goeßling vom VfL Wolfsburg. Mit Turid Knaak, die erstmals seit Jahresbeginn 2017 wieder nominiert wurde, Carina Schlüter (SC Sand), der für Laura Benkarth (SC Freiburg) nachnominierten Lisa Schmitz (Turbine Potsdam) und Joelle Wedemayer stehen vier Spielerinnen im Aufgebot, die noch kein A-Länderspiel bestritten haben.

VERLETZUNGSSORGEN: Mit Tabea Kemme (Turbine Potsdam), Carolin Simon (SC Freiburg), Simone Laudehr (Bayern München), Babett Peter (VfL Wolfsburg), Hasret Kayikci (SC Freiburg) und Pauline Bremer (Manchester City) sind sechs etablierte Kräfte verletzungsbedingt nicht dabei. Zusätzlich fielen Benkarth, die sich am vergangenen Wochenende im Bundesligaspiel bei Werder Bremen einen Innen- und Kreuzbandriss im linken Knie zuzog, sowie Johanna Elsig von Turbine Potsdam verletzt aus. 

SIEGLOSSERIE: Die DFB-Frauen sind erstmals seit einem Jahr in drei aufeinanderfolgenden Länderspielen sieglos (ein Remis, zwei Niederlagen). Im letzten Länderspiel 2016 im November beim 1:1 gegen Norwegen sowie den ersten beiden Partien des SheBelieves Cup 2017 gegen USA (0:1) und Frankreich (0:0) blieb die DFB-Auswahl ebenfalls drei Spiele ohne Erfolg. Sollte gegen Tschechien erneut kein Sieg gelingen, wäre dies das erste Mal seit einem Zeitraum zwischen Oktober 2012 und März 2013, als die DFB-Auswahl fünfmal in Folge unentschieden spielte.

GEGENTORSERIE: Deutschland spielte in den letzten drei Länderspielen nicht zu null. Das gab es zuletzt zwischen Oktober 2016 und März 2017, als in vier Partien in Serie immer mindestens ein Gegentor kassiert wurde.

REKORDTORSCHÜTZINNEN: Alexandra Popp (40 Tore) ist einen Dreierpack von Kerstin Garefrekes (43) auf Rang acht der ewigen Rekord-Torschützinnen des DFB entfernt. Dzsenifer Marozsan (32 Tore) würde mit einem Tor mit Maren Meinert (33) auf Rang 14 der Rangliste gleichziehen. Bei einem Doppelpack hätte sie Sandra Smisek und Melanie Behringer auf dem geteilten zwölften Platz eingeholt.

REKORDSPIELERIN: Lena Goeßling würde bei einem Einsatz mit Saskia Bartusiak und Martina Müller (jeweils 101 Spiele) auf dem geteilten 23. Platz der ewigen Rekordspielerinnen des DFB gleichziehen.

DIE TSCHECHINNEN ALS GEGNER: Nach der Teilung der Tschechoslowakei bestritten die Tschechinnen am 21. Juni 1993 ihr erstes Länderspiel gegen den Nachbarn Slowakei. Tschechien gewann damals 6:0. Den höchsten Sieg feierte Tschechien am 10. Oktober 1997 beim 12:0 gegen Litauen. Die höchste Niederlage war das 0:9 gegen Norwegen am 24. September 1994. Weder Tschechien noch die Tschechoslowakei erreichten mit der Frauen-Nationalmannschaft jemals ein großes Turnier. Immer scheiterten die Frauen-Auswahlen in der Qualifikation.

VIELE TORE: Tschechien gewann vier der letzten acht Länderspiele bei einem Remis und drei Niederlagen und erzielte in diesen acht Partien starke 20 Tore.

AUSWÄRTSSTARK: In den vergangenen drei Auswärtsspielen (exklusive Partien auf neutralem Platz) feierten die Tschechinnen zwei Siege bei einem Remis, erzielten zwölf Treffer und blieben ohne Gegentor.

