Video: DFB-Frauen mit Remis gegen Japan

Die deutsche Frauen-Nationalmannschaft bleibt unter Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg weiter unbesiegt. Zwei Monate vor dem WM-Auftaktspiel gegen China am 8. Juni (ab 15 Uhr) in Frankreich trennte sich der zweimalige Weltmeister in Paderborn 2:2 (0:1) von Japan

Yui Hasegawa brachte die Gäste aus Fernost in der 35. Minute in Front, im zweiten Durchgang traf Kapitänin Alexandra Popp (53.) zum verdienten Ausgleich. Kumi Yokoyama (69.) erzielte die erneute Führung für Japan, ehe Svenja Huth in der 72. Minute den 2:2-Endstand markierte. Für Torschützin Huth war es "wichtig, dass wir zweimal einen Rückstand aufgeholt haben", sagte sie nach der Partie im ZDF.

Letzte Niederlage vor über einem Jahr

Zuvor hatte Voss-Tecklenburg in ihren bisherigen beiden Partien auf der Trainerbank zwei Siege feiern dürfen. Bei ihrer Premiere Ende Februar bei WM-Gastgeber Frankreich gelang ein 1:0-Auswärtserfolg, am vergangenen Samstag überzeugten die DFB-Frauen beim 2:1 in Schweden. Das Remis gegen Japan war zudem das elfte Länderspiel ohne Niederlage für die DFB-Frauen bei neun Siegen und zwei Unentschieden. Die letzte Niederlage datiert vom 7. März 2018, beim SheBelivesCup gab es ein 0:3 gegen Frankreich.

Die Bundestrainerin begann im Vergleich zum Schweden-Spiel wieder in einer 4-2-3-1-Formation mit Popp in der Spitze. Nach überstandenem grippalen Infekt konnte Svenja Huth wieder auf dem Flügel wirbeln. Vor 4804 Zuschauern in Paderborn, darunter auch Silvia Neid und Horst Hrubesch sowie Oliver Bierhoff, Direktor Nationalmannschaften und Akademie, begann Deutschland dann auch forsch und mutig. Vor allem die Münchnerin Lina Magull machte über ihre linke Seite mächtig Druck und hatte die ersten beiden Möglichkeiten für das DFB-Team (7., 8.).

Nach der Anfangsoffensive gaben die Gastgeberinnen Japan mehr und mehr Spielanteile, das eigene Angriffsspiel stockte. Allerdings stand die deutsche Defensive stabil, die Aktionen der Japanerinnen endeten meist kurz vor dem Strafraum. In der 35. Minute unterlief Almuth Schult ein Abspielfehler, Hasegawa traf über die deutsche Nummer eins hinweg zur Führung für den Vizeweltmeister.

Popp belohnt deutsche Mannschaft

Nach dem Rückschlag bemühte sich Deutschland wieder mehr, das eigene Angriffsspiel anzukurbeln. Torschüsse von Verena Schweers (41.) und Popp (41., 45.) landeten aber deutlich im Toraus oder wurden von der aufmerksamen Gästetorhüterin Chika Hirao entschärft.

Voss-Tecklenburg reagierte zur Pause und brachte Lena Goeßling, Sara Doorsoun und Turid Knaak in die Partie - und die Umstellungen fruchteten sofort. Deutschland war gleich wieder auf Betriebstemperatur und hatte durch Dzsenifer Marozsan zwei gute Möglichkeiten zum Ausgleich (47.). Dieser fiel dann nach Marozsan-Flanke und Popp-Kopfball nur vier Minuten später. 

Die DFB-Frauen schnürten die Japanerinnen nun in der eigenen Hälfte ein. Der Ball zirkulierte gefällig durch die deutschen Reihen. Zudem strahlten die Olympiasiegerinnen nun deutlich mehr Torgefahr aus. Magull (55., 57.) und Knaak (56.) hatten beste Chancen. Doch auf der Gegenseite traf Yokoyama nach einem erneuten Fehlpass von Schult zur überraschenden japanischen Führung (69.).

WM-Generalprobe gegen Chile

Das Team von Voss-Tecklenburg schüttelte den Rückschlag schnell ab, legte den Vorwärtsgang ein und kam durch Huth zum 2:2 (72.). Auch in der Schlussviertelstunde bleib Deutschland das spielbestimmende Team, das Siegtor wollte dem überlegenen DFB-Team allerdings trotz bester Chancen nicht mehr gelingen. In der 90. Minute rettete die eingewechselte Pauline Bremer ihr Team auf der Linie sogar noch vor einer Niederlage.

Ihre Generalprobe bestreiten die Olympiasiegerinnen am 30. Mai in Regensburg gegen den WM-Neuling Chile, zuvor wird die Bundestrainerin am 14. Mai ihr WM-Aufgebot bekanntgeben. Am 3. Juni fliegt das DFB-Team nach Rennes, wo fünf Tage später der Auftakt gegen China stattfindet. Die weiteren Gegner in Gruppe B sind Mitfavorit Spanien (12. Juni, ab 18 Uhr) und Debütant Südafrika (17. Juni, ab 18 Uhr).

