Kim Kulig: "Ich möchte Verantwortung übernehmen"

Sie wusste, was auf sie zukommt. Kim Kulig hat eine ähnliche Vorbereitung schon einmal erlebt: Die 20-malige Nationalspielerin absolvierte ihr erstes großes Turnier für das Team von DFB-Trainerin Silvia Neid schon 2009. Vor der Europameisterschaft in Finnland wurde ein ähnlich straffes Programm durchgezogen