Anyomi: "Ich habe versucht, cool zu bleiben"

Beim 2:0-Sieg der DFB-Frauen gegen Belgien am gestrigen Sonntag feierte Nicole Anyomi ihr Länderspieldebüt in der Frauen-Nationalmannschaft. Vor dem zweiten Spiel im "Three Nations. One Goal"-Miniturnier gegen die Niederlande am Mittwoch (ab 18.30 Uhr, live bei Eurosport) spricht die 21-jährige Angreiferin über ihre ersten Spielminuten bei der Frauen-Nationalmannschaft, die Reaktionen darauf und was sie mit ihrem Trikot aus dem Belgien-Spiel macht. DFB.de hat mitgeschrieben.

Nicole Anyomi über...

... ihre Gefühlslage vor der Einwechslung: Ich kann es noch gar nicht richtig in Worte fassen, was in mir vorgegangen ist. Ich war noch sehr nervös und aufgeregt, als ich zum Aufwärmen geschickt wurde. Ich bin noch einmal die Taktik durchgegangen und habe versucht, cool zu bleiben. Und ich glaube, dass mir das in den ersten Spielminuten auch gut gelungen ist. Schlussendlich denke ich, dass ich zufrieden sein kann mit meinem ersten Spiel.

... Reaktionen aus dem persönlichen Umfeld zum Debüt: Direkt nach dem Schlusspfiff kamen alle schon auf mich zu, haben mir gratuliert und sich sehr für mich gefreut, weil sie auch wissen, wie viel ich dafür getan habe, damit ich gestern auf dem Platz stehen konnte. Später kamen schon die ersten Anrufe und Nachrichten. Darüber habe ich mich sehr gefreut. Die WhatsApp-Nachrichten kann ich gar nicht zählen. (lacht) Es waren auf jeden Fall genug und viele von meiner Familie und meinen engsten Freunden. Das ist das Wichtigste.

… den Ausfall der U 20-Weltmeisterschaft: Ich hätte schon gerne eine U 20-WM gespielt. Ich muss auch sagen, dass es sehr schade ist, dass das Turnier durch die Pandemie nicht stattfinden kann. Aber umso schöner ist es, dass ich hier dabei bin und eingeladen wurde. Ich werde weiterhin alles geben und hoffe, dass ich irgendwann eine WM spielen kann.

… Veränderungen, die das Debüt mit sich gebracht hat: Viel verändert hat sich noch nicht. Ich denke, auch wenn ich mein zweites oder drittes Länderspiel mache, werde ich immer noch nervös sein. Wenn ich im Nationaltrikot auf das Spielfeld laufe und die Nationalhymne höre, ist das was total Besonderes. Aber ich habe ja Mitspielerinnen um mich herum, die mich gut coachen und für mich da sind. Ich denke, das wird sich dann mit der Zeit legen.

… das Bewusstsein, jetzt Nationalspielerin zu sein: Ich kann es noch nicht wirklich in Worte fassen und muss das noch realisieren, dass ich gestern mein Debüt gegeben habe. Deswegen bin ich immer noch etwas sprachlos.

… ihre Pläne, was mit ihrem Trikot aus dem Belgien-Spiel passiert: Dazu kann ich noch nicht viel sagen. Es war gestern auch mein erstes Spiel, aber vielleicht kann man das ja behalten? (lacht) Okay, ich bekomme gerade die Info, dass man das Trikot behalten darf. Dann werde ich das auf jeden Fall mit nach Hause nehmen und aufhängen. Und niemals verschenken. (lacht)

… ihre Mitspielerinnen bei den DFB-Frauen: Für mich ist es ein Vorteil, schon letztes Jahr hier gewesen zu sein und auch einige Spielerinnen zu kennen, mit denen ich zusammengespielt habe. Das sind alles nette und tolle Mädels, ich fühle mich total wohl hier. Auch auf dem Feld bin ich immer noch beeindruckt, denn es ist schon etwas Besonderes, wenn man weiß, dass man mit einer Svenja Huth, einer Dzsenifer Marozsán oder einer Sara Däbritz spielen darf. Das sind alles große Namen.

… den Entwicklungsstand des Fußballs in Afrika: Meine Mutter kommt aus Ghana und mein Vater aus Togo. Mein Vater erzählt viel davon, dass es in Afrika vorangeht, aber dort noch nicht die Bedingungen herrschen wie zum Beispiel hier in Europa. Das ist schon sehr schade, weil es dort viele Talente gibt, die nicht entdeckt werden können wie hier bei uns. Aber ich glaube, dass es in den nächsten Jahren Fortschritte geben wird.

[hr]

Beim 2:0-Sieg der DFB-Frauen gegen Belgien am gestrigen Sonntag feierte Nicole Anyomi ihr Länderspieldebüt in der Frauen-Nationalmannschaft. Vor dem zweiten Spiel im "Three Nations. One Goal"-Miniturnier gegen die Niederlande am Mittwoch (ab 18.30 Uhr, live bei Eurosport) spricht die 21-jährige Angreiferin über ihre ersten Spielminuten bei der Frauen-Nationalmannschaft, die Reaktionen darauf und was sie mit ihrem Trikot aus dem Belgien-Spiel macht. DFB.de hat mitgeschrieben.

Nicole Anyomi über...

... ihre Gefühlslage vor der Einwechslung: Ich kann es noch gar nicht richtig in Worte fassen, was in mir vorgegangen ist. Ich war noch sehr nervös und aufgeregt, als ich zum Aufwärmen geschickt wurde. Ich bin noch einmal die Taktik durchgegangen und habe versucht, cool zu bleiben. Und ich glaube, dass mir das in den ersten Spielminuten auch gut gelungen ist. Schlussendlich denke ich, dass ich zufrieden sein kann mit meinem ersten Spiel.

... Reaktionen aus dem persönlichen Umfeld zum Debüt: Direkt nach dem Schlusspfiff kamen alle schon auf mich zu, haben mir gratuliert und sich sehr für mich gefreut, weil sie auch wissen, wie viel ich dafür getan habe, damit ich gestern auf dem Platz stehen konnte. Später kamen schon die ersten Anrufe und Nachrichten. Darüber habe ich mich sehr gefreut. Die WhatsApp-Nachrichten kann ich gar nicht zählen. (lacht) Es waren auf jeden Fall genug und viele von meiner Familie und meinen engsten Freunden. Das ist das Wichtigste.

… den Ausfall der U 20-Weltmeisterschaft: Ich hätte schon gerne eine U 20-WM gespielt. Ich muss auch sagen, dass es sehr schade ist, dass das Turnier durch die Pandemie nicht stattfinden kann. Aber umso schöner ist es, dass ich hier dabei bin und eingeladen wurde. Ich werde weiterhin alles geben und hoffe, dass ich irgendwann eine WM spielen kann.

… Veränderungen, die das Debüt mit sich gebracht hat: Viel verändert hat sich noch nicht. Ich denke, auch wenn ich mein zweites oder drittes Länderspiel mache, werde ich immer noch nervös sein. Wenn ich im Nationaltrikot auf das Spielfeld laufe und die Nationalhymne höre, ist das was total Besonderes. Aber ich habe ja Mitspielerinnen um mich herum, die mich gut coachen und für mich da sind. Ich denke, das wird sich dann mit der Zeit legen.

… das Bewusstsein, jetzt Nationalspielerin zu sein: Ich kann es noch nicht wirklich in Worte fassen und muss das noch realisieren, dass ich gestern mein Debüt gegeben habe. Deswegen bin ich immer noch etwas sprachlos.

… ihre Pläne, was mit ihrem Trikot aus dem Belgien-Spiel passiert: Dazu kann ich noch nicht viel sagen. Es war gestern auch mein erstes Spiel, aber vielleicht kann man das ja behalten? (lacht) Okay, ich bekomme gerade die Info, dass man das Trikot behalten darf. Dann werde ich das auf jeden Fall mit nach Hause nehmen und aufhängen. Und niemals verschenken. (lacht)

… ihre Mitspielerinnen bei den DFB-Frauen: Für mich ist es ein Vorteil, schon letztes Jahr hier gewesen zu sein und auch einige Spielerinnen zu kennen, mit denen ich zusammengespielt habe. Das sind alles nette und tolle Mädels, ich fühle mich total wohl hier. Auch auf dem Feld bin ich immer noch beeindruckt, denn es ist schon etwas Besonderes, wenn man weiß, dass man mit einer Svenja Huth, einer Dzsenifer Marozsán oder einer Sara Däbritz spielen darf. Das sind alles große Namen.

… den Entwicklungsstand des Fußballs in Afrika: Meine Mutter kommt aus Ghana und mein Vater aus Togo. Mein Vater erzählt viel davon, dass es in Afrika vorangeht, aber dort noch nicht die Bedingungen herrschen wie zum Beispiel hier in Europa. Das ist schon sehr schade, weil es dort viele Talente gibt, die nicht entdeckt werden können wie hier bei uns. Aber ich glaube, dass es in den nächsten Jahren Fortschritte geben wird.

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