Algarve Cup: DFB-Frauen zum Auftakt 0:1 gegen Dänemark

Die Frauen-Nationalmannschaft musste am Mittwoch in Faro eine 0:1 (0:0)-Niederlage gegen Dänemark hinnehmen und ist damit mit einer Niederlage in den Algarve Cup in Portugal gestartet. Nach torloser erster Halbzeit traf Dänemarks Merete Pedersen in der 46. Minute für die Skandinavierinnen.

DFB-Trainerin Silvia Neid hatte ihre Mannschaft gegenüber dem 2:0 am 28. Februar in Freiburg gegen China auf vier Positionen verändert. Für Nadine Angerer hütete erstmals seit dem 26. Januar 2007 (0:0 gegen die USA) wieder Silke Rottenberg das deutsche Tor. In der Abwehr ersetzte Jennifer Zietz die angeschlagene Babett Peter (Adduktoren), im Mittelfeld kam Conny Pohlers für Melanie Behringer zum Einsatz und im Angriff nahm Martina Müller den Platz der ebenfalls verletzten Sandra Smisek (Zerrung) ein.

Die erste Chance des Spiels im Estadio Algarve bot sich den Däninnen, die bereits in der dritten Minute gefährlich vor dem deutschen Gehäuse auftauchten. Nur mit einer artistischen Einlage konnte Ariane Hingst zur Ecke klären. Nur drei Minuten später war es erneut Hingst, die eine scharfe Hereingabe der Skandinavierinnen in letzer Sekunde abfangen konnte.

Erste deutsche Chance nach 15 Minuten

Erst nach 15 Minuten konnte sich die deutsche Mannschaft erstmals in Szene setzen, als Simone Laudehr nach einem Solo erst an der dänischen Torfrau scheiterte. Danach verflachte das Spiel der DFB-Frauen zusehends, die Däninnen konnten sich ein optisches Übergewicht erarbeiten, ohne dabei jedoch zu nennenswerten Torgelegenheiten zu kommen.

Kurz nach Wiederanpfiff dann aber die kalte Dusche, als Pedersen mit dem ersten Angriff der zweiten Halbzeit eine Verwirrung in der deutschen Abwehrkette zur Führung ausnutzen konnte. Auch nach dem Gegentreffer fanden die DFB-Frauen nicht wie gewohnt zu ihrem Spiel.

Die Däninnen stellten die Räume geschickt zu und ließen den Weltmeisterinnen bis zum Schluss mit ihrem schnelleren und aggressiveren Spiel kaum Entfaltungsmöglichkeiten. Gefährlich wurde es lediglich noch einmal, als die eingewechselte Lena Goeßling in der 83. Minute nur die Latte des dänischen Tores traf.

Neid: "Es hat heute an den Nuancen gefehlt"

"Es hat heute an den Nuancen bei der Ballannahme und im Passspiel gehapert. Aber nichtsdestotrotz hat die Mannschaft eine tolle Moral gezeigt und bis zum Schluss alles probiert, aber es sollte einfach nicht sein. Wir können mit so einer Niederlage aber gut umgehen", erklärte Silvia Neid im Anschluss.

Mittelfeldspielerin Renate Lingor ergänzte: "Dänemark hat ein starkes Spiel gezeigt, wir dagegen nicht unser bestes. Die Däninnen haben aggressiver gespielt und von daher nicht unverdient gewonnen. Wir hatten auch unsere Chanen, konnten sie aber leider nicht nutzen. Ideen waren da, aber in letzter Konsequenz fehlte es an der Genauigkeit".

In der zweiten Begegnung der deutschen Gruppe A gewann Schweden 3:1 (2:0) gegen Finnland. In der Parallelgruppe B siegte zunächst die USA 4:0 (1:0) gegen China, ehe Norwegen gegen Italien 4:2 (1:1) gewann. In Gruppe C setzte sich Gastgeber Portugal 2:0 (0:0) gegen Irland und Island ebenfalls 2:0 (0:0) gegen Polen durch.

In den weiteren Turnierspielen trifft die deutsche Mannschaft am Freitag ab 14.15 Uhr MEZ (live im ZDF) zunächst auf Finnland, ehe am Montag ab 14.15 Uhr (live im ZDF) die Schwedinnen letzter Vorrundengegner sind. Die abschließenden Platzierungsspiele sind für Mittwoch, 12. März, angesetzt.

