U 19-Frauen starten mit 4:1-Sieg in EM-Qualifikation

Die U 19-Frauen des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) sind mit einem 4:1 (2:0) gegen Schweden in die abschließende Qualifikationsrunde zur UEFA U 19-Europameisterschaft gestartet. Beim Vierer-Turnier in Schleswig-Holstein berechtigt der Sieg zur EM-Teilnahme, nur der insgesamt beste Gruppenzweite darf ebenfalls zur EM.

Den nächsten Gegner Ungarn, Gastgeber der U 19-EM 2005, kennen die deutschen Frauen gut. Damals siegte der DFB-Nachwuchs in Bük 2:0. „Ungarn ist ein Gegner, der tief in der eigenen Hälfte steht und spielstark in der Offensive agiert“, analysiert Maren Meinert, „aber auch ein Konkurrent, den wir schlagen müssen, wenn wir den Anspruch haben, an der EM und WM teilzunehmen.“

Schottland schließlich wirft traditionelle Qualitäten in die Waagschale. „Bekannt kampfstark und einsatzfreudig“, befindet die gebürtige Duisburgerin, „in der zweiten Quali-Runde des vergangenen Jahres haben wir 7:0 gewonnen. Geht Schottland allerdings in Führung, sind sie schwer zu überwinden. Wir werden sie auf keinen Fall unterschätzen.“ Und hoffentlich mit einer guten Leistung bei der zweiten Qualifikationsrunde die zehnte Endrundenteilnahme seit 1997 sicherstellen.

Gegen Schweden von Beginn an im Vorwärtsgang

Im Lübecker Stadion Lohmühle übernahm das deutsche Team vor 2500 Zuschauern von Beginn das Kommando. In der 22. Minute verpasste Carolin Schiewe bei der ersten großen Torgelegenheit einen Freistoß von Nadine Kessler nur haarscharf. Allerdings waren auch die Skandinavierinnen ab und an gefährlich: In der 26. Minute traf Emma Lundh nach einer Ecke per Kopf das Außennetz. Wenig später machte es Katharina Baunach besser. Kessler legte bei einem erneuten Freistoß auf und die Abwehrspielerin des FC Bayern München traf aus mehr als 20 Metern zum 1:0 (32.).

Ein Zusammenspiel der Kerschowski-Schwestern hätte kurz darauf fast zum zweiten Tor geführt, doch Isabel köpfte die Flanke von Monique neben das Tor (39.). Unmittelbar vor dem Pausenpfiff durfte Isabel Kerschowski dann doch jubeln: Nach einem Doppelpass mit Nathalie Bock prallte der Schuss der Potsdamer Angreiferin vom Innenpfosten zum 2:0 ins schwedische Tor (44.).

"Schwierige Situation ausgezeichnet gelöst"

Nach dem Wechsel baute das Team von DFB-Trainerin Maren Meinert ihren Vorsprung kontinuierlich aus. Zunächst traf Bianca Schmidt in der 56. Minute nach Ecke von Baunach per Kopf aus kurzer Distanz zum 3:0, ehe die eingewechselte Stephanie Goddard mit ihrem ersten Ballkontakt das vierte deutsche Tor erzielte. Die Stürmerin des FC Gütersloh 2000 war in der 82. Minute per Heber nach Pass von Bock erfolgreich. Den Schwedinnen gelang in der 85. Minute durch Ida Brännström nur noch der Anschlusstreffer. Lisa Schwab traf in der 88. Minute mit einem Linksschuss den Außenpfosten.

"Meine Mannschaft hat ein hervorragendes Spiel gezeigt. Mit diesem deutlichen Ergebnis konnten wir nicht rechnen. Die Mannschaft hat diese schwierige Situation, dass von dem ersten Spiel die Teilnahme an der EM und WM abhängt, ausgezeichnet gelöst. Wir haben in der Abwehr sehr gut gestanden und uns viele Torchancen erarbeitet", lobte Meinert ihr Team.

