Stegemann: "Unbedingt zeigen, dass wir besser spielen können"

"Das muss ich sehen." Kerstin Stegemann nahm sich nach der 0:1-Niederlage gegen Frankreich beim Algarve Cup selbst in die Kritik. Die Defensivspielerin des FFC Heike Rheine gab sich zumindest eine Mitschuld beim entscheidenden Treffer durch Elise Bussaglia (33.). Sie machte sich zum Vorwurf, der Linksfüßlerin die Gelegenheit bot, aus spitzem Winkel zu schießen. Allerdings traf die Mittelfeldspielerin des FCF Juvisy den Ball auch optimal, so dass er unhaltbar für die deutsche Torfrau Uschi Holl vom Innenpfosten ins Netz sprang.

Der Treffer besiegelte die zweite Niederlage der deutschen Mannschaft im zweiten Spiel beim diesjährigen Algarve Cup. Obwohl die DFB-Auswahl eine deutliche Steigerung im Vergleich zur Auftaktpartie gegen Norwegen zeigte, reichte es erneut nicht zum Sieg. Eine ungewohnte Situation für die ansonsten so erfolgreichen DFB-Frauen. Doch davon lässt sich Kerstin Stegemann nicht aus der Ruhe bringen. „Das gehört auch mal dazu“, erklärt sie, „ich hoffe, dass wir daraus lernen.“

Stegemann sieht Team in der Pflicht

Ihre Aussage soll keineswegs lapidar klingen. Ganz im Gegenteil. Die 29-Jährige, die gegen Frankreich ihr 155. Länderspiel bestritt und damit in der Rekordliste an Bettina Wiegmann auf Platz zwei vorbeizog, sieht sich und ihre Mitspielerinnen gefordert. Nun heißt es nämlich, den Ansprüchen eines Spitzenteams gerecht zu werden. „Man ist nur dann eine gute Mannschaft, wenn man auch aus einer solchen Situation wieder herauskommt“, erklärt Kerstin Stegemann.

Und wenn es nach ihr gehen würde, dann kann das nächste Spiel gar nicht schnell genug kommen. Schon unmittelbar nach dem Schlusspfiff im Estadio Algarve in Faro sagt sie: „Ich bin schon heiß auf die nächste Partie. Ich will unbedingt zeigen, dass wir besser spielen können.“ Ihre Motivation hat keineswegs gelitten. Deswegen gibt sie auch unumwunden zu: „Die Niederlagen wurmen mich – das ist doch klar. Wenn ich mich damit zufrieden geben würde, wäre ich hier auch fehl am Platz.“

Von daher kann es für den verbleibenden Turnierverlauf nur eine Devise geben: „Wir werden versuchen, das Beste draus zu machen.“ Große Sprünge sind allerdings nicht mehr möglich. Vor dem abschließenden Gruppenspiel gegen Dänemark am Montag (18.30 Uhr, live auf Eurosport) steht bereits fest, dass die deutsche Mannschaft in Gruppe A Platz vier belegen wird. Da das Team von Trainerin Silvia Neid maximal auf drei Punkte kommen könnte, aber im Falle der Punktgleichheit der direkte Vergleich zählt, besteht keine Verbesserungsmöglichkeit. Insofern geht es nun darum, ob das deutsche Team am Mittwoch das Spiel um Platz 7 (11.30 Uhr, Olhao) oder das Spiel um Platz 9 (11.00 Uhr, Montechoro) bestreitet. Im Spiel um Platz 7 trifft die bessere viertplatzierte Mannschaft der Gruppe A oder B auf den Sieger der Gruppe C. Das Spiel um Platz 9 bestreiten die schlechtere viertplatzierte Mannschaft der Gruppe A oder B auf den Zweiten der Gruppe C.

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"Das muss ich sehen." Kerstin Stegemann nahm sich nach der 0:1-Niederlage gegen Frankreich beim Algarve Cup selbst in die Kritik. Die Defensivspielerin des FFC Heike Rheine gab sich zumindest eine Mitschuld beim entscheidenden Treffer durch Elise Bussaglia (33.). Sie machte sich zum Vorwurf, der Linksfüßlerin die Gelegenheit bot, aus spitzem Winkel zu schießen. Allerdings traf die Mittelfeldspielerin des FCF Juvisy den Ball auch optimal, so dass er unhaltbar für die deutsche Torfrau Uschi Holl vom Innenpfosten ins Netz sprang.

Der Treffer besiegelte die zweite Niederlage der deutschen Mannschaft im zweiten Spiel beim diesjährigen Algarve Cup. Obwohl die DFB-Auswahl eine deutliche Steigerung im Vergleich zur Auftaktpartie gegen Norwegen zeigte, reichte es erneut nicht zum Sieg. Eine ungewohnte Situation für die ansonsten so erfolgreichen DFB-Frauen. Doch davon lässt sich Kerstin Stegemann nicht aus der Ruhe bringen. „Das gehört auch mal dazu“, erklärt sie, „ich hoffe, dass wir daraus lernen.“

Stegemann sieht Team in der Pflicht

Ihre Aussage soll keineswegs lapidar klingen. Ganz im Gegenteil. Die 29-Jährige, die gegen Frankreich ihr 155. Länderspiel bestritt und damit in der Rekordliste an Bettina Wiegmann auf Platz zwei vorbeizog, sieht sich und ihre Mitspielerinnen gefordert. Nun heißt es nämlich, den Ansprüchen eines Spitzenteams gerecht zu werden. „Man ist nur dann eine gute Mannschaft, wenn man auch aus einer solchen Situation wieder herauskommt“, erklärt Kerstin Stegemann.

Und wenn es nach ihr gehen würde, dann kann das nächste Spiel gar nicht schnell genug kommen. Schon unmittelbar nach dem Schlusspfiff im Estadio Algarve in Faro sagt sie: „Ich bin schon heiß auf die nächste Partie. Ich will unbedingt zeigen, dass wir besser spielen können.“ Ihre Motivation hat keineswegs gelitten. Deswegen gibt sie auch unumwunden zu: „Die Niederlagen wurmen mich – das ist doch klar. Wenn ich mich damit zufrieden geben würde, wäre ich hier auch fehl am Platz.“

Von daher kann es für den verbleibenden Turnierverlauf nur eine Devise geben: „Wir werden versuchen, das Beste draus zu machen.“ Große Sprünge sind allerdings nicht mehr möglich. Vor dem abschließenden Gruppenspiel gegen Dänemark am Montag (18.30 Uhr, live auf Eurosport) steht bereits fest, dass die deutsche Mannschaft in Gruppe A Platz vier belegen wird. Da das Team von Trainerin Silvia Neid maximal auf drei Punkte kommen könnte, aber im Falle der Punktgleichheit der direkte Vergleich zählt, besteht keine Verbesserungsmöglichkeit. Insofern geht es nun darum, ob das deutsche Team am Mittwoch das Spiel um Platz 7 (11.30 Uhr, Olhao) oder das Spiel um Platz 9 (11.00 Uhr, Montechoro) bestreitet. Im Spiel um Platz 7 trifft die bessere viertplatzierte Mannschaft der Gruppe A oder B auf den Sieger der Gruppe C. Das Spiel um Platz 9 bestreiten die schlechtere viertplatzierte Mannschaft der Gruppe A oder B auf den Zweiten der Gruppe C.