AUSGEGLICHEN: Seit 2013 ist die Bilanz der Tschechinnen in Pflichtspielen exakt ausgeglichen. Neun Siegen stehen bei vier Remis neun Niederlagen gegenüber.

DER TRAINER: Coach der Tschechinnen ist der 46-jährige Karel Rada, der zwischen 2001 und 2002 auch 38 Spiele für Eintracht Frankfurt in der Bundesliga und 2. Liga bestritt. 1996 stand Rada mit Tschechien im EM-Finale in England und unterlag dort durch das Golden Goal von Oliver Bierhoff 1:2. Rada hatte von 2014 bis 2017 die U 19 sowie die Frauen von Viktoria Pilsen trainiert, anschließend übernahm er die Frauen-Nationalmannschaft Tschechiens. Rada bestritt selbst 43 Länderspiele in denen ihm vier Treffer gelangen.

WELTRANGLISTE: Tschechien steht in der FIFA-Frauen-Weltrangliste auf Rang 33 und damit 30 Plätze hinter der DFB-Auswahl, die aktuell Dritter ist.

LEGIONÄRINNEN: Mit Lucie Vonkova vom FC Bayern München, Jana Sedlackova vom FF USV Jena und Klara Cahynova, die im Januar 2018 zum 1. FFC Turbine Potsdam wechselte, sind drei Spielerinnen der tschechischen Auswahl in der Allianz Frauen-Bundesliga aktiv. Abgesehen von Torhüterin Alexandra Vanickova, die bei Viktoria Pilsen spielt, stehen von den 18 nominierten Spielerinnen 14 bei den Prager Traditionsklubs Slavia (neun) und Sparta (fünf) unter Vertrag.

[dfb]

Heute (ab 16.15 Uhr, live in der ARD) trifft die deutsche Frauen-Nationalmannschaft im fünften Spiel der WM-Qualifikation in Halle/Saale auf die Tschechische Republik. Es ist das erste Spiel unter Interims-Bundestrainer Horst Hrubesch. Mit einem Erfolg im fünften Duell mit den Tschechinnen will der Olympiasieger von Rio 2016 die Tabellenführung in Gruppe 5 ausbauen. DFB.de macht den Faktencheck.

FÜNFTES DUELL: Viermal trafen die deutschen Frauen auf die tschechische Auswahl und gewannen alle vier Begegnungen bei 15:0 Toren. Drei der vier Duelle waren Pflichtspiele, nur die dritte Partie, ein 5:0 in Gera Anfang August 2007, fand im Rahmen eines "normalen" Länderspiels statt.

PER EIGENTOR ZUM SIEG: Im letzten Duell im September 2017 in Usti Nad Labem gewann Deutschland in der laufenden WM-Qualifikation das Hinspiel nur knapp durch ein ein Eigentor der Tschechin Eva Bartonova in der 51. Minute mit 1:0.

JONES MUSSTE GEHEN: Nach dem frühen Aus bei der EURO 2017 im Viertelfinale gegen Dänemark (1:2), einer für deutsche Verhältnisse durchwachsenen WM-Qualifikation sowie nur einem Punkt aus drei Spielen beim SheBelieves Cup in den USA im März war nach nur 22 Länderspielen
Schluss für Steffi Jones als Bundestrainerin. Es war die mit Abstand kürzeste Amtszeit aller Trainer/-innen der Frauen-Nationalmannschaft. Jones gewann 13 der 22 Partien (vier Remis, fünf Niederlagen) und damit 59 Prozent der Spiele. Ihre Vorgänger Gero Bisanz (65 Prozent), Tina Theune-Meyer (69) und Silvia Neid (74) hatten stärkere Siegquoten vorzuweisen. Auch bei der Niederlagenquote sah Jones' Bilanz (23 Prozent der Spiele verloren) schwächer aus als die von Bisanz (21), Theune-Meyer (18) und Neid (13).

