3:0 in Türkei: DFB-Frauen lösen WM-Ticket

Die deutsche Frauen-Nationalmannschaft hat sich das Ticket für die WM 2023 in Australien und Neuseeland gesichert. Die Auswahl von Trainerin Martina Voss-Tecklenburg gewann in der Türkei 3:0 (0:0) und machte damit in der Timsah Arena Stadyumu in Bursa den Gruppensieg in der Qualifikationsgruppe H perfekt. Mit dem Sieg beträgt der Vorsprung auf Verfolger Portugal nun fünf Punkte. Damit sind die DFB-Frauen am letzten Spieltag, am 6. September (ab 18.30 Uhr, live bei ARD One) in Bulgarien, nicht mehr einzuholen.

"Wir sind sehr, sehr glücklich", sagte die abgekämpfte Kapitänin Alexandra Popp im ZDF, gab aber unumwunden zu: "Das war echt ein hartes Stück Arbeit. Wir hatten nicht das erhoffte Spieltempo, was auf diesem Platz aber auch nicht so einfach war."

Deutschland startet dominant

Ab dem Anpfiff war Deutschland die spielbestimmende Mannschaft und schnürte die türkische Auswahl im Sechzehner ein. In den ersten Minuten erspielten sich die DFB-Frauen mehrere Eckstöße und kamen immer wieder zu Abschlussmöglichkeiten. Die erste große Chance hatte Linda Dallmann (5.), eine Flanke verarbeitete sie als Direktabnahme und schoss den Ball nun knapp über das Tor.

Im Verlauf der ersten Halbzeit entwickelte sich eine Partie auf ein Tor. Deutschland erspielte sich Chance um Chance und es war nur noch eine Frage der Zeit, wann das erste Tor fallen würde. Kurz vor der Halbzeitpause scheitert Klara Bühl (37.) nach klasse Vorarbeit von Lina Magull aus kurzer Distanz an der türkischen Keeperin Selda Akgöz.

Die türkische Defensive hatte sich gut auf das deutsche Team eingestellt und ließ im weiteren Spielverlauf kaum einen gefährlichen Abschluss zu. Torhüterin Akgöz schnappte sich alles, was in ihre Nähe kam und wurde immer mehr zur wichtigsten Spielerin ihres Teams. Nach Ballgewinn versuchten es die Türkinnen meist über schnelle Konter, die jedoch von der deutschen Defensive gut verteidigt wurden.

Rauch-Elfmeter bricht den Bann

Kurz nach Anpfiff der zweiten Halbzeit kamen die Türkinnen zu ihrem ersten Eckball (47.), ansonsten agierte die türkische Offensive jedoch meist harmlos. Es zeigte sich ein ähnliches Bild wie im ersten Durchgang. Die DFB-Frauen sammelten sich um den Sechzehner der Gastgeberinnen aber es fehlte die zündende Idee. Felicitas Rauch (50.) gab einen Schuss aus der Distanz ab, doch Akgöz hielt den Ball sicher fest. Auch die Temperaturen von über 30 Grad machen den Spielerinnen zu schaffen, pro Halbzeit gab es jeweils eine Trinkpause.

In der 57. Minute durfte die DFB-Auswahl endlich jubeln: Dallmanns Flanke von der rechten Seite bekam die türkische Verteidigerin Busem Seker im Strafraum an den linken Arm - Schiedsrichterin Maria Marotta (Italien) pfiff Handelfmeter. Rauch ließ sich nicht bitten und setzt den Ball sicher ins rechten Eck zur 1:0-Führung (57.). Kurz darauf fiel beinahe das nächste Tor für die DFB-Auswahl, doch die einmal mehr starke Akgöz pariert den Kopfball von Dallmann aus kurzer Distanz.

Nun ging es Schlag auf Schlag:Nach Vorlage von Rauch zog Klara Bühl aus 17 Metern halbrechter Position ab und traf trocken unten rechts um 2:0 (60.). Kurz nach ihrer Einwechslung erzielte schließlich Lea Schüller (77.) nach Vorarbeit von Magull den 3:0-Endstand. In der Schlussphase blieben Chancen weitere nennenswerte Chancen aus. Schiedsrichterin Marotta schickte mit dem Schlusspfiff die deutschen Frauen zur WM 2023.