Weitere Informationen zur Frauen-Nationalmannschaft finden Sie hier.

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Die Frauen-Nationalmannschaft musste am Mittwoch in Faro eine 0:1 (0:0)-Niederlage gegen Dänemark hinnehmen und ist damit mit einer Niederlage in den Algarve Cup in Portugal gestartet. Nach torloser erster Halbzeit traf Dänemarks Merete Pedersen in der 46. Minute für die Skandinavierinnen.

DFB-Trainerin Silvia Neid hatte ihre Mannschaft gegenüber dem 2:0 am 28. Februar in Freiburg gegen China auf vier Positionen verändert. Für Nadine Angerer hütete erstmals seit dem 26. Januar 2007 (0:0 gegen die USA) wieder Silke Rottenberg das deutsche Tor. In der Abwehr ersetzte Jennifer Zietz die angeschlagene Babett Peter (Adduktoren), im Mittelfeld kam Conny Pohlers für Melanie Behringer zum Einsatz und im Angriff nahm Martina Müller den Platz der ebenfalls verletzten Sandra Smisek (Zerrung) ein.

Die erste Chance des Spiels im Estadio Algarve bot sich den Däninnen, die bereits in der dritten Minute gefährlich vor dem deutschen Gehäuse auftauchten. Nur mit einer artistischen Einlage konnte Ariane Hingst zur Ecke klären. Nur drei Minuten später war es erneut Hingst, die eine scharfe Hereingabe der Skandinavierinnen in letzer Sekunde abfangen konnte.

Erste deutsche Chance nach 15 Minuten

Erst nach 15 Minuten konnte sich die deutsche Mannschaft erstmals in Szene setzen, als Simone Laudehr nach einem Solo erst an der dänischen Torfrau scheiterte. Danach verflachte das Spiel der DFB-Frauen zusehends, die Däninnen konnten sich ein optisches Übergewicht erarbeiten, ohne dabei jedoch zu nennenswerten Torgelegenheiten zu kommen.

Kurz nach Wiederanpfiff dann aber die kalte Dusche, als Pedersen mit dem ersten Angriff der zweiten Halbzeit eine Verwirrung in der deutschen Abwehrkette zur Führung ausnutzen konnte. Auch nach dem Gegentreffer fanden die DFB-Frauen nicht wie gewohnt zu ihrem Spiel.

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Die Däninnen stellten die Räume geschickt zu und ließen den Weltmeisterinnen bis zum Schluss mit ihrem schnelleren und aggressiveren Spiel kaum Entfaltungsmöglichkeiten. Gefährlich wurde es lediglich noch einmal, als die eingewechselte Lena Goeßling in der 83. Minute nur die Latte des dänischen Tores traf.

Neid: "Es hat heute an den Nuancen gefehlt"

"Es hat heute an den Nuancen bei der Ballannahme und im Passspiel gehapert. Aber nichtsdestotrotz hat die Mannschaft eine tolle Moral gezeigt und bis zum Schluss alles probiert, aber es sollte einfach nicht sein. Wir können mit so einer Niederlage aber gut umgehen", erklärte Silvia Neid im Anschluss.

Mittelfeldspielerin Renate Lingor ergänzte: "Dänemark hat ein starkes Spiel gezeigt, wir dagegen nicht unser bestes. Die Däninnen haben aggressiver gespielt und von daher nicht unverdient gewonnen. Wir hatten auch unsere Chanen, konnten sie aber leider nicht nutzen. Ideen waren da, aber in letzter Konsequenz fehlte es an der Genauigkeit".

In der zweiten Begegnung der deutschen Gruppe A gewann Schweden 3:1 (2:0) gegen Finnland. In der Parallelgruppe B siegte zunächst die USA 4:0 (1:0) gegen China, ehe Norwegen gegen Italien 4:2 (1:1) gewann. In Gruppe C setzte sich Gastgeber Portugal 2:0 (0:0) gegen Irland und Island ebenfalls 2:0 (0:0) gegen Polen durch.

In den weiteren Turnierspielen trifft die deutsche Mannschaft am Freitag ab 14.15 Uhr MEZ (live im ZDF) zunächst auf Finnland, ehe am Montag ab 14.15 Uhr (live im ZDF) die Schwedinnen letzter Vorrundengegner sind. Die abschließenden Platzierungsspiele sind für Mittwoch, 12. März, angesetzt.

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