Schwierige Olympia-Gruppe für Frauen-Nationalmannschaft

Die deutsche Frauen-Nationalmannschaft trifft bei den Olympischen Spielen in Peking in der Gruppe F auf Nordkorea, Nigeria und Brasilien. Das ergab die Auslosung am Sonntag in Peking. Spielorte sind Shenyang und Tianjin.

In der Gruppe E treffen Gastgeber China, Schweden, Argentinien und Kanada aufeinander. Die Spiele der Gruppe E werden in Tianjin ausgetragen. Gastgeberstadt der Gruppe G ist Qinhuangdao. In der Vorrunde messen Norwegen, Titelverteidiger USA, Japan und Neuseeland ihre Kräfte.

Direkt zum Auftakt kommt es zu einer Neuauflage des WM-Endspiels von 2007. Weltmeister Deutschland spielt am Mittwoch, 6. August, gegen Finalist Brasilien. Anstoß der Begegnung ist um 11 Uhr MESZ (17 Uhr OZ). Das zweite Vorrundenspiel findet am Samstag, 9. August ab 11 Uhr MESZ (17 Uhr OZ) gegen Nigeria statt. Das abschließende Spiel in der Gruppe F steigt am Dienstag, 12. August ab 11 Uhr MESZ (17 Uhr OZ) gegen Nordkorea.

Gegen alle drei Vorrunden-Gegner ist die deutsche Bilanz positiv. Gegen Brasilien feierte das DFB-Team in sechs Spielen vier Siege, zwei Begegnungen endeten mit einem Remis. Auch das Torverhältnis spricht mit 16:6 klar für die deutsche Mannschaft. Noch deutlicher ist der Vergleich mit Nigeria. Vier Siege in vier Spielen und 16:6 Tore stehen für die deutsche Frauen-Nationalmannschaft zu Buche. Gegen Nordkorea bestritt Deutschland bislang eine Begegnung. Im Viertelfinale der WM 2007 setzte sich das Team von Silvia Neid in Wuhan 3:0 (1:0) durch.

"Das ist eine ganz schwere Auslosung für uns. Wir haben auf jeden Fall die stärkste Gruppe erwischt. Das sind drei absolute Knaller, die da auf uns warten. Es wird nicht einfach sein, sich für das Viertelfinale zu qualifizieren. Um dieses Ziel zu erreichen, darf man sich überhaupt keine Schwäche leisten. Das heißt, wir müssen schon zu 1000 Prozent da sein, wenn das Turnier beginnt. Von nun an werden wir uns intensiv mit unseren Gruppengegnern beschäftigen und uns akribisch auf die Olympischen Spiele vorbereiten", sagte DFB-Trainerin Silvia Neid nach der Auslosung.

Zum Auftakt gegen Brasilien

Direkt zum Auftakt kommt es also zur Neuauflage des WM-Finales von 2007. Neid meint dazu: "Gleich zum Auftakt des Turniers die Wiederholung des WM-Endspiels ist eine attraktive Begegnung für die Zuschauer und eine große Herausforderung für uns. Wir wissen wie stark die Brasilianerinnen sind. Sie sind auf jeder Position sehr gut besetzt. Im Finale von Shanghai konnten wir uns nur auf Grund einer hervorragenden Mannschaftsleistung gegen sie durchsetzen.

Doch auch die beiden anderen Gruppengegner sind laut Neid nicht zu unterschätzen: "Gegen Nigeria haben wir uns schon immer schwer getan. Ich erinnere mich an das Viertelfinal-Spiel bei den Olympischen Spielen 2004, das war eine sehr enge Partie. Die Nigerianerinnen sind technisch unheimlich versiert und pfeilschnell. Nordkorea kennen wir ja noch von der vergangenen WM. Im vergangenen September hatte ich das Gefühl, dass sich deren junge und sehr talentierte Mannschaft schon ein wenig ausgepowert hatte. Aber Platz 6 in der FIFA-Weltrangliste sagt einiges über ihre Qualität.



