3:0 gegen die Schweiz: Smisek setzt den Schluss-Punkt

Die deutsche Frauen-Nationalmannschaft hat ihre weiße Weste gewahrt und zum Abschluss des Länderspieljahres den achten Sieg im achten EM-Qualifikationsspiel geschafft. Beim Abschied von Sandra Smisek, die ihre Karriere in der Nationalmannschaft nach 133 Spielen beendet, gewann der Welt- und Europameister in Basel mit 3:0 (2:0) gegen die Gastgeberinnen aus der Schweiz.

"Wir haben ein gutes Spiel abgeliefert. Manchmal kam der letzte Pass aber nicht an. In der Abwehr hatten wir überhaupt keine Probleme", meinte DFB-Trainerin Silvia Neid.

Souveräner Gruppensieg

Smisek erzielte einen Treffer und leistete eine Torvorlage in ihrem letzten Spiel für die DFB-Auswahl, die die Qualifikation für die Europameisterschaft 2009 in Finnland mit der Optimalausbeute von 24 Punkten abschloss und die Gruppe 4 überlegen für sich entschied.

Im ersten Spiel nach dem Gewinn der Olympischen Bronzemedaille bei den Sommerspielen in Peking kontrollierte die Mannschaft von DFB-Trainerin Silvia Neid die Begegnung von Beginn an und ließ die Schweizerinnen, die durch die Niederlage die EM-Qualifikation verpasst haben, nicht zur Entfaltung kommen. In der sechsten Spielminute hatte Anja Mittag die erste gute Gelegenheit, verzog aber aus spitzem Winkel. Nur 60 Sekunden später landete der Ball nach einem abgeblockten Schuss von Melanie Behringer auf der Querlatte (7.).

EM-Qualifikation: Schweiz - Deutschland, Basel, 1. Oktober 2008

Die Offensivbemühungen der deutschen Mannschaft wurden in der 20. Minute belohnt. Smisek setzte sich auf der rechten Seite durch und bediente mit einem klugen Rückpass Kerstin Garefrekes, die aus knapp zwölf Metern ohne Probleme zur Führung einschob. Für die 2:0-Führung zeichntete Melanie Behringer verantwortlich, die mit einem platzierten Fernschuss ihre ehemalige Freiburger Teamkollegin Marisa Brunner im Tor der Schweizerinnen überwand (33.).

In der zweiten Hälfte agierte die deutsche Mannschaft, der verletzungsbedingt in Fatmire Bajramaj, Linda Bresonik, Conny Pohlers, Celia Okoyino da Mbabi, Bianca Rech und Birgit Prinz gleich sechs Spielerinnen fehlten, zunächst verhaltener und ließ die erste Torgelegenheit der Schweizerinnen zu. Ramona Bachmann (64.) versuchte es mit einem Volleyschuss von der Strafraumgrenze, doch Nadine Angerer war zur Stelle.

Smisek verabschiedet sich mit Tor

Im weiteren Spielverlauf sorgte auch die deutsche Mannschaft wieder für Torgefahr. Saskia Bartusiak (67.) setzte einen Fernschuss vorbei, die eingewechselte Isabell Bachor (71.) verzog aus kurzer Distanz und Melanie Behringer (73.) scheiterte an Brunner, ehe die große Stunde von Smisek schlug. Mit einem Kopfballheber überwand die Stürmerin die Schweizer Torfrau und markierte das 34. Tor ihrer Nationalmannschaftslaufbahn (76.).

Anschließend wurde Smisek nach Glückwünschen durch die gesamte Mannschaft ausgewechselt und durch Martina Müller ersetzt, die noch zu zwei Chancen kam (84./87.). "Der WM-Gewinn 2007 war mein Highlight. Jetzt habe ich noch ein Jahr Vertrag in Frankfurt und werde mich beruflich weiterentwickeln", sagte Smisek.

[us]

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Die deutsche Frauen-Nationalmannschaft hat ihre weiße Weste gewahrt und zum Abschluss des Länderspieljahres den achten Sieg im achten EM-Qualifikationsspiel geschafft. Beim Abschied von Sandra Smisek, die ihre Karriere in der Nationalmannschaft nach 133 Spielen beendet, gewann der Welt- und Europameister in Basel mit 3:0 (2:0) gegen die Gastgeberinnen aus der Schweiz.

"Wir haben ein gutes Spiel abgeliefert. Manchmal kam der letzte Pass aber nicht an. In der Abwehr hatten wir überhaupt keine Probleme", meinte DFB-Trainerin Silvia Neid.

Souveräner Gruppensieg

Smisek erzielte einen Treffer und leistete eine Torvorlage in ihrem letzten Spiel für die DFB-Auswahl, die die Qualifikation für die Europameisterschaft 2009 in Finnland mit der Optimalausbeute von 24 Punkten abschloss und die Gruppe 4 überlegen für sich entschied.

Im ersten Spiel nach dem Gewinn der Olympischen Bronzemedaille bei den Sommerspielen in Peking kontrollierte die Mannschaft von DFB-Trainerin Silvia Neid die Begegnung von Beginn an und ließ die Schweizerinnen, die durch die Niederlage die EM-Qualifikation verpasst haben, nicht zur Entfaltung kommen. In der sechsten Spielminute hatte Anja Mittag die erste gute Gelegenheit, verzog aber aus spitzem Winkel. Nur 60 Sekunden später landete der Ball nach einem abgeblockten Schuss von Melanie Behringer auf der Querlatte (7.).

EM-Qualifikation: Schweiz - Deutschland, Basel, 1. Oktober 2008

Die Offensivbemühungen der deutschen Mannschaft wurden in der 20. Minute belohnt. Smisek setzte sich auf der rechten Seite durch und bediente mit einem klugen Rückpass Kerstin Garefrekes, die aus knapp zwölf Metern ohne Probleme zur Führung einschob. Für die 2:0-Führung zeichntete Melanie Behringer verantwortlich, die mit einem platzierten Fernschuss ihre ehemalige Freiburger Teamkollegin Marisa Brunner im Tor der Schweizerinnen überwand (33.).

In der zweiten Hälfte agierte die deutsche Mannschaft, der verletzungsbedingt in Fatmire Bajramaj, Linda Bresonik, Conny Pohlers, Celia Okoyino da Mbabi, Bianca Rech und Birgit Prinz gleich sechs Spielerinnen fehlten, zunächst verhaltener und ließ die erste Torgelegenheit der Schweizerinnen zu. Ramona Bachmann (64.) versuchte es mit einem Volleyschuss von der Strafraumgrenze, doch Nadine Angerer war zur Stelle.

Smisek verabschiedet sich mit Tor

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Im weiteren Spielverlauf sorgte auch die deutsche Mannschaft wieder für Torgefahr. Saskia Bartusiak (67.) setzte einen Fernschuss vorbei, die eingewechselte Isabell Bachor (71.) verzog aus kurzer Distanz und Melanie Behringer (73.) scheiterte an Brunner, ehe die große Stunde von Smisek schlug. Mit einem Kopfballheber überwand die Stürmerin die Schweizer Torfrau und markierte das 34. Tor ihrer Nationalmannschaftslaufbahn (76.).

Anschließend wurde Smisek nach Glückwünschen durch die gesamte Mannschaft ausgewechselt und durch Martina Müller ersetzt, die noch zu zwei Chancen kam (84./87.). "Der WM-Gewinn 2007 war mein Highlight. Jetzt habe ich noch ein Jahr Vertrag in Frankfurt und werde mich beruflich weiterentwickeln", sagte Smisek.