Wenige Tage nach dem Ausscheiden im WM-Viertelfinale hat Mittelfeldspielerin Lena Goeßling ihren Rücktritt aus der Frauen-Nationalmannschaft bekanntgegeben. Die 33-Jährige vom VfL Wolfsburg teilte Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg ihre Entscheidung persönlich in einem Telefonat mit. Die gebürtige Bielefelderin debütierte am 28. März 2008 gegen China im DFB-Dress und erzielte in 106 Länderspielen insgesamt zehn Tore. Mit der deutschen Frauen-Nationalmannschaft gewann sie bei den Olympischen Spielen 2016 in Brasilien Gold und wurde 2013 in Schweden Europameisterin.
"Ich habe der Bundestrainerin mitgeteilt, dass ich in Zukunft nicht mehr für die Nationalmannschaft zur Verfügung stehe", sagt Goeßling. "Schon während der WM habe ich mich mit dem Gedanken beschäftigt. Mir war es wichtig, das Ende des Kapitels Nationalmannschaft selbst zu bestimmen. Für mich ist jetzt der richtige Zeitpunkt gekommen, ab sofort liegt mein Fokus auf dem Verein. Ich durfte viele tolle Momente in der Nationalmannschaft erleben und bin dankbar, ein Teil dieser Geschichte gewesen zu sein.“
Voss-Tecklenburg: "Großen Repekt vor Lenas Entscheidung"
Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg sagt: "Ich habe großen Respekt vor Lenas Entscheidung. Sie hat für die Mannschaft stets alles gegeben und war für die jüngeren Spielerinnen auf und neben dem Platz immer ein sehr gutes Vorbild. Auch wenn Lena bei der WM in Frankreich nicht oft gespielt hat, ist sie während des gesamten Turniers vorangegangen und hat die jungen Spielerinnen vorbildlich unterstützt. Diese Einstellung ist großartig und zeugt von ihrem starken Charakter."
DFB-Vizepräsidentin Hannelore Ratzeburg sagt: "Mit ihren Leistungen und ihrer positiven Art hat Lena Goeßling in den vergangenen elf Jahren die Frauen-Nationalmannschaft maßgeblich geprägt und damit viel für den Frauenfußball in Deutschland getan. Lena wird der Nationalmannschaft als Spielerin und Mensch sicher fehlen, aber wir respektieren ihre Entscheidung und sind ihr für ihren jahrelangen erfolgreichen Einsatz dankbar."
Joti Chatzialexiou, Sportlicher Leiter Nationalmannschaften, ergänzt: "Lena ist eine verdiente Spielerin, die auf eine beeindruckende Karriere im DFB-Trikot zurückblicken kann – mit dem Olympiasieg 2016 in Rio als absolutes Highlight. Sie wuchs im Laufe ihrer Nationalmannschaftskarriere in die Rolle als Führungsspielerin hinein und füllte diese Position stets in einer beeindruckenden Art und Weise aus - nicht umsonst hat sie 106 Länderspiele für unsere Mannschaft absolviert. Mit ihrem Siegeswillen ging sie auch in schwierigen Situationen immer voran. Für die weitere Laufbahn beim VfL Wolfsburg wünsche ich ihr alles Gute."
[dfb]
Wenige Tage nach dem Ausscheiden im WM-Viertelfinale hat Mittelfeldspielerin Lena Goeßling ihren Rücktritt aus der Frauen-Nationalmannschaft bekanntgegeben. Die 33-Jährige vom VfL Wolfsburg teilte Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg ihre Entscheidung persönlich in einem Telefonat mit. Die gebürtige Bielefelderin debütierte am 28. März 2008 gegen China im DFB-Dress und erzielte in 106 Länderspielen insgesamt zehn Tore. Mit der deutschen Frauen-Nationalmannschaft gewann sie bei den Olympischen Spielen 2016 in Brasilien Gold und wurde 2013 in Schweden Europameisterin.
"Ich habe der Bundestrainerin mitgeteilt, dass ich in Zukunft nicht mehr für die Nationalmannschaft zur Verfügung stehe", sagt Goeßling. "Schon während der WM habe ich mich mit dem Gedanken beschäftigt. Mir war es wichtig, das Ende des Kapitels Nationalmannschaft selbst zu bestimmen. Für mich ist jetzt der richtige Zeitpunkt gekommen, ab sofort liegt mein Fokus auf dem Verein. Ich durfte viele tolle Momente in der Nationalmannschaft erleben und bin dankbar, ein Teil dieser Geschichte gewesen zu sein.“
Voss-Tecklenburg: "Großen Repekt vor Lenas Entscheidung"
Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg sagt: "Ich habe großen Respekt vor Lenas Entscheidung. Sie hat für die Mannschaft stets alles gegeben und war für die jüngeren Spielerinnen auf und neben dem Platz immer ein sehr gutes Vorbild. Auch wenn Lena bei der WM in Frankreich nicht oft gespielt hat, ist sie während des gesamten Turniers vorangegangen und hat die jungen Spielerinnen vorbildlich unterstützt. Diese Einstellung ist großartig und zeugt von ihrem starken Charakter."
DFB-Vizepräsidentin Hannelore Ratzeburg sagt: "Mit ihren Leistungen und ihrer positiven Art hat Lena Goeßling in den vergangenen elf Jahren die Frauen-Nationalmannschaft maßgeblich geprägt und damit viel für den Frauenfußball in Deutschland getan. Lena wird der Nationalmannschaft als Spielerin und Mensch sicher fehlen, aber wir respektieren ihre Entscheidung und sind ihr für ihren jahrelangen erfolgreichen Einsatz dankbar."
Joti Chatzialexiou, Sportlicher Leiter Nationalmannschaften, ergänzt: "Lena ist eine verdiente Spielerin, die auf eine beeindruckende Karriere im DFB-Trikot zurückblicken kann – mit dem Olympiasieg 2016 in Rio als absolutes Highlight. Sie wuchs im Laufe ihrer Nationalmannschaftskarriere in die Rolle als Führungsspielerin hinein und füllte diese Position stets in einer beeindruckenden Art und Weise aus - nicht umsonst hat sie 106 Länderspiele für unsere Mannschaft absolviert. Mit ihrem Siegeswillen ging sie auch in schwierigen Situationen immer voran. Für die weitere Laufbahn beim VfL Wolfsburg wünsche ich ihr alles Gute."