[bild1]

Die deutsche Frauen-Nationalmannschaft trifft bei den Olympischen Spielen in Peking in der Gruppe F auf Nordkorea, Nigeria und Brasilien. Das ergab die Auslosung am Sonntag in Peking. Spielorte sind Shenyang und Tianjin.

In der Gruppe E treffen Gastgeber China, Schweden, Argentinien und Kanada aufeinander. Die Spiele der Gruppe E werden in Tianjin ausgetragen. Gastgeberstadt der Gruppe G ist Qinhuangdao. In der Vorrunde messen Norwegen, Titelverteidiger USA, Japan und Neuseeland ihre Kräfte.

Direkt zum Auftakt kommt es zu einer Neuauflage des WM-Endspiels von 2007. Weltmeister Deutschland spielt am Mittwoch, 6. August, gegen Finalist Brasilien. Anstoß der Begegnung ist um 11 Uhr MESZ (17 Uhr OZ). Das zweite Vorrundenspiel findet am Samstag, 9. August ab 11 Uhr MESZ (17 Uhr OZ) gegen Nigeria statt. Das abschließende Spiel in der Gruppe F steigt am Dienstag, 12. August ab 11 Uhr MESZ (17 Uhr OZ) gegen Nordkorea.

Gegen alle drei Vorrunden-Gegner ist die deutsche Bilanz positiv. Gegen Brasilien feierte das DFB-Team in sechs Spielen vier Siege, zwei Begegnungen endeten mit einem Remis. Auch das Torverhältnis spricht mit 16:6 klar für die deutsche Mannschaft. Noch deutlicher ist der Vergleich mit Nigeria. Vier Siege in vier Spielen und 16:6 Tore stehen für die deutsche Frauen-Nationalmannschaft zu Buche. Gegen Nordkorea bestritt Deutschland bislang eine Begegnung. Im Viertelfinale der WM 2007 setzte sich das Team von Silvia Neid in Wuhan 3:0 (1:0) durch.

"Das ist eine ganz schwere Auslosung für uns. Wir haben auf jeden Fall die stärkste Gruppe erwischt. Das sind drei absolute Knaller, die da auf uns warten. Es wird nicht einfach sein, sich für das Viertelfinale zu qualifizieren. Um dieses Ziel zu erreichen, darf man sich überhaupt keine Schwäche leisten. Das heißt, wir müssen schon zu 1000 Prozent da sein, wenn das Turnier beginnt. Von nun an werden wir uns intensiv mit unseren Gruppengegnern beschäftigen und uns akribisch auf die Olympischen Spiele vorbereiten", sagte DFB-Trainerin Silvia Neid nach der Auslosung.

Zum Auftakt gegen Brasilien

Direkt zum Auftakt kommt es also zur Neuauflage des WM-Finales von 2007. Neid meint dazu: "Gleich zum Auftakt des Turniers die Wiederholung des WM-Endspiels ist eine attraktive Begegnung für die Zuschauer und eine große Herausforderung für uns. Wir wissen wie stark die Brasilianerinnen sind. Sie sind auf jeder Position sehr gut besetzt. Im Finale von Shanghai konnten wir uns nur auf Grund einer hervorragenden Mannschaftsleistung gegen sie durchsetzen.

Doch auch die beiden anderen Gruppengegner sind laut Neid nicht zu unterschätzen: "Gegen Nigeria haben wir uns schon immer schwer getan. Ich erinnere mich an das Viertelfinal-Spiel bei den Olympischen Spielen 2004, das war eine sehr enge Partie. Die Nigerianerinnen sind technisch unheimlich versiert und pfeilschnell. Nordkorea kennen wir ja noch von der vergangenen WM. Im vergangenen September hatte ich das Gefühl, dass sich deren junge und sehr talentierte Mannschaft schon ein wenig ausgepowert hatte. Aber Platz 6 in der FIFA-Weltrangliste sagt einiges über ihre Qualität.