HRUBESCH ÜBERNIMMT: Interimsweise hat nun Horst Hrubesch die Auswahl übernommen, der seit beinahe 20 Jahren in verschiedenen Positionen beim DFB tätig ist und zuletzt im Januar 2017 Hansi Flick als Sportdirektor beerbte. Vor allem im Jugendbereich arbeitete das frühere "Kopfballungeheuer" erfolgreich und gewann bei der U 19-EM 2008 und der U 21-EM 2009 mit Deutschland den Titel. Den vorläufigen Abschluss seiner Trainertätigkeit krönte der Gewinn der Silbermedaille in Rio de Janeiro 2016 mit der ersten deutschen Olympiaauswahl seit 1988. Hrubesch soll das DFB-Team lediglich in den beiden WM-Qualifikationsspielen gegen Tschechien und am kommenden Dienstag (ab 16 Uhr, live im ZDF) in Slowenien betreuen, bevor bis zum Sommer die neue sportliche Leitung gefunden ist.

WM-QUALIFIKATION: Aktuell rangiert Deutschland in der Qualigruppe 5 nach vier Partien mit neun Zählern auf Rang eins, zwei Punkte vor den ärgsten Verfolgern Tschechien (ebenfalls vier Spiele absolviert) und Island mit drei Begegnungen.

ERSTE NIEDERLAGE: Gegen Island hatte es beim 2:3 am 20. Oktober 2017 in Wiesbaden die erste Niederlage in einer Qualifikation nach zuvor 68 ungeschlagenen Partien in WM- oder EM-Qualifikationsspielen (65 Siege, drei Remis) und einem 2:3 in Ulefoss gegen Norwegen im Juni 1998 gegeben.

STATISTISCH: Ein Sieg gegen Tschechien wäre der 175. Pflichtspielerfolg der DFB-Frauen, eine Niederlage die 25. Pflichtspiel-Niederlage.

BLOCKBILDUNG: Hrubesch setzt in seinem Kader auf sechs Spielerinnen des FC Bayern (Verena Faißt, Leonie Maier, Sara Däbritz, Kristin Demann, Melanie Leupolz, Mandy Islacker) und auf fünf des Deutschen Meisters VfL Wolfsburg (Almuth Schult, Anna Blässe, Joelle Wedemayer, Lena Goeßling, Alexandra Popp). Von der SGS Essen wurden weitere vier Spielerinnen abgestellt (Sara Doorsoun, Linda Dallmann, Turid Knaak, Lea Schüller).

ERFAHRUNG UND DEBÜTS: Erfahrenste Spielerin im Kader ist mit genau 100 Länderspielen Lena Goeßling vom VfL Wolfsburg. Mit Turid Knaak, die erstmals seit Jahresbeginn 2017 wieder nominiert wurde, Carina Schlüter (SC Sand), der für Laura Benkarth (SC Freiburg) nachnominierten Lisa Schmitz (Turbine Potsdam) und Joelle Wedemayer stehen vier Spielerinnen im Aufgebot, die noch kein A-Länderspiel bestritten haben.

VERLETZUNGSSORGEN: Mit Tabea Kemme (Turbine Potsdam), Carolin Simon (SC Freiburg), Simone Laudehr (Bayern München), Babett Peter (VfL Wolfsburg), Hasret Kayikci (SC Freiburg) und Pauline Bremer (Manchester City) sind sechs etablierte Kräfte verletzungsbedingt nicht dabei. Zusätzlich fielen Benkarth, die sich am vergangenen Wochenende im Bundesligaspiel bei Werder Bremen einen Innen- und Kreuzbandriss im linken Knie zuzog, sowie Johanna Elsig von Turbine Potsdam verletzt aus. 

SIEGLOSSERIE: Die DFB-Frauen sind erstmals seit einem Jahr in drei aufeinanderfolgenden Länderspielen sieglos (ein Remis, zwei Niederlagen). Im letzten Länderspiel 2016 im November beim 1:1 gegen Norwegen sowie den ersten beiden Partien des SheBelieves Cup 2017 gegen USA (0:1) und Frankreich (0:0) blieb die DFB-Auswahl ebenfalls drei Spiele ohne Erfolg. Sollte gegen Tschechien erneut kein Sieg gelingen, wäre dies das erste Mal seit einem Zeitraum zwischen Oktober 2012 und März 2013, als die DFB-Auswahl fünfmal in Folge unentschieden spielte.

