Deutschland vs. Tschechien im Faktencheck

Zweites Spiel in der WM-Qualifikation: Die DFB-Frauen reisen am Dienstag (ARD überträgt live ab 17.45 Uhr) nach Tschechien. Nach dem erfolgreichen Auftakt gegen Slowenien möchte die DFB-Auswahl von Bundestrainerin Steffi Jones nachlegen. DFB.de hat die wichtigsten Fakten zur Partie in Usti nad Labem.

MAKELLOSE BILANZ: Bisher trafen die DFB-Frauen dreimal auf die tschechische Auswahl. Alle drei Partien entschied Deutschland für sich – mit einer starken Bilanz von 14:0 Toren. Die bis dato letzte Partie auf tschechischem Boden fand in Pribram im Jahr 2004 in der Qualifikation zur EURO 2005 statt. Deutschland gewann mit 5:0, unter anderem Birgit Prinz war erfolgreich. Das Hinspiel einige Monate zuvor ging in Passau mit 4:0 an die DFB-Auswahl. Das jüngste Duell war ein Testspiel im August 2007: Beim 5:0 in Gera erzielte unter anderem Simone Laudehr in ihrem zweiten Länderspiel ihr erstes Tor im Trikot der A-Nationalmannschaft.

AUFTAKT NACH MASS: Mit einem deutlichen 6:0 gegen Slowenien startete das deutsche Team in Ingolstadt erfolgreich in die WM-Qualifikation. Es war der zweithöchste deutsche Auftaktsieg in eine WM-Qualifikation, nachdem es 2013 in Cottbus sogar ein 9:0 gegen Russland gegeben hatte.

NACHNOMINIERT: Überschattet wurde der Auftakt in Ingolstadt von der Fußverletzung der inzwischen abgereisten Almuth Schult. Für sie wurde Lisa Weiß von der SGS Essen nachnominiert.

AUSWÄRTSSTARK: Die DFB-Frauen gewannen 30 der letzten 31 Qualifikationsspiele zu einer WM oder EM außerhalb Deutschlands bei 147:10 Toren. Einzig im November 2011 beim 2:2 in Spanien in der EM-Quali 2013 wurde auf fremdem Platz nicht gewonnen. Die letzte Niederlage in einem Qualifikationsspiel auf fremden Rasen kassierte die DFB-Auswahl vor mehr als 19 Jahren im Juni 1998 in Ulefoss beim 2:3 gegen Norwegen (Qualifikation zur WM 1999).

STARKE SERIEN: Seit nunmehr 67 Qualifikationsspielen ist Deutschland ungeschlagen (64 Siege, drei Remis), die vergangenen 25 wurden sogar allesamt gewonnen. Auch die Bilanz der DFB-Auswahl in der WM-Qualifikation könnte besser kaum sein: Von den 33 Qualifikationspartien gewann die deutsche Mannschaft 30, bei einem Remis und zwei Niederlagen. Seit einem 1:1 in Kiew gegen die Ukraine im Oktober 1998 haben die DFB-Frauen sogar jedes WM-Quali-Spiel gewonnen – 25 Siege in 25 Partien.

TORREIGEN: 144-mal ließen es die deutschen Frauen in den gegnerischen Kästen in 33 Spielen klingeln. Ein sagenhafter Schnitt von 4,4 Treffern pro Partie. Auch defensiv sieht es im Übrigen gut aus: In 29 der 33 Partien spielte die deutsche Mannschaft zu Null – insgesamt gab es lediglich vier Gegentore.

MÖGLICHE PREMIERE: Carina Schlüter, Lea Schüller und die gegen Slowenien erstmals nominierte Joelle Wedemeyer stehen vor ihrem ersten Länderspieleinsatz.



Zweites Spiel in der WM-Qualifikation: Die DFB-Frauen reisen am Dienstag (ARD überträgt live ab 17.45 Uhr) nach Tschechien. Nach dem erfolgreichen Auftakt gegen Slowenien möchte die DFB-Auswahl von Bundestrainerin Steffi Jones nachlegen. DFB.de hat die wichtigsten Fakten zur Partie in Usti nad Labem.

MAKELLOSE BILANZ: Bisher trafen die DFB-Frauen dreimal auf die tschechische Auswahl. Alle drei Partien entschied Deutschland für sich – mit einer starken Bilanz von 14:0 Toren. Die bis dato letzte Partie auf tschechischem Boden fand in Pribram im Jahr 2004 in der Qualifikation zur EURO 2005 statt. Deutschland gewann mit 5:0, unter anderem Birgit Prinz war erfolgreich. Das Hinspiel einige Monate zuvor ging in Passau mit 4:0 an die DFB-Auswahl. Das jüngste Duell war ein Testspiel im August 2007: Beim 5:0 in Gera erzielte unter anderem Simone Laudehr in ihrem zweiten Länderspiel ihr erstes Tor im Trikot der A-Nationalmannschaft.