Der deutsche Spielort Shengyang ist die Hauptstadt der Provinz Liaoning, einer der am stärksten industrialisierten Gegenden Chinas, die traditionell vor allem durch Rohstoffförderung und verarbeitende Industrie geprägt ist. Die Stadt hat mehr als zehn Millionen Einwohner und gehört derzeit zu den pulsierendsten Industriestädten des Landes. Gespielt wird im neu erbauten Shenyang Olympic Sports Centre Stadium. Das Stadion bietet Platz für 60.000 Zuschauer und ist nicht nur eines der auffälligsten Gebäude der Stadt, sondern auch eine der modernsten Sportanlagen des ganzen Landes.

Tianjin befindet sich im Nordosten Chinas, am Unterlauf des Flusses Haihe. Westlich von ihr liegt die Präfektur Peking, östlich das Meer. Deshalb ist es auch nahe liegend, dass Tianjin ein Zentrum des Transportwesens ist. Die über zehn Millionen Einwohner der Stadt teilen sich auf 15 Bezirke und drei Kreise auf. Das letzte Vorrundenspiel findet im Tianjin Olympic Centre Stadium statt. Dort wurden bereits während der Weltmeisterschaft 2007 einige Spiele ausgetragen. Deutschland setzte sich dort im Halbfinale mit einem 3:0 über Norwegen durch.

[bild2]

Erstmals zwölf Mannschaften am Ball

Bei den Olympischen Spielen 2008 sind erstmals mit zwölf Mannschaften beim Frauenfußball-Turnier am Start. Es ist erst das vierte Mal, dass bei Olympia in dieser Sportart Medaillen ausgespielt werden. Beim ersten Olympischen Frauenfußball-Turnier 1996 in Atlanta nahmen genauso wie 2000 in Sydney acht Teams an der Konkurrenz teil. In Athen 2004 wurde das Teilnehmerfeld auf zehn Mannschaften erweitert. In der noch jungen Geschichte des Olympischen Frauenfußball-Turniers stellt die USA mit zwei Gold- und einer Silber-Medaille das bisher erfolgreichste Team. Die DFB-Auswahl holte 2004 und 2000 jeweils die Bronze-Medaille.

"Wir wollen erneut eine Medaille holen", gibt Silvia Neid schon vor der Auslosung als Ziel aus. Sie weiß, dass die Konkurrenz bei diesem Turnier enorm groß sein wird. Los geht der Wettbewerb bereits am 6. August, also zwei Tage vor der offiziellen Eröffnungsfeier. Das Finale und das Spiel um Bronze finden am 21. August im Workers' Stadium in Peking statt. Dort werden auch ein Halbfinale und zwei Gruppenspiele ausgetragen. Alle weiteren Begegnungen werden außerhalb der Olympia-Stadt gespielt. Die weiteren Spielorte sind Shanghai, Tianjin, Shenyang und Qinhuangdao.

Vorrunde der Männer ebenfalls ausgelost

Bei den Männern trifft Athen-Sieger Argentinien in der Vorrunde auf die Elfenbeinküste, Australien und Serbien. In der Gruppe B bekommen es die Niederlande mit Argentinien, Australien und Serbien zu tun. Die Gruppe C setzt sich China, Neuseeland, Brasilien und Belgien zusammen. In der Gruppe D messen Südkorea, Kamerun, Honduras und Italien die Kräfte.

Anlässlich der Zeremonie waren zahlreiche Prominente aus aller Welt angereist. Neben der FIFA-Delegation waren auch Vertreter der teilnehmenden Mannschaften vor Ort. Zu den Anwesenden gehörten FIFA-Präsident Joseph S. Blatter, der Sportminister Chinas, Liu Peng, FIFA-Vizepräsident Chung Mong-joon, der stellvertretende geschäftsführende Vorsitzende des BOCOG, Yang Shu'an, FIFA-Generalsekretär Jerome Valcke und der Vizepräsident und Generalsekretär des chinesischen Fussballverbandes, Xie Ya Long.