Nach 2:0 gegen Schweden am Mittwoch Spiel um Platz drei

Beim Algarve Cup in Portugal spielt die deutsche Frauen-Nationalmannschaft am Mittwoch um Platz drei. Im dritten und letzten Vorrundenspiel setzte sich die Auswahl von DFB-Trainerin Silvia Neid am Montag 2:0 (1:0) gegen Schweden durch und sicherte sich in der Gruppe A hinter Dänemark Platz zwei.

Der Gegner der DFB-Auswahl, die nach der 0:1-Auftaktniederlage gegen Dänemark am Freitag Finnland 3:0 geschlagen hatte, heißt im "kleinen Finale" Norwegen. Im Finale stehen sich Dänemark und die USA gegenüber.

In Santo Antonio fanden beide Mannschaften nur schwer ins Spiel und kamen zunächst zu keinen nennenswerten Offensivaktionen. Erst in der 15. Minute hatte Isabell Bachor nach einer Balleroberung im Mittelfeld die erste Torgelegenheit, den Flachschuss der 24-Jährigen konnte die schwedische Torfrau Kristin Hammarström aber ohne Probleme parieren.

Sandra Smisek trifft zur Führung

Gegen die robusten Skandinavierinnen gelang der deutschen Mannschaft in der 25. Minute aber doch die Führung. Sandra Smisek, die bei der Neuauflage des WM-Finales von 2003 genau wie Babett Peter zum ersten Einsatz in Portugal kam, wurde von Birgit Prinz freigespielt und hatte mit einem platzierten Schuss ins linke obere Toreck Erfolg.

Knapp zehn Minuten später hatte der Welt- und Europameister die Chance, auf 2:0 zu erhöhen. Nach einer Freistoßvariante bekam Kerstin Stegemann (34.) bei ihrer Volleyabnahme jedoch nicht genug Druck hinter den Ball und Hammarström hatte keine Mühe.

Deutlich schwungvoller als der erste Durchgang begannen die zweiten 45 Minuten. Erst setzte Abwehrspielerin Charlotte Rohlin (48.) einen Kopfball über das deutsche Tor, dann fasste sich Spielführerin Renate Lingor (50.) von der Strafraumgrenze ein Herz und verzog nur knapp.

Im weiteren Verlauf blieb die deutsche Mannschaft gegen den zweimaligen Algarve-Cup-Sieger aus Schweden spielbestimmend und setzte immer wieder in der Offensive Akzente. So kam Melanie Behringer in der 66. Spielminute knapp zu spät und wurde nur von der aufmerksamen Hammarström am neunten Länderspieltor ihrer Karriere gehindert.

Silke Rottenberg verletzt ausgewechselt

Im vorletzten Spiel beim hochkarätig besetzten Turnier an der Südküste Portugals, das dem DFB-Team zur Vorbereitung auf die Olympischen Spiele in Peking (8. bis 24. August) dient, wechselte Silvia Neid erstmals in der 74. Minute. Für Silke Rottenberg, die im Rahmen der Torhüter-Rotation in die Mannschaft zurückgekehrt war, ging es nach einem Zusammenprall mit der schwedischen Stürmerin Jessica Landström (58.) nicht mehr weiter und Schweden-Legionärin Nadine Angerer kam zu ihrem zweiten Turniereinsatz.

In der 80. Minute setzte Lena Goeßling nur 120 Sekunden nach ihrer Einwechslung einen Fernschuss knapp am Tor vorbei, die ebenfalls kurz zuvor ins Spiel gekommene Petra Wimbersky wurde in der Schlussphase von Hammarström im Strafraum zu Fall gebracht. Den fälligen Strafstoß verwandelte Prinz (86.) beim 120. Treffer im 177. Länderspiel sicher zum 2:0-Endstand für die deutsche Mannschaft.

Unmittelbar vor dem entscheidenden Tor musste die DFB-Auswahl allerdings eine Schrecksekunde überstehen. Angerer (85.) rettete gegen die freistehende Caroline Seger und verhinderte den Ausgleich.

Durch den Sieg baute die deutsche Mannschaft ihre Erfolgsserie gegen Schweden aus. Die letzte Niederlage gegen die Skandinavierinnen setzte es beim Algarve Cup im Jahr 2002.

Weitere Informationen zur Frauen-Nationalmannschaft und den kompletten Kader finden Sie hier.

