U 17-Juniorinnen: WM-Aus gegen den Weltmeister

"Die Enttäuschung ist riesig": Ralf Peter sah im Viertelfinale bei der WM-Endrunde in Trinidad und Tobago eine klar überlegene deutsche U 17 - doch am Ende verlor das Team des DFB-Trainers in Marabella gegen den Titelverteidiger Nordkorea mit 0:1 (0:1).

"Wir hatten uns so viel vorgenommen für dieses Spiel", sagte Ralf Peter, "aber die Koreanerinnen waren in der Abwehr sehr gut organisiert und habe es uns heute extrem schwer gemacht."

Vor zwei Jahren hatte die deutsche Auswahl beim Turnier in Neuseeland den dritten Platz belegt - nun kam das Aus in der Runde der letzten Acht.

Kim Kum Jong trifft kurz vor der Pause

Vor 4034 Zuschauern im Manny Ramjohn Stadium kam das DFB-Team gegen taktisch sehr diszipliniert aufspielende Koreanerinnen, die nach dem 2:3 im ersten Gruppenspiel gegen Nigeria kein Gegentor mehr hinnehmen mussten, nur schwer ins Spiel. Während die Asiatinnen tief standen und auf Konter lauerten, hatte Deutschland zwei gute Chancen durch Jennifer Cramer (15.) und Kyra Malinowski (18.) - und scheiterten.

Auf der Gegenseite machten es die cleveren Asiatinnen besser: Die deutsche Torhüterin Lena Nuding war machtlos, als Kim Kum Jong kurz vor der Pause eine Einzelleistung mit einem Schuss in den Winkel zur Führung abschloss (44.).

"Uns fehlte die Kaltschnäuzigkeit"

Im zweiten Durchgang steigerte sich die deutsche Mannschaft deutlich, spielte zunehmend überlegen. Insgesamt kam das DFB-Team auf 62 Prozent Ballbesitz und hatte 16 Torschüsse gegenüber fünf der Koreanerinnen vorzuweisen. Im Abschluss blieb die DFB-Auswahl aber glücklos, die beste Chance vergab Lena Petermann in der 62. Spielminute aus kurzer Entfernung.

"Nach einer schwachen ersten Hälfte hat sich meine Mannschaft nach der Pause gesteigert", so Peter. "Wir haben das Spiel über 90 Minuten bestimmt, haben aber kein Mittel gegen die starke koreanische Defensive gefunden. Und die Torchancen, die wir uns erspielten, haben wir leider nicht genutzt."

Der DFB-Trainer bilanzierte: "Die Mannschaft war gut vorbereitet, ist sehr selbstbewusst und mit dem nötigen Siegeswillen in diese Begegnung gegangen. Am Ende fehlten uns heute einfach die Durchschlagskraft und Kaltschnäuzigkeit vor dem Tor."

[dfb]

[bild1]

"Die Enttäuschung ist riesig": Ralf Peter sah im Viertelfinale bei der WM-Endrunde in Trinidad und Tobago eine klar überlegene deutsche U 17 - doch am Ende verlor das Team des DFB-Trainers in Marabella gegen den Titelverteidiger Nordkorea mit 0:1 (0:1).

"Wir hatten uns so viel vorgenommen für dieses Spiel", sagte Ralf Peter, "aber die Koreanerinnen waren in der Abwehr sehr gut organisiert und habe es uns heute extrem schwer gemacht."

Vor zwei Jahren hatte die deutsche Auswahl beim Turnier in Neuseeland den dritten Platz belegt - nun kam das Aus in der Runde der letzten Acht.

Kim Kum Jong trifft kurz vor der Pause

Vor 4034 Zuschauern im Manny Ramjohn Stadium kam das DFB-Team gegen taktisch sehr diszipliniert aufspielende Koreanerinnen, die nach dem 2:3 im ersten Gruppenspiel gegen Nigeria kein Gegentor mehr hinnehmen mussten, nur schwer ins Spiel. Während die Asiatinnen tief standen und auf Konter lauerten, hatte Deutschland zwei gute Chancen durch Jennifer Cramer (15.) und Kyra Malinowski (18.) - und scheiterten.

Auf der Gegenseite machten es die cleveren Asiatinnen besser: Die deutsche Torhüterin Lena Nuding war machtlos, als Kim Kum Jong kurz vor der Pause eine Einzelleistung mit einem Schuss in den Winkel zur Führung abschloss (44.).

[bild2]

"Uns fehlte die Kaltschnäuzigkeit"

Im zweiten Durchgang steigerte sich die deutsche Mannschaft deutlich, spielte zunehmend überlegen. Insgesamt kam das DFB-Team auf 62 Prozent Ballbesitz und hatte 16 Torschüsse gegenüber fünf der Koreanerinnen vorzuweisen. Im Abschluss blieb die DFB-Auswahl aber glücklos, die beste Chance vergab Lena Petermann in der 62. Spielminute aus kurzer Entfernung.

"Nach einer schwachen ersten Hälfte hat sich meine Mannschaft nach der Pause gesteigert", so Peter. "Wir haben das Spiel über 90 Minuten bestimmt, haben aber kein Mittel gegen die starke koreanische Defensive gefunden. Und die Torchancen, die wir uns erspielten, haben wir leider nicht genutzt."

Der DFB-Trainer bilanzierte: "Die Mannschaft war gut vorbereitet, ist sehr selbstbewusst und mit dem nötigen Siegeswillen in diese Begegnung gegangen. Am Ende fehlten uns heute einfach die Durchschlagskraft und Kaltschnäuzigkeit vor dem Tor."