Svenja Huth: Vier SMS und ein Premierentor

Die vier SMS kamen schnell hintereinander, kurz vor dem großen Spiel. Der Inhalt: gute Wünsche zum Start ins WM-Turnier. Die Absender: vier Nationalspielerinnen, die die Anspannung vor einem großen Turnier genau kennen und wissen, wie gut ein paar aufmunternde Worte tun.

Birgit Prinz, Nadine Angerer, Saskia Bartusiak und Sandra Smisek waren mit den Gedanken bei Svenja Huth, ihrer Mitspielerin vom 1. FFC Frankfurt, die am Dienstag bei der U 20-WM vor dem größten Spiel ihrer noch jungen Karriere stand. Und diese Aufgabe mit Bravour meisterte.

Das Eröffnungsspiel in Bochum gewann die DFB-Auswahl gegen Costa Rica in überzeugender Manier mit 4:2, vor 24.000 begeisterten Zuschauern im ausverkauften WM-Stadion. Und das erste Tor bei dieser U 20-Weltmeisterschaft, die neben Bochum noch in Augsburg, Dresden und Bielefeld ausgetragen wird, gelang - genau - Svenja Huth. Die quirlige Angreiferin staubte schon in der zweiten Minute zum 1:0 ab und ebnete damit früh den Weg zum Sieg.

Unvergessliche Momente

Ein Moment, der lange in Erinnerung bleiben wird. „Von denen gab es aber viele an diesem Tag“, sagt Svenja Huth, die noch immer von den Eindrücken schwärmt: „Wir waren natürlich alle ein bisschen nervös, aber wir haben uns auch tierisch auf diesen Tag gefreut.“

Die gebürtige Alzenauerin, die in der U 20-Nationalmannschaft die Nummer neun trägt, erzählt weiter: „Als wir dann eingelaufen sind, haben wir schon beim Warmmachen so eine riesige Unterstützung gespürt - das war schon cool. Und das hat uns alle auch beflügelt.“

„Wir sind bei der WM, um den Titel zu holen“

Gerade Svenja Huth hatte während des Spiels einiges einstecken müssen, die quirlige Offensivspielerin wurde immer wieder gefoult und hat einige blaue Flecken als Andenken an das Eröffnungsspiel behalten. „Ich bin trotzdem mit einem Lächeln eingeschlafen“, sagt die 19-Jährige.



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Die vier SMS kamen schnell hintereinander, kurz vor dem großen Spiel. Der Inhalt: gute Wünsche zum Start ins WM-Turnier. Die Absender: vier Nationalspielerinnen, die die Anspannung vor einem großen Turnier genau kennen und wissen, wie gut ein paar aufmunternde Worte tun.

Birgit Prinz, Nadine Angerer, Saskia Bartusiak und Sandra Smisek waren mit den Gedanken bei Svenja Huth, ihrer Mitspielerin vom 1. FFC Frankfurt, die am Dienstag bei der U 20-WM vor dem größten Spiel ihrer noch jungen Karriere stand. Und diese Aufgabe mit Bravour meisterte.

Das Eröffnungsspiel in Bochum gewann die DFB-Auswahl gegen Costa Rica in überzeugender Manier mit 4:2, vor 24.000 begeisterten Zuschauern im ausverkauften WM-Stadion. Und das erste Tor bei dieser U 20-Weltmeisterschaft, die neben Bochum noch in Augsburg, Dresden und Bielefeld ausgetragen wird, gelang - genau - Svenja Huth. Die quirlige Angreiferin staubte schon in der zweiten Minute zum 1:0 ab und ebnete damit früh den Weg zum Sieg.

Unvergessliche Momente

Ein Moment, der lange in Erinnerung bleiben wird. „Von denen gab es aber viele an diesem Tag“, sagt Svenja Huth, die noch immer von den Eindrücken schwärmt: „Wir waren natürlich alle ein bisschen nervös, aber wir haben uns auch tierisch auf diesen Tag gefreut.“

Die gebürtige Alzenauerin, die in der U 20-Nationalmannschaft die Nummer neun trägt, erzählt weiter: „Als wir dann eingelaufen sind, haben wir schon beim Warmmachen so eine riesige Unterstützung gespürt - das war schon cool. Und das hat uns alle auch beflügelt.“

„Wir sind bei der WM, um den Titel zu holen“

Gerade Svenja Huth hatte während des Spiels einiges einstecken müssen, die quirlige Offensivspielerin wurde immer wieder gefoult und hat einige blaue Flecken als Andenken an das Eröffnungsspiel behalten. „Ich bin trotzdem mit einem Lächeln eingeschlafen“, sagt die 19-Jährige.

Ihre Eltern und Großeltern verfolgten das Geschehen live im Stadion. Die erste Reaktion der Familie: „Tolles Tor, gut gemacht“, sei sie gelobt worden, berichtet Svenja Huth und lacht. „So kann es weitergehen. Denn wir haben ein Ziel: Wir sind bei dieser WM, um den Titel zu holen.“

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Schon früh Triple-Siegerin

Zielstrebig geht die 1,63 Meter große Dribbelkünstlerin ihren Weg. Über die TSG Kälberau und den FC Bayern Alzenau kam sie zunächst in die Jugend des 1. FFC Frankfurt, ehe sie 2007/2008 dort ihre erste Saison bei den Bundesliga-Frauen spielte. Und gleich das aus dem Gewinn der Deutschen Meisterschaft, des DFB-Pokals und UEFA-Cups bestehende Triple holte.

„Beim FFC kann ich mich optimal weiterentwickeln. Mit den vielen Nationalspielerinnen kannst du immer auf hohem Niveau trainieren, bekommst Tipps und lernst viel“, sagt Svenja Huth.

Früher Fan von Birgit Prinz, heute Mitspielerin

Eine, vor der sie ganz besonders Respekt hatte, war Birgit Prinz. „Früher habe ich ihr im Stadion zugejubelt, heute stehe ich Seite an Seite mit ihr auf dem Feld. Das ist schon etwas Besonderes“, bekräftigt Huth, die gerade ihre Ausbildung zur Kauffrau für Bürokommunikation bei der Stadt Frankfurt beendet hat und dort nach der WM im Sportamt tätig sein wird.

Daher war jene SMS, die Svenja von der dreimaligen Weltfußballerin vor dem Spiel gegen Costa Rica erhalten hatte, etwas ganz Besonderes für die 19-Jährige. Und geholfen hat sie ganz offensichtlich auch.