GEGENTORSERIE: Deutschland spielte in den letzten drei Länderspielen nicht zu null. Das gab es zuletzt zwischen Oktober 2016 und März 2017, als in vier Partien in Serie immer mindestens ein Gegentor kassiert wurde.

REKORDTORSCHÜTZINNEN: Alexandra Popp (40 Tore) ist einen Dreierpack von Kerstin Garefrekes (43) auf Rang acht der ewigen Rekord-Torschützinnen des DFB entfernt. Dzsenifer Marozsan (32 Tore) würde mit einem Tor mit Maren Meinert (33) auf Rang 14 der Rangliste gleichziehen. Bei einem Doppelpack hätte sie Sandra Smisek und Melanie Behringer auf dem geteilten zwölften Platz eingeholt.

REKORDSPIELERIN: Lena Goeßling würde bei einem Einsatz mit Saskia Bartusiak und Martina Müller (jeweils 101 Spiele) auf dem geteilten 23. Platz der ewigen Rekordspielerinnen des DFB gleichziehen.

DIE TSCHECHINNEN ALS GEGNER: Nach der Teilung der Tschechoslowakei bestritten die Tschechinnen am 21. Juni 1993 ihr erstes Länderspiel gegen den Nachbarn Slowakei. Tschechien gewann damals 6:0. Den höchsten Sieg feierte Tschechien am 10. Oktober 1997 beim 12:0 gegen Litauen. Die höchste Niederlage war das 0:9 gegen Norwegen am 24. September 1994. Weder Tschechien noch die Tschechoslowakei erreichten mit der Frauen-Nationalmannschaft jemals ein großes Turnier. Immer scheiterten die Frauen-Auswahlen in der Qualifikation.

VIELE TORE: Tschechien gewann vier der letzten acht Länderspiele bei einem Remis und drei Niederlagen und erzielte in diesen acht Partien starke 20 Tore.

AUSWÄRTSSTARK: In den vergangenen drei Auswärtsspielen (exklusive Partien auf neutralem Platz) feierten die Tschechinnen zwei Siege bei einem Remis, erzielten zwölf Treffer und blieben ohne Gegentor.

AUSGEGLICHEN: Seit 2013 ist die Bilanz der Tschechinnen in Pflichtspielen exakt ausgeglichen. Neun Siegen stehen bei vier Remis neun Niederlagen gegenüber.

DER TRAINER: Coach der Tschechinnen ist der 46-jährige Karel Rada, der zwischen 2001 und 2002 auch 38 Spiele für Eintracht Frankfurt in der Bundesliga und 2. Liga bestritt. 1996 stand Rada mit Tschechien im EM-Finale in England und unterlag dort durch das Golden Goal von Oliver Bierhoff 1:2. Rada hatte von 2014 bis 2017 die U 19 sowie die Frauen von Viktoria Pilsen trainiert, anschließend übernahm er die Frauen-Nationalmannschaft Tschechiens. Rada bestritt selbst 43 Länderspiele in denen ihm vier Treffer gelangen.

WELTRANGLISTE: Tschechien steht in der FIFA-Frauen-Weltrangliste auf Rang 33 und damit 30 Plätze hinter der DFB-Auswahl, die aktuell Dritter ist.

LEGIONÄRINNEN: Mit Lucie Vonkova vom FC Bayern München, Jana Sedlackova vom FF USV Jena und Klara Cahynova, die im Januar 2018 zum 1. FFC Turbine Potsdam wechselte, sind drei Spielerinnen der tschechischen Auswahl in der Allianz Frauen-Bundesliga aktiv. Abgesehen von Torhüterin Alexandra Vanickova, die bei Viktoria Pilsen spielt, stehen von den 18 nominierten Spielerinnen 14 bei den Prager Traditionsklubs Slavia (neun) und Sparta (fünf) unter Vertrag.

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