AUFTAKT NACH MASS: Mit einem deutlichen 6:0 gegen Slowenien startete das deutsche Team in Ingolstadt erfolgreich in die WM-Qualifikation. Es war der zweithöchste deutsche Auftaktsieg in eine WM-Qualifikation, nachdem es 2013 in Cottbus sogar ein 9:0 gegen Russland gegeben hatte.

NACHNOMINIERT: Überschattet wurde der Auftakt in Ingolstadt von der Fußverletzung der inzwischen abgereisten Almuth Schult. Für sie wurde Lisa Weiß von der SGS Essen nachnominiert.

AUSWÄRTSSTARK: Die DFB-Frauen gewannen 30 der letzten 31 Qualifikationsspiele zu einer WM oder EM außerhalb Deutschlands bei 147:10 Toren. Einzig im November 2011 beim 2:2 in Spanien in der EM-Quali 2013 wurde auf fremdem Platz nicht gewonnen. Die letzte Niederlage in einem Qualifikationsspiel auf fremden Rasen kassierte die DFB-Auswahl vor mehr als 19 Jahren im Juni 1998 in Ulefoss beim 2:3 gegen Norwegen (Qualifikation zur WM 1999).

STARKE SERIEN: Seit nunmehr 67 Qualifikationsspielen ist Deutschland ungeschlagen (64 Siege, drei Remis), die vergangenen 25 wurden sogar allesamt gewonnen. Auch die Bilanz der DFB-Auswahl in der WM-Qualifikation könnte besser kaum sein: Von den 33 Qualifikationspartien gewann die deutsche Mannschaft 30, bei einem Remis und zwei Niederlagen. Seit einem 1:1 in Kiew gegen die Ukraine im Oktober 1998 haben die DFB-Frauen sogar jedes WM-Quali-Spiel gewonnen – 25 Siege in 25 Partien.

TORREIGEN: 144-mal ließen es die deutschen Frauen in den gegnerischen Kästen in 33 Spielen klingeln. Ein sagenhafter Schnitt von 4,4 Treffern pro Partie. Auch defensiv sieht es im Übrigen gut aus: In 29 der 33 Partien spielte die deutsche Mannschaft zu Null – insgesamt gab es lediglich vier Gegentore.

MÖGLICHE PREMIERE: Carina Schlüter, Lea Schüller und die gegen Slowenien erstmals nominierte Joelle Wedemeyer stehen vor ihrem ersten Länderspieleinsatz.

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DER SPIELORT: Usti nad Labem – oder auf deutsch: Aussig – liegt in der Provinz Nordböhmen an der Elbe, knapp 50 Kilometer südöstlich von Dresden. Die Universitätsstadt mit 7500 Studenten ist das Industrie- und Ballungszentrum der Region. Das Mestsky Stadion ist die Heimstätte des FK Usti nad Labem, der in der zweiten tschechischen Liga spielt, und bietet 4000 Zuschauern Platz.

DER GEGNER: Nach der Teilung der Tschechoslowakei bestritten die Tschechinnen im Juni 1993 ihr erstes Länderspiel gegen den Nachbarn Slowakei. Tschechien gewann mit 6:0. Ihren höchsten Sieg feierten die Tschechinnen beim 12:0 gegen Litauen im Jahr 1997, ihre höchste Niederlage war das 0:9 gegen Norwegen im September 1994. Rekordspielerin Tschechiens ist Eva Smeralova mit 71 Länderspielen, die ihre Karriere wie Rekordtorschützin Gabriela Chlumecka (51 Tore in 66 Spielen) bereits beendet hat.

DER TRAINER: Trainer der Tschechinnen ist der 46 Jahre alte Karel Rada, der zwischen 2001 und 2002 auch 38 Spiele für Eintracht Frankfurt in der 1. und 2. Bundesliga bestritt und 1996 im EM-Finale dem deutschen Team mit Tschechien durch das Golden Goal von Oliver Bierhoff mit 1:2 unterlag. Rada hatte von 2014 bis 2017 die U 19 sowie die Frauen von Viktoria Pilsen trainiert, anschließend übernahm er die Frauen-Nationalmannschaft Tschechiens. Rada selbst bestritt 43 Länderspiele in denen ihm vier Treffer gelangen.

TRAUMZIEL WM: Noch nie qualifizierte sich Tschechien für ein großes Turnier. Immer scheiterten die jeweiligen Mannschaften in der Qualifikation. Der größte Erfolg war die vierte Platz beim Zypern Cup 2016 – einem internationalen Einladungsturnier.

TSCHECHISCHER START: Wie Deutschland startete auch die Tschechische Republik erfolgreich in die WM-Qualifikation – im Ergebnis sogar noch deutlicher: Der deutsche Gegner gewann 8:0 auf den Färöer Inseln und beendete damit eine Serie von acht Spielen ohne Sieg.

BEKANNTE GESICHTER: Lucie Vonkova vom FC Bayern und Jana Sedlackova vom USV Jena spielen als einzige tschechische Spielerinnen in der deutschen Allianz Frauen-Bundesliga. Elf der 19 nominierten Spielerinnen des tschechischen Kaders kommen vom Meister Slavia Prag. Vizemeister Sparta stellt immerhin noch sechs Spielerinnen.

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