Die deutsche Aufstellung: Holz - B. Schmidt, Draws, Schiewe, Baunach - Kessler (71. Schwab), Dej (59. Wübbenhorst), Bock - M. Kerschowski, I. Kerschowski (81. Goddard), N. Banecki

Im zweiten Spiel der Gruppe trennten sich Schottland und Ungarn in Lübeck 3:3 (2:0). Hayley Cunningham (4.), Jennifer Beattie (25.) und Ruesha Littlejohn (85.) hatten die Schottinnen zum 2:0 und 3:2 in Führung geschossen, doch Zsanett Jakabi (58.), Szabina Talosi (65.) und Erika Schuh (89.) retteten den Ungarinnen noch einen Punkt.

"Wir hoffen, dass uns die Zuschauer zum Turniersieg tragen"

Die Teilnahme der U 19-Frauen des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) an der Endrunde der UEFA Europameisterschaft hat Tradition. Seit der Einführung des Wettbewerbs zur Saison 1997/98 haben sich die deutschen Frauen stets für das Finalturnier qualifiziert. Auch in diesem Jahr will Maren Meinert, für die das Turnier in Island die dritte EM als verantwortliche DFB-Trainerin wäre, mit ihrer Mannschaft die Qualifikation schaffen. „Nur der Sieger des Turniers nimmt an der EM teil. Das ist unser Ziel. Da wollen wir hin“, sagt Maren Meinert.

Die Vorzeichen für eine erneute Teilnahme an der Endrunde sind günstig: Deutschland ist Titelverteidiger. Einige Spielerinnen, die im vergangenen Jahr den Titel gewannen, sind auch diese Saison noch für die U 19-Frauen spielberechtigt. Und das DFB-Team hat beim Vierer-Turnier ein Heimspiel, empfängt die Gegner im Gebiet des Schleswig-Holsteinischen Fußball-Verbandes.

Für Maren Meinert ein deutlicher Vorteil: „Wir wollten unbedingt dieses Turnier in Deutschland spielen“, erklärt die DFB-Trainerin. „I der Vergangenheit mussten wir viel reisen und auswärts antreten. Daher ist es für unsere Spielerinnen natürlich toll, vor eigenem Publikum anzutreten. Hier können wir uns präsentieren und hoffen natürlich auch darauf, dass uns die Zuschauer zum Turniersieg tragen.“

Weitere Informationen zu U 19-Frauen des DFB erhalten Sie hier.

[mg/js]

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Die U 19-Frauen des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) sind mit einem 4:1 (2:0) gegen Schweden in die abschließende Qualifikationsrunde zur UEFA U 19-Europameisterschaft gestartet. Beim Vierer-Turnier in Schleswig-Holstein berechtigt der Sieg zur EM-Teilnahme, nur der insgesamt beste Gruppenzweite darf ebenfalls zur EM.

Den nächsten Gegner Ungarn, Gastgeber der U 19-EM 2005, kennen die deutschen Frauen gut. Damals siegte der DFB-Nachwuchs in Bük 2:0. „Ungarn ist ein Gegner, der tief in der eigenen Hälfte steht und spielstark in der Offensive agiert“, analysiert Maren Meinert, „aber auch ein Konkurrent, den wir schlagen müssen, wenn wir den Anspruch haben, an der EM und WM teilzunehmen.“

Schottland schließlich wirft traditionelle Qualitäten in die Waagschale. „Bekannt kampfstark und einsatzfreudig“, befindet die gebürtige Duisburgerin, „in der zweiten Quali-Runde des vergangenen Jahres haben wir 7:0 gewonnen. Geht Schottland allerdings in Führung, sind sie schwer zu überwinden. Wir werden sie auf keinen Fall unterschätzen.“ Und hoffentlich mit einer guten Leistung bei der zweiten Qualifikationsrunde die zehnte Endrundenteilnahme seit 1997 sicherstellen.

Gegen Schweden von Beginn an im Vorwärtsgang

Im Lübecker Stadion Lohmühle übernahm das deutsche Team vor 2500 Zuschauern von Beginn das Kommando. In der 22. Minute verpasste Carolin Schiewe bei der ersten großen Torgelegenheit einen Freistoß von Nadine Kessler nur haarscharf. Allerdings waren auch die Skandinavierinnen ab und an gefährlich: In der 26. Minute traf Emma Lundh nach einer Ecke per Kopf das Außennetz. Wenig später machte es Katharina Baunach besser. Kessler legte bei einem erneuten Freistoß auf und die Abwehrspielerin des FC Bayern München traf aus mehr als 20 Metern zum 1:0 (32.).

Ein Zusammenspiel der Kerschowski-Schwestern hätte kurz darauf fast zum zweiten Tor geführt, doch Isabel köpfte die Flanke von Monique neben das Tor (39.). Unmittelbar vor dem Pausenpfiff durfte Isabel Kerschowski dann doch jubeln: Nach einem Doppelpass mit Nathalie Bock prallte der Schuss der Potsdamer Angreiferin vom Innenpfosten zum 2:0 ins schwedische Tor (44.).

"Schwierige Situation ausgezeichnet gelöst"

Nach dem Wechsel baute das Team von DFB-Trainerin Maren Meinert ihren Vorsprung kontinuierlich aus. Zunächst traf Bianca Schmidt in der 56. Minute nach Ecke von Baunach per Kopf aus kurzer Distanz zum 3:0, ehe die eingewechselte Stephanie Goddard mit ihrem ersten Ballkontakt das vierte deutsche Tor erzielte. Die Stürmerin des FC Gütersloh 2000 war in der 82. Minute per Heber nach Pass von Bock erfolgreich. Den Schwedinnen gelang in der 85. Minute durch Ida Brännström nur noch der Anschlusstreffer. Lisa Schwab traf in der 88. Minute mit einem Linksschuss den Außenpfosten.

"Meine Mannschaft hat ein hervorragendes Spiel gezeigt. Mit diesem deutlichen Ergebnis konnten wir nicht rechnen. Die Mannschaft hat diese schwierige Situation, dass von dem ersten Spiel die Teilnahme an der EM und WM abhängt, ausgezeichnet gelöst. Wir haben in der Abwehr sehr gut gestanden und uns viele Torchancen erarbeitet", lobte Meinert ihr Team.

Die deutsche Aufstellung: Holz - B. Schmidt, Draws, Schiewe, Baunach - Kessler (71. Schwab), Dej (59. Wübbenhorst), Bock - M. Kerschowski, I. Kerschowski (81. Goddard), N. Banecki

Im zweiten Spiel der Gruppe trennten sich Schottland und Ungarn in Lübeck 3:3 (2:0). Hayley Cunningham (4.), Jennifer Beattie (25.) und Ruesha Littlejohn (85.) hatten die Schottinnen zum 2:0 und 3:2 in Führung geschossen, doch Zsanett Jakabi (58.), Szabina Talosi (65.) und Erika Schuh (89.) retteten den Ungarinnen noch einen Punkt.

"Wir hoffen, dass uns die Zuschauer zum Turniersieg tragen"

Die Teilnahme der U 19-Frauen des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) an der Endrunde der UEFA Europameisterschaft hat Tradition. Seit der Einführung des Wettbewerbs zur Saison 1997/98 haben sich die deutschen Frauen stets für das Finalturnier qualifiziert. Auch in diesem Jahr will Maren Meinert, für die das Turnier in Island die dritte EM als verantwortliche DFB-Trainerin wäre, mit ihrer Mannschaft die Qualifikation schaffen. „Nur der Sieger des Turniers nimmt an der EM teil. Das ist unser Ziel. Da wollen wir hin“, sagt Maren Meinert.

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Die Vorzeichen für eine erneute Teilnahme an der Endrunde sind günstig: Deutschland ist Titelverteidiger. Einige Spielerinnen, die im vergangenen Jahr den Titel gewannen, sind auch diese Saison noch für die U 19-Frauen spielberechtigt. Und das DFB-Team hat beim Vierer-Turnier ein Heimspiel, empfängt die Gegner im Gebiet des Schleswig-Holsteinischen Fußball-Verbandes.

Für Maren Meinert ein deutlicher Vorteil: „Wir wollten unbedingt dieses Turnier in Deutschland spielen“, erklärt die DFB-Trainerin. „I der Vergangenheit mussten wir viel reisen und auswärts antreten. Daher ist es für unsere Spielerinnen natürlich toll, vor eigenem Publikum anzutreten. Hier können wir uns präsentieren und hoffen natürlich auch darauf, dass uns die Zuschauer zum Turniersieg tragen.“

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