5:0 gegen Kanada: DFB-Team schon in WM-Form

Die deutsche Frauen-Nationalmannschaft hat das Länderspiel gegen Kanada souverän für sich entschieden. Beim 5:0 (1:0) in Dresden hatte das Team von DFB-Trainerin Silvia Neid den Gegner aus Nordamerika sicher im Griff. In der sächsischen Landeshauptstadt hätte ursprünglich bereits im April ein Spiel der DFB-Auswahl stattfinden sollen, Gegner Schweden konnte aber wegen des Flugverbots nach dem Vulkanausbruch auf Island nicht anreisen.

"Zur Pause haben wir uns gesagt, dass wir kaltschnäuziger werden müssen. In der zweiten Halbzeit hat die erste Garde dann den Gegner müde gemacht", sagte Neid.

20.431 Zuschauer im Rudolf-Harbig-Stadion erlebten schon früh den ersten Treffer. Bereits nach 45 Sekunden entschied Schiedsrichterin Dagmar Damkova nach einem Foul der bei der SG Essen-Schönebeck spielenden Emily Zurrer an Birgit Prinz auf Strafstoß, die vor der Begegnung als Deutschlands Fußballerin des Jahres ausgezeichnete Inka Grings verwandelte sicher zum 1:0.

Deutschland machte weiter Druck, Simone Laudehr prüfte Kanadas Torhüterin Karina LeBlanc mit einem Schuss aus 25 Metern. Nach einer knappen Viertelstunde fanden die Kanadierinnen besser ins Spiel, die Torchancen lagen aber weiter auf Seiten der deutschen Mannschaft, so durch Grings (17./24.) und Kim Kulig (24.).

Länderspiel Deutschland gegen Kanada

Trotz viel Druck und guter Chancen nur 1:0 zur Pause

In der 35. Spielminute verfehlte ein abgefälschter Schuss von Rekordnationalspielerin Birgit Prinz das kanadische Tor nur knapp, nur Sekunden später hatte die agile Kulig die nächste Chance. Auch Kerstin Garefrekes verpasste den zweiten deutschen Treffer, als sie frei vor LeBlanc scheiterte (37.). In der 43. Spielminute strich ein weiterer Distanzschuss von Laudehr am Pfosten vorbei. Mit dem knappen Rückstand waren die Nordamerikanerinnen zur Pause sehr gut bedient.

Zur zweiten Halbzeit tauschte Neid viermal aus, brachte Ariane Hingst, Anja Mittag, Celia Okoyino da Mbabi und Melanie Behringer für Prinz, Grings, Garefrekes und Laudehr. Hingst hatte sogleich per Kopf die nächste Chance für das deutsche Team (46.). In der 54. Spielminute konnte dann aber Fatmire Bajramaj das längst fällige 2:0 erzielen, als sie im Laufduell mit Zurrer Siegerin blieb und mit rechts abschloss.

Während bei den Kanadierinnen sichtlich die Kräfte nachließen, drängte Deutschland auf weitere Treffer. Hingst schoss aus der Distanz noch knapp rechts am Tor vorbei (73.), doch die eingewechselte Alexandra Popp war nach schöner Behringer-Flanke wenig später mit dem Kopf erfolgreich (76.). "Hier sind die Gegner aggressiver als im Nachwuchs-Bereich, aber das war mir schon vorher bewusst", sagte U 20-Weltmeisterin Alexandra Popp.

Behringer selbst erzielte mit einem genauen Schuss von der Strafraumgrenze das 4:0 (79.). In der 82. Spielminute feierte die Potsdamerin Josephine Henning ihr Debüt im A-Team und durfte sogleich den fünften Treffer durch Celia Okoyino da Mbabi miterleben (83.).


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Die deutsche Frauen-Nationalmannschaft hat das Länderspiel gegen Kanada souverän für sich entschieden. Beim 5:0 (1:0) in Dresden hatte das Team von DFB-Trainerin Silvia Neid den Gegner aus Nordamerika sicher im Griff. In der sächsischen Landeshauptstadt hätte ursprünglich bereits im April ein Spiel der DFB-Auswahl stattfinden sollen, Gegner Schweden konnte aber wegen des Flugverbots nach dem Vulkanausbruch auf Island nicht anreisen.

"Zur Pause haben wir uns gesagt, dass wir kaltschnäuziger werden müssen. In der zweiten Halbzeit hat die erste Garde dann den Gegner müde gemacht", sagte Neid.

20.431 Zuschauer im Rudolf-Harbig-Stadion erlebten schon früh den ersten Treffer. Bereits nach 45 Sekunden entschied Schiedsrichterin Dagmar Damkova nach einem Foul der bei der SG Essen-Schönebeck spielenden Emily Zurrer an Birgit Prinz auf Strafstoß, die vor der Begegnung als Deutschlands Fußballerin des Jahres ausgezeichnete Inka Grings verwandelte sicher zum 1:0.

Deutschland machte weiter Druck, Simone Laudehr prüfte Kanadas Torhüterin Karina LeBlanc mit einem Schuss aus 25 Metern. Nach einer knappen Viertelstunde fanden die Kanadierinnen besser ins Spiel, die Torchancen lagen aber weiter auf Seiten der deutschen Mannschaft, so durch Grings (17./24.) und Kim Kulig (24.).

Länderspiel Deutschland gegen Kanada

Trotz viel Druck und guter Chancen nur 1:0 zur Pause

In der 35. Spielminute verfehlte ein abgefälschter Schuss von Rekordnationalspielerin Birgit Prinz das kanadische Tor nur knapp, nur Sekunden später hatte die agile Kulig die nächste Chance. Auch Kerstin Garefrekes verpasste den zweiten deutschen Treffer, als sie frei vor LeBlanc scheiterte (37.). In der 43. Spielminute strich ein weiterer Distanzschuss von Laudehr am Pfosten vorbei. Mit dem knappen Rückstand waren die Nordamerikanerinnen zur Pause sehr gut bedient.

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Zur zweiten Halbzeit tauschte Neid viermal aus, brachte Ariane Hingst, Anja Mittag, Celia Okoyino da Mbabi und Melanie Behringer für Prinz, Grings, Garefrekes und Laudehr. Hingst hatte sogleich per Kopf die nächste Chance für das deutsche Team (46.). In der 54. Spielminute konnte dann aber Fatmire Bajramaj das längst fällige 2:0 erzielen, als sie im Laufduell mit Zurrer Siegerin blieb und mit rechts abschloss.

Während bei den Kanadierinnen sichtlich die Kräfte nachließen, drängte Deutschland auf weitere Treffer. Hingst schoss aus der Distanz noch knapp rechts am Tor vorbei (73.), doch die eingewechselte Alexandra Popp war nach schöner Behringer-Flanke wenig später mit dem Kopf erfolgreich (76.). "Hier sind die Gegner aggressiver als im Nachwuchs-Bereich, aber das war mir schon vorher bewusst", sagte U 20-Weltmeisterin Alexandra Popp.

Behringer selbst erzielte mit einem genauen Schuss von der Strafraumgrenze das 4:0 (79.). In der 82. Spielminute feierte die Potsdamerin Josephine Henning ihr Debüt im A-Team und durfte sogleich den fünften Treffer durch Celia Okoyino da Mbabi miterleben (83.).