[dfb]

Die deutsche Frauen-Nationalmannschaft hat sich das Ticket für die WM 2023 in Australien und Neuseeland gesichert. Die Auswahl von Trainerin Martina Voss-Tecklenburg gewann in der Türkei 3:0 (0:0) und machte damit in der Timsah Arena Stadyumu in Bursa den Gruppensieg in der Qualifikationsgruppe H perfekt. Mit dem Sieg beträgt der Vorsprung auf Verfolger Portugal nun fünf Punkte. Damit sind die DFB-Frauen am letzten Spieltag, am 6. September (ab 18.30 Uhr, live bei ARD One) in Bulgarien, nicht mehr einzuholen.

"Wir sind sehr, sehr glücklich", sagte die abgekämpfte Kapitänin Alexandra Popp im ZDF, gab aber unumwunden zu: "Das war echt ein hartes Stück Arbeit. Wir hatten nicht das erhoffte Spieltempo, was auf diesem Platz aber auch nicht so einfach war."

Deutschland startet dominant

Ab dem Anpfiff war Deutschland die spielbestimmende Mannschaft und schnürte die türkische Auswahl im Sechzehner ein. In den ersten Minuten erspielten sich die DFB-Frauen mehrere Eckstöße und kamen immer wieder zu Abschlussmöglichkeiten. Die erste große Chance hatte Linda Dallmann (5.), eine Flanke verarbeitete sie als Direktabnahme und schoss den Ball nun knapp über das Tor.

Im Verlauf der ersten Halbzeit entwickelte sich eine Partie auf ein Tor. Deutschland erspielte sich Chance um Chance und es war nur noch eine Frage der Zeit, wann das erste Tor fallen würde. Kurz vor der Halbzeitpause scheitert Klara Bühl (37.) nach klasse Vorarbeit von Lina Magull aus kurzer Distanz an der türkischen Keeperin Selda Akgöz.

Die türkische Defensive hatte sich gut auf das deutsche Team eingestellt und ließ im weiteren Spielverlauf kaum einen gefährlichen Abschluss zu. Torhüterin Akgöz schnappte sich alles, was in ihre Nähe kam und wurde immer mehr zur wichtigsten Spielerin ihres Teams. Nach Ballgewinn versuchten es die Türkinnen meist über schnelle Konter, die jedoch von der deutschen Defensive gut verteidigt wurden.

Rauch-Elfmeter bricht den Bann

Kurz nach Anpfiff der zweiten Halbzeit kamen die Türkinnen zu ihrem ersten Eckball (47.), ansonsten agierte die türkische Offensive jedoch meist harmlos. Es zeigte sich ein ähnliches Bild wie im ersten Durchgang. Die DFB-Frauen sammelten sich um den Sechzehner der Gastgeberinnen aber es fehlte die zündende Idee. Felicitas Rauch (50.) gab einen Schuss aus der Distanz ab, doch Akgöz hielt den Ball sicher fest. Auch die Temperaturen von über 30 Grad machen den Spielerinnen zu schaffen, pro Halbzeit gab es jeweils eine Trinkpause.

In der 57. Minute durfte die DFB-Auswahl endlich jubeln: Dallmanns Flanke von der rechten Seite bekam die türkische Verteidigerin Busem Seker im Strafraum an den linken Arm - Schiedsrichterin Maria Marotta (Italien) pfiff Handelfmeter. Rauch ließ sich nicht bitten und setzt den Ball sicher ins rechten Eck zur 1:0-Führung (57.). Kurz darauf fiel beinahe das nächste Tor für die DFB-Auswahl, doch die einmal mehr starke Akgöz pariert den Kopfball von Dallmann aus kurzer Distanz.

Nun ging es Schlag auf Schlag:Nach Vorlage von Rauch zog Klara Bühl aus 17 Metern halbrechter Position ab und traf trocken unten rechts um 2:0 (60.). Kurz nach ihrer Einwechslung erzielte schließlich Lea Schüller (77.) nach Vorarbeit von Magull den 3:0-Endstand. In der Schlussphase blieben Chancen weitere nennenswerte Chancen aus. Schiedsrichterin Marotta schickte mit dem Schlusspfiff die deutschen Frauen zur WM 2023.

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