U 19-Frauen bei der EM dicht vor dem Halbfinaleinzug

Die deutschen U 19-Frauen haben bei der Europameisterschaft in Frankreich einen weiteren Schritt auf dem Weg zur erfolgreichen Titelverteidigung gemacht.

Nach dem 2:0-Auftaktsieg über England trennte sich die Mannschaft von DFB-Trainerin Maren Meinert am Donnerstag im zweiten Gruppenspiel 1:1 (1:1) von Schweden, das im ersten Spiel Schottland mit 2:1 besiegt hatte, und steht damit dicht vor dem Einzug ins Halbfinale. Im abschließenden Vorrundenspiel gegen Schottland reicht der DFB-Auswahl am Sonntag (ab 16 Uhr) in Amboise ein Remis zum Weiterkommen.

Denn im zweiten Spiel der Gruppe B gewann England am Donnerstag 3:1 (2:1) gegen Schottland und ist mit drei Punkten (3:3 Tore) nun hinter Deutschland (4 Zähler, 3:1 Tore) und Schweden (4 Punkte, 3:2 Tore) Tabellendritter. England und Schweden machen am Sonntag den zweiten Halbfinalisten unter sich aus, sollte die DFB-Auswahl gegen die punktlosen und damit bereits ausgeschiedenen Schottinnen nicht verlieren.

Drittes Turniertor von Pollmann

In St. Cyr sur Loire ließ die deutsche Mannschaft den Gegner aus Schweden von Beginn an nicht zur Entfaltung kommen und ging Mitte der ersten Hälfte in Führung. Marie Pollmann, die im ersten Turnierspiel beim 2:0 über England bereits beide Tore erzielt hatte, traf nach Vorlage von Francesca Weber in der 25. Spielminute zum 1:0. Nur zwei Minuten später hatte Julia Simic (27.) eine große Gelegenheit zu erhöhen, scheiterte aber bei ihrem Versuch.

Auf der Gegenseite konnten die Schwedinnen den Rückstand mit ihrer ersten nennenswerten Aktion der Begegnung wieder wettmachen. Ein langer Pass aus dem Mittelfeld von Julia Lyckberg fand im deutschen Strafraum Sofia Jakobsson (31.), die das 1:1 markierte. Die Spielerin von UEFA-Pokal-Finalist Umea IK überwand mit einem Flachschuss Desiree Schumann, die im zweiten Turnierspiel anstelle von Jana Burmeister ins Tor gerückt war.

"Spiel gegen Schottland wird kein Selbstläufer"

Im umkämpften zweiten Durchgang war es wieder Torjägerin Pollmann, die die beste Gelegenheit zum Siegtreffer hatte. In der 72. Spielminute traf die Angreiferin aber nur die Querlatte des schwedischen Gehäuses.



[bild1]

Die deutschen U 19-Frauen haben bei der Europameisterschaft in Frankreich einen weiteren Schritt auf dem Weg zur erfolgreichen Titelverteidigung gemacht.

Nach dem 2:0-Auftaktsieg über England trennte sich die Mannschaft von DFB-Trainerin Maren Meinert am Donnerstag im zweiten Gruppenspiel 1:1 (1:1) von Schweden, das im ersten Spiel Schottland mit 2:1 besiegt hatte, und steht damit dicht vor dem Einzug ins Halbfinale. Im abschließenden Vorrundenspiel gegen Schottland reicht der DFB-Auswahl am Sonntag (ab 16 Uhr) in Amboise ein Remis zum Weiterkommen.

Denn im zweiten Spiel der Gruppe B gewann England am Donnerstag 3:1 (2:1) gegen Schottland und ist mit drei Punkten (3:3 Tore) nun hinter Deutschland (4 Zähler, 3:1 Tore) und Schweden (4 Punkte, 3:2 Tore) Tabellendritter. England und Schweden machen am Sonntag den zweiten Halbfinalisten unter sich aus, sollte die DFB-Auswahl gegen die punktlosen und damit bereits ausgeschiedenen Schottinnen nicht verlieren.

Drittes Turniertor von Pollmann

In St. Cyr sur Loire ließ die deutsche Mannschaft den Gegner aus Schweden von Beginn an nicht zur Entfaltung kommen und ging Mitte der ersten Hälfte in Führung. Marie Pollmann, die im ersten Turnierspiel beim 2:0 über England bereits beide Tore erzielt hatte, traf nach Vorlage von Francesca Weber in der 25. Spielminute zum 1:0. Nur zwei Minuten später hatte Julia Simic (27.) eine große Gelegenheit zu erhöhen, scheiterte aber bei ihrem Versuch.

Auf der Gegenseite konnten die Schwedinnen den Rückstand mit ihrer ersten nennenswerten Aktion der Begegnung wieder wettmachen. Ein langer Pass aus dem Mittelfeld von Julia Lyckberg fand im deutschen Strafraum Sofia Jakobsson (31.), die das 1:1 markierte. Die Spielerin von UEFA-Pokal-Finalist Umea IK überwand mit einem Flachschuss Desiree Schumann, die im zweiten Turnierspiel anstelle von Jana Burmeister ins Tor gerückt war.

"Spiel gegen Schottland wird kein Selbstläufer"

Im umkämpften zweiten Durchgang war es wieder Torjägerin Pollmann, die die beste Gelegenheit zum Siegtreffer hatte. In der 72. Spielminute traf die Angreiferin aber nur die Querlatte des schwedischen Gehäuses.

Maren Meinert war mit dem Auftritt ihrer Mannschaft zufrieden: "Das Spiel war fast genauso gut wie unser erstes. Allerdings ist das Ergebnis nicht nach unseren Vorstellungen. Das Gegentor resultierte aus einem Fehler, wir haben aber trotzdem gute Szenen von der Mannschaft gesehen. Schweden war ein schwerer Gegener und hat sich den Punkt verdient. Das nächste Spiel gegen Schottland wird ebenfalls eine schwere Aufgabe und kein Selbstläufer."

[bild2]

Italien steht im Halbfinale

In der Gruppe A gelang Italien am Donnerstag beim 3:1 (1:0) gegen Frankreich der zweite Sieg und damit der vorzeitige Sprung ins Halbfinale. Spanien unterlag Norwegen 1:2 (0:0) und ist nach der zweiten Niederlage als Tabellenletzter bereits gescheitert. Am dritten Vorrundenspieltag kämpfen Frankreich und Norwegen, beide mit drei Zählern auf dem Konto, am Sonntag im direkten Aufeinandertreffen um den zweiten Halbfinalplatz in der Gruppe A.

Das EM-Endspiel findet am Samstag, 19. Juli, in Tours statt. Die beiden vergangenen Europameisterschaften konnten die deutschen U 19-Frauen gewinnen. Bereits elfmal haben sich die U 19-Frauen für die Finalrunde qualifiziert - und damit häufiger als jede andere Nation.