U 19-EM der Frauen: DFB-Team zum Turnierstart mit Zuversicht

Weltmeister und Vize-Europameister: Die Visitenkarte der deutschen U 19-Nationalmannschaft weist aus, dass keine Mannschaft der Welt für Maren Meinerts Mannschaft ein unüberwindliches Hindernis darstellt. Auch nicht bei der Europameisterschaft, die vom 20. bis 31. Juli in Ungarn ausgespielt wird. In der Gruppe A trifft Deutschland in Bük auf Gastgeber Ungarn (Mittwoch, 19.30 Uhr), die Schweiz (Freitag, 20.00 Uhr) und Finnland (Montag, 19.30 Uhr).

Die Weltmeisterin von 2003 kann sich auf bewährte Kräfte verlassen. Immerhin zehn Spielerinnen standen im WM-Kader 2004. Deswegen sieht Maren Meinert auch keinen Grund, das so erfolgreiche System zu ändern. "Alle deutschen Nationalmannschaften spielen offensiv. Da haben auch wir unsere Stärken. Wir spielen in der Abwehr mit einer Viererkette, drei Mittelfeldspielerinnen und drei Angriffsspielerinnen. Wir wollen offensiv spielen und können auch über die Außenbahnen Druck entwickeln." Die Diplom-Sportlehrerin kann aus einem beachtlichen Reservoir an begabten Angriffsspielerinnen schöpfen. Simone Laudehr und Célia Okoyino da Mbabi hatten bereits Tina Theune-Meyer auf sich aufmerksam gemacht. Célia Okoyino da Mbabi hätte sogar gute Chancen auf die Teilnahme an der Europameisterschaft der Frauen in England gehabt. Doch eine Verletzung hinderte sie daran, im "Mutterland des Fußballs" schon den EM-Pokal zu stemmen. "Wir haben Spielerinnen mit großer individueller Klasse im Kader, die ein Spiel durch eine gelungene Aktion entscheiden können", freut sich Maren Meinert auf das Turnier.

Es ist also gut um die deutsche Mannschaft bestellt. Doch wie sieht es bei den Gegnern aus? Vor allem dem Gastgeber Ungarn zollt die DFB-Trainerin Respekt: "In Ungarn ist die Arbeit seit drei Jahren auf dieses Spiel ausgerichtet. Sie sind bestens vorbereitet, da bin ich mir sicher. Mit dem Heimvorteil im Rücken werden sie uns gerade im ersten Spiel auf eine harte Probe stellen.“

Gelegenheit, die beiden anderen Gruppengegner im Wettbewerb genau zu beobachten, ist bereits am ersten Spieltag. Finnland und die Schweiz treffen dann aufeinander. Zwei Mannschaften, welche die deutsche U 19 auf unterschiedliche Art fordern werden: "Finnland agiert wie alle skandinavischen Mannschaften kompakt in der Defensive. Sie haben in den sechs Qualifikationsspielen insgesamt nur zwei Tore kassiert. Das spricht für sich." Gänzlich anders steht die Hürde Schweiz da, die runde 20 Tore in der Qualifikation erzielt hat.

Mögliche Gegner im Halbfinale oder Finale wären die Mannschaften aus England, Frankreich, Russland oder Schottland. "Es ist schwer zu sagen, welche dieser Mannschaften es ins Halbfinale schafft. England hat sich in allen Bereichen stark verbessert. Das hat man zuletzt bei der Europameisterschaft gesehen. Frankreich ist immer stark, wurde 2003 in Deutschland Europameister in dieser Altersklasse. Und gegen Russland haben wir zuletzt in Troisdorf knapp 3:2 gewonnen, das war ein hartes Stück Arbeit." Ein Spaziergang wird der Ausbau der Visitenkarte also nicht. Das sieht auch Maren Meinert so: "Wir werden in jedem Spiel gefordert werden."

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Weltmeister und Vize-Europameister: Die Visitenkarte der deutschen U 19-Nationalmannschaft weist aus, dass keine Mannschaft der Welt für Maren Meinerts Mannschaft ein unüberwindliches Hindernis darstellt. Auch nicht bei der Europameisterschaft, die vom 20. bis 31. Juli in Ungarn ausgespielt wird. In der Gruppe A trifft Deutschland in Bük auf Gastgeber Ungarn (Mittwoch, 19.30 Uhr), die Schweiz (Freitag, 20.00 Uhr) und Finnland (Montag, 19.30 Uhr).



Die Weltmeisterin von 2003 kann sich auf bewährte Kräfte verlassen. Immerhin zehn Spielerinnen standen im WM-Kader 2004. Deswegen sieht Maren Meinert auch keinen Grund, das so erfolgreiche System zu ändern. "Alle deutschen Nationalmannschaften spielen offensiv. Da haben auch wir unsere Stärken. Wir spielen in der Abwehr mit einer Viererkette, drei Mittelfeldspielerinnen und drei Angriffsspielerinnen. Wir wollen offensiv spielen und können auch über die Außenbahnen Druck entwickeln." Die Diplom-Sportlehrerin kann aus einem beachtlichen Reservoir an begabten Angriffsspielerinnen schöpfen. Simone Laudehr und Célia Okoyino da Mbabi hatten bereits Tina Theune-Meyer auf sich aufmerksam gemacht. Célia Okoyino da Mbabi hätte sogar gute Chancen auf die Teilnahme an der Europameisterschaft der Frauen in England gehabt. Doch eine Verletzung hinderte sie daran, im "Mutterland des Fußballs" schon den EM-Pokal zu stemmen. "Wir haben Spielerinnen mit großer individueller Klasse im Kader, die ein Spiel durch eine gelungene Aktion entscheiden können", freut sich Maren Meinert auf das Turnier.




Es ist also gut um die deutsche Mannschaft bestellt. Doch wie sieht es bei den Gegnern aus? Vor allem dem Gastgeber Ungarn zollt die DFB-Trainerin Respekt: "In Ungarn ist die Arbeit seit drei Jahren auf dieses Spiel ausgerichtet. Sie sind bestens vorbereitet, da bin ich mir sicher. Mit dem Heimvorteil im Rücken werden sie uns gerade im ersten Spiel auf eine harte Probe stellen.“



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Gelegenheit, die beiden anderen Gruppengegner im Wettbewerb genau zu beobachten, ist bereits am ersten Spieltag. Finnland und die Schweiz treffen dann aufeinander. Zwei Mannschaften, welche die deutsche U 19 auf unterschiedliche Art fordern werden: "Finnland agiert wie alle skandinavischen Mannschaften kompakt in der Defensive. Sie haben in den sechs Qualifikationsspielen insgesamt nur zwei Tore kassiert. Das spricht für sich." Gänzlich anders steht die Hürde Schweiz da, die runde 20 Tore in der Qualifikation erzielt hat.



Mögliche Gegner im Halbfinale oder Finale wären die Mannschaften aus England, Frankreich, Russland oder Schottland. "Es ist schwer zu sagen, welche dieser Mannschaften es ins Halbfinale schafft. England hat sich in allen Bereichen stark verbessert. Das hat man zuletzt bei der Europameisterschaft gesehen. Frankreich ist immer stark, wurde 2003 in Deutschland Europameister in dieser Altersklasse. Und gegen Russland haben wir zuletzt in Troisdorf knapp 3:2 gewonnen, das war ein hartes Stück Arbeit." Ein Spaziergang wird der Ausbau der Visitenkarte also nicht. Das sieht auch Maren Meinert so: "Wir werden in jedem Spiel gefordert werden."