Laura Feiersinger: Ein Name verpflichtet

Ihr Name: Laura Feiersinger. Feiersinger? Da war doch was. Richtig. Laura Feiersinger, Stürmerin des Frauen-Bundesligisten Herforder SV, hat einen berühmten Papa. Wolfgang Feiersinger absolvierte von 1996 bis 2000 insgesamt 57 Spiele für Borussia Dortmund. Und hat seiner Tochter ganz offensichtlich einiges an spezifischen Fähigkeiten vererbt.

DFB.de hat aber mit Laura gesprochen. Sie gilt nämlich als eines der größten Talente im österreichischen Frauenfußball und mag es eigentlich überhaupt nicht, wenn mit ihr mehr über ihren Papa als über sie selbst geplaudert wird.

„Klar kommt zuerst immer die Frage nach ihm. Seine Meinung und sein Rat sind mir ja auch wichtig“, erzählt die 17-Jährige. „Aber so ein bisschen ist es auch nervig.“

Im DFB-Pokal gegen Titelverteidiger Duisburg

Schließlich hat sie über sich selbst jede Menge zu erzählen. Zu Beginn dieser Saison wechselte die Gymnasiastin aus Österreich zum Bundesliga-Aufsteiger Herforder SV, der am heutigen Mittwoch (ab 18 Uhr) in der zweiten Hauptrunde des DFB-Pokals der Frauen auf Titelverteidiger FCR 2001 Duisburg trifft.

Tanja Schulte entdeckte die U 17-Nationalspielerin, als diese mit ihrer Auswahl vor einigen Monaten auf die Juniorinnen des DFB traf - und die Herforder Trainerin war so beeindruckt, dass sie Feiersinger vom Fleck weg verpflichtete.

Für die Spielerin kam das Angebot gerade recht. „Ich wusste, dass ich ins Ausland wechseln muss, wenn ich mich weiterentwickeln will“, sagt sie. „Ich wollte den nächsten Schritt machen.“

Unterstützung von der Familie



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Ihr Name: Laura Feiersinger. Feiersinger? Da war doch was. Richtig. Laura Feiersinger, Stürmerin des Frauen-Bundesligisten Herforder SV, hat einen berühmten Papa. Wolfgang Feiersinger absolvierte von 1996 bis 2000 insgesamt 57 Spiele für Borussia Dortmund. Und hat seiner Tochter ganz offensichtlich einiges an spezifischen Fähigkeiten vererbt.

DFB.de hat aber mit Laura gesprochen. Sie gilt nämlich als eines der größten Talente im österreichischen Frauenfußball und mag es eigentlich überhaupt nicht, wenn mit ihr mehr über ihren Papa als über sie selbst geplaudert wird.

„Klar kommt zuerst immer die Frage nach ihm. Seine Meinung und sein Rat sind mir ja auch wichtig“, erzählt die 17-Jährige. „Aber so ein bisschen ist es auch nervig.“

Im DFB-Pokal gegen Titelverteidiger Duisburg

Schließlich hat sie über sich selbst jede Menge zu erzählen. Zu Beginn dieser Saison wechselte die Gymnasiastin aus Österreich zum Bundesliga-Aufsteiger Herforder SV, der am heutigen Mittwoch (ab 18 Uhr) in der zweiten Hauptrunde des DFB-Pokals der Frauen auf Titelverteidiger FCR 2001 Duisburg trifft.

Tanja Schulte entdeckte die U 17-Nationalspielerin, als diese mit ihrer Auswahl vor einigen Monaten auf die Juniorinnen des DFB traf - und die Herforder Trainerin war so beeindruckt, dass sie Feiersinger vom Fleck weg verpflichtete.

Für die Spielerin kam das Angebot gerade recht. „Ich wusste, dass ich ins Ausland wechseln muss, wenn ich mich weiterentwickeln will“, sagt sie. „Ich wollte den nächsten Schritt machen.“

Unterstützung von der Familie

Unterstützt wurde sie dabei von ihrer Familie: „Mein Papa hat gesagt, ich soll keine Angst haben und zeigen, was ich kann.“ Dies glückte ihr schon am dritten Spieltag. Gegen Wolfsburg gelangen der Angreiferin ihre ersten beiden Tore zum zwischenzeitlichen 3:4-Anschluss. „Da waren wir dran.“

Am Ende gewann Wolfsburg zwar nach fünf Toren von Martina Müller mit 6:3. Dennoch sieht Laura Feiersinger bei ihrer Mannschaft eine positive Entwicklung: „Wir passen uns langsam an die Liga an.“

Das musste auch Laura Feiersinger, die zuletzt beim USK Hof in der österreichischen Liga gespielt hatte. „Das Tempo ist natürlich nicht zu vergleichen und viel höher“, sagt sie. „Es bleibt keine Zeit zu überlegen, was ich als nächstes mache. Aber für meine Weiterentwicklung ist das genau richtig.“

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Nationalteam-Debüt mit 17 Jahren

Schließlich will sich die 17-Jährige, die früher noch Biathlon und Leichtathletik aktiv betrieb, auch für die Frauen-Nationalmannschaft empfehlen. Zwei Spiele absolvierte sie schon in der österreichischen Auswahl, debütierte Anfang Juni 2010 im WM-Qualifikationsspiel gegen Malta.

Herfords Coach Tanja Schulte ist überzeugt davon, dass Laura Feiersinger ihre Mannschaft im Kampf um den Klassenverbleib weiterbringen wird: „Alle Zugänge sind für uns eine qualitative Verstärkung.“

Schulte: "Wir geben uns nicht auf"

Auch wenn Herford in drei Spielen bislang noch keine Punkte holen konnte. Die Trainerin glaubt an ihr Team: „Wir geben uns nicht auf, wir wissen, dass unsere Spiele noch kommen.“ Zudem setzt Schulte auf den intakten Teamgeist: „Wir werden diese schwere Phase wegstecken.“

So sieht es auch Laura Feiersinger: „Mein Ziel ist der Klassenverbleib mit Herford. Ich denke, das können wir schaffen.“ Zunächst steht jedoch das DFB-Pokalspiel gegen den Favoriten aus Duisburg an. Und diese Aufgabe heute wird schwer genug.