[us]

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Beim Algarve Cup in Portugal spielt die deutsche Frauen-Nationalmannschaft am Mittwoch um Platz drei. Im dritten und letzten Vorrundenspiel setzte sich die Auswahl von DFB-Trainerin Silvia Neid am Montag 2:0 (1:0) gegen Schweden durch und sicherte sich in der Gruppe A hinter Dänemark Platz zwei.

Der Gegner der DFB-Auswahl, die nach der 0:1-Auftaktniederlage gegen Dänemark am Freitag Finnland 3:0 geschlagen hatte, heißt im "kleinen Finale" Norwegen. Im Finale stehen sich Dänemark und die USA gegenüber.

In Santo Antonio fanden beide Mannschaften nur schwer ins Spiel und kamen zunächst zu keinen nennenswerten Offensivaktionen. Erst in der 15. Minute hatte Isabell Bachor nach einer Balleroberung im Mittelfeld die erste Torgelegenheit, den Flachschuss der 24-Jährigen konnte die schwedische Torfrau Kristin Hammarström aber ohne Probleme parieren.

Sandra Smisek trifft zur Führung

Gegen die robusten Skandinavierinnen gelang der deutschen Mannschaft in der 25. Minute aber doch die Führung. Sandra Smisek, die bei der Neuauflage des WM-Finales von 2003 genau wie Babett Peter zum ersten Einsatz in Portugal kam, wurde von Birgit Prinz freigespielt und hatte mit einem platzierten Schuss ins linke obere Toreck Erfolg.

Knapp zehn Minuten später hatte der Welt- und Europameister die Chance, auf 2:0 zu erhöhen. Nach einer Freistoßvariante bekam Kerstin Stegemann (34.) bei ihrer Volleyabnahme jedoch nicht genug Druck hinter den Ball und Hammarström hatte keine Mühe.

Deutlich schwungvoller als der erste Durchgang begannen die zweiten 45 Minuten. Erst setzte Abwehrspielerin Charlotte Rohlin (48.) einen Kopfball über das deutsche Tor, dann fasste sich Spielführerin Renate Lingor (50.) von der Strafraumgrenze ein Herz und verzog nur knapp.

Im weiteren Verlauf blieb die deutsche Mannschaft gegen den zweimaligen Algarve-Cup-Sieger aus Schweden spielbestimmend und setzte immer wieder in der Offensive Akzente. So kam Melanie Behringer in der 66. Spielminute knapp zu spät und wurde nur von der aufmerksamen Hammarström am neunten Länderspieltor ihrer Karriere gehindert.

Silke Rottenberg verletzt ausgewechselt

Im vorletzten Spiel beim hochkarätig besetzten Turnier an der Südküste Portugals, das dem DFB-Team zur Vorbereitung auf die Olympischen Spiele in Peking (8. bis 24. August) dient, wechselte Silvia Neid erstmals in der 74. Minute. Für Silke Rottenberg, die im Rahmen der Torhüter-Rotation in die Mannschaft zurückgekehrt war, ging es nach einem Zusammenprall mit der schwedischen Stürmerin Jessica Landström (58.) nicht mehr weiter und Schweden-Legionärin Nadine Angerer kam zu ihrem zweiten Turniereinsatz.

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In der 80. Minute setzte Lena Goeßling nur 120 Sekunden nach ihrer Einwechslung einen Fernschuss knapp am Tor vorbei, die ebenfalls kurz zuvor ins Spiel gekommene Petra Wimbersky wurde in der Schlussphase von Hammarström im Strafraum zu Fall gebracht. Den fälligen Strafstoß verwandelte Prinz (86.) beim 120. Treffer im 177. Länderspiel sicher zum 2:0-Endstand für die deutsche Mannschaft.

Unmittelbar vor dem entscheidenden Tor musste die DFB-Auswahl allerdings eine Schrecksekunde überstehen. Angerer (85.) rettete gegen die freistehende Caroline Seger und verhinderte den Ausgleich.

Durch den Sieg baute die deutsche Mannschaft ihre Erfolgsserie gegen Schweden aus. Die letzte Niederlage gegen die Skandinavierinnen setzte es beim Algarve Cup im Jahr 2002.

Weitere Informationen zur Frauen-Nationalmannschaft und den kompletten Kader finden Sie hier.