[dfb]

Die deutsche Frauen-Nationalmannschaft bleibt unter Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg weiter unbesiegt. Zwei Monate vor dem WM-Auftaktspiel gegen China am 8. Juni (ab 15 Uhr) in Frankreich trennte sich der zweimalige Weltmeister in Paderborn 2:2 (0:1) von Japan

Yui Hasegawa brachte die Gäste aus Fernost in der 35. Minute in Front, im zweiten Durchgang traf Kapitänin Alexandra Popp (53.) zum verdienten Ausgleich. Kumi Yokoyama (69.) erzielte die erneute Führung für Japan, ehe Svenja Huth in der 72. Minute den 2:2-Endstand markierte. Für Torschützin Huth war es "wichtig, dass wir zweimal einen Rückstand aufgeholt haben", sagte sie nach der Partie im ZDF.

Letzte Niederlage vor über einem Jahr

Zuvor hatte Voss-Tecklenburg in ihren bisherigen beiden Partien auf der Trainerbank zwei Siege feiern dürfen. Bei ihrer Premiere Ende Februar bei WM-Gastgeber Frankreich gelang ein 1:0-Auswärtserfolg, am vergangenen Samstag überzeugten die DFB-Frauen beim 2:1 in Schweden. Das Remis gegen Japan war zudem das elfte Länderspiel ohne Niederlage für die DFB-Frauen bei neun Siegen und zwei Unentschieden. Die letzte Niederlage datiert vom 7. März 2018, beim SheBelivesCup gab es ein 0:3 gegen Frankreich.

Die Bundestrainerin begann im Vergleich zum Schweden-Spiel wieder in einer 4-2-3-1-Formation mit Popp in der Spitze. Nach überstandenem grippalen Infekt konnte Svenja Huth wieder auf dem Flügel wirbeln. Vor 4804 Zuschauern in Paderborn, darunter auch Silvia Neid und Horst Hrubesch sowie Oliver Bierhoff, Direktor Nationalmannschaften und Akademie, begann Deutschland dann auch forsch und mutig. Vor allem die Münchnerin Lina Magull machte über ihre linke Seite mächtig Druck und hatte die ersten beiden Möglichkeiten für das DFB-Team (7., 8.).

Nach der Anfangsoffensive gaben die Gastgeberinnen Japan mehr und mehr Spielanteile, das eigene Angriffsspiel stockte. Allerdings stand die deutsche Defensive stabil, die Aktionen der Japanerinnen endeten meist kurz vor dem Strafraum. In der 35. Minute unterlief Almuth Schult ein Abspielfehler, Hasegawa traf über die deutsche Nummer eins hinweg zur Führung für den Vizeweltmeister.

Popp belohnt deutsche Mannschaft

Nach dem Rückschlag bemühte sich Deutschland wieder mehr, das eigene Angriffsspiel anzukurbeln. Torschüsse von Verena Schweers (41.) und Popp (41., 45.) landeten aber deutlich im Toraus oder wurden von der aufmerksamen Gästetorhüterin Chika Hirao entschärft.

Voss-Tecklenburg reagierte zur Pause und brachte Lena Goeßling, Sara Doorsoun und Turid Knaak in die Partie - und die Umstellungen fruchteten sofort. Deutschland war gleich wieder auf Betriebstemperatur und hatte durch Dzsenifer Marozsan zwei gute Möglichkeiten zum Ausgleich (47.). Dieser fiel dann nach Marozsan-Flanke und Popp-Kopfball nur vier Minuten später. 

Die DFB-Frauen schnürten die Japanerinnen nun in der eigenen Hälfte ein. Der Ball zirkulierte gefällig durch die deutschen Reihen. Zudem strahlten die Olympiasiegerinnen nun deutlich mehr Torgefahr aus. Magull (55., 57.) und Knaak (56.) hatten beste Chancen. Doch auf der Gegenseite traf Yokoyama nach einem erneuten Fehlpass von Schult zur überraschenden japanischen Führung (69.).

WM-Generalprobe gegen Chile

Das Team von Voss-Tecklenburg schüttelte den Rückschlag schnell ab, legte den Vorwärtsgang ein und kam durch Huth zum 2:2 (72.). Auch in der Schlussviertelstunde bleib Deutschland das spielbestimmende Team, das Siegtor wollte dem überlegenen DFB-Team allerdings trotz bester Chancen nicht mehr gelingen. In der 90. Minute rettete die eingewechselte Pauline Bremer ihr Team auf der Linie sogar noch vor einer Niederlage.

Ihre Generalprobe bestreiten die Olympiasiegerinnen am 30. Mai in Regensburg gegen den WM-Neuling Chile, zuvor wird die Bundestrainerin am 14. Mai ihr WM-Aufgebot bekanntgeben. Am 3. Juni fliegt das DFB-Team nach Rennes, wo fünf Tage später der Auftakt gegen China stattfindet. Die weiteren Gegner in Gruppe B sind Mitfavorit Spanien (12. Juni, ab 18 Uhr) und Debütant Südafrika (17. Juni, ab 18 Uhr).