Maren Meinert: "England wird der härteste Gegner"

Keine Aufregung auf dem Weg zum Titel-Hattrick: Die deutschen U 19-Frauen haben bei der U 19-Europameisterschaft in Frankreich zwar die Chance, zum zweiten Mal einen Dreifach-Triumph zu schaffen. Denn was in den Jahren 2000, 2001, 2002 gelang, kann nach den Erfolgen in den vergangenen beiden Jahren auch beim am Montag beginnenden Turnier und bis zum 19. Juli dauernden vollbracht werden.

Doch DFB-Trainerin Maren Meinert lässt diese historische Chance unbeeindruckt. "Wir denken in Etappen und schauen zunächst nur auf das erste Spiel und den ersten Gegner England", erklärt die Weltmeisterin von 2003 und fügt hinzu: "Wir wollen uns zunächst in unserer Gruppe durchsetzen. Wenn man die Vorrunde überstanden hat, setzt man sich natürlich das Ziel, Europameister zu werden."

Schweden und Schottland in der Außenseiterrolle

Angesichts der Gegner bei der EM-Endrunde wird klar, wieso sich die DFB-Trainerin mit allzu forsch formulierten Zielen zurück hält. England, seit 16 Uhr der Auftaktgegner in Avoine, war im vergangenen Jahr Finalgegner von Maren Meinerts Mannschaft: "Sicher sind im englischen Team noch einige dabei, die im vergangenen Jahr Zweiter geworden sind. Sie haben damals eine hervorragende EM gespielt und ausgerechnet im Finale ihr schwächstes Spiel gemacht. England wird unser härtester Gegner sein."

Schweden, zweiter Gegner am Donnerstag (ab 16 Uhr) in St. Cyr sur Loire, hat den Vorteil, noch am Beginn der Saison zu stehen. "Zwar haben wir im Oktober des vergangenen Jahres ein Freundschaftsspiel 2:0 gewonnen. Aber sie sind bei der EM frischer und es wird schwer werden, Tore gegen sie zu erzielen", erklärt Maren Meinert.

Schottland, am Sonntag (ab 16 Uhr) in Amboise letzter Gruppengegner der deutschen Auswahl, geht nach Maren Meinerts Ansicht mit Außenseiterchancen in die Endrunde.

"Gegner auf höchstem Niveau"

Es wird also keine einfache Aufgabe für den Titelverteidiger. Doch das Selbstbewusstsein überwiegt bei der DFB-Auswahl. "Wir haben eine sehr gute Mannschaft, die eine gute Entwicklung nimmt und konzentriert arbeitet. Wir haben bei der EM allerdings Gegner auf höchstem Niveau, mit denen wir uns messen dürfen. Deshalb werden wir die kurze Vorbereitungszeit nutzen, um uns konzentriert auf unsere Konkurrenten vorzubereiten", erläutert Maren Meinert.



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Keine Aufregung auf dem Weg zum Titel-Hattrick: Die deutschen U 19-Frauen haben bei der U 19-Europameisterschaft in Frankreich zwar die Chance, zum zweiten Mal einen Dreifach-Triumph zu schaffen. Denn was in den Jahren 2000, 2001, 2002 gelang, kann nach den Erfolgen in den vergangenen beiden Jahren auch beim am Montag beginnenden Turnier und bis zum 19. Juli dauernden vollbracht werden.

Doch DFB-Trainerin Maren Meinert lässt diese historische Chance unbeeindruckt. "Wir denken in Etappen und schauen zunächst nur auf das erste Spiel und den ersten Gegner England", erklärt die Weltmeisterin von 2003 und fügt hinzu: "Wir wollen uns zunächst in unserer Gruppe durchsetzen. Wenn man die Vorrunde überstanden hat, setzt man sich natürlich das Ziel, Europameister zu werden."

Schweden und Schottland in der Außenseiterrolle

Angesichts der Gegner bei der EM-Endrunde wird klar, wieso sich die DFB-Trainerin mit allzu forsch formulierten Zielen zurück hält. England, seit 16 Uhr der Auftaktgegner in Avoine, war im vergangenen Jahr Finalgegner von Maren Meinerts Mannschaft: "Sicher sind im englischen Team noch einige dabei, die im vergangenen Jahr Zweiter geworden sind. Sie haben damals eine hervorragende EM gespielt und ausgerechnet im Finale ihr schwächstes Spiel gemacht. England wird unser härtester Gegner sein."

Schweden, zweiter Gegner am Donnerstag (ab 16 Uhr) in St. Cyr sur Loire, hat den Vorteil, noch am Beginn der Saison zu stehen. "Zwar haben wir im Oktober des vergangenen Jahres ein Freundschaftsspiel 2:0 gewonnen. Aber sie sind bei der EM frischer und es wird schwer werden, Tore gegen sie zu erzielen", erklärt Maren Meinert.

Schottland, am Sonntag (ab 16 Uhr) in Amboise letzter Gruppengegner der deutschen Auswahl, geht nach Maren Meinerts Ansicht mit Außenseiterchancen in die Endrunde.

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"Gegner auf höchstem Niveau"

Es wird also keine einfache Aufgabe für den Titelverteidiger. Doch das Selbstbewusstsein überwiegt bei der DFB-Auswahl. "Wir haben eine sehr gute Mannschaft, die eine gute Entwicklung nimmt und konzentriert arbeitet. Wir haben bei der EM allerdings Gegner auf höchstem Niveau, mit denen wir uns messen dürfen. Deshalb werden wir die kurze Vorbereitungszeit nutzen, um uns konzentriert auf unsere Konkurrenten vorzubereiten", erläutert Maren Meinert.

Zu einem Vorbereitungslehrgang hatte die frühere Weltklasse-Mittelfeldspielerin ihr Aufgebot nämlich nur versammelt: "Die Spielerinnen können sich auf höchstem Niveau präsentieren. Ich bin optimistisch, dass sie bei der EM ihr Leistungsvermögen abrufen werden." Den auffälligsten Akteurinnen winkt zudem die Teilnahme an der U 20-Weltmeisterschaft in Chile vom 19. November bis 7. Dezember.

Erhöhten Druck durch die Erfolge der Vergangenheit spürt Maren Meinert vor dem Turnierbeginn nicht. Denn eine Hauptaufgabe Ihrer Tätigkeit als DFB-Trainerin betrachtet sie bereits als erfüllt: "Im Sinne einer optimalen Ausbildung der Spielerinnen ist es wichtig, überhaupt an der Endrunde teilzunehmen. Daher erachte ich den Druck in der zweiten Runde der Qualifikation, wo man sich als Gruppensieger bei vier Teilnehmern durchsetzen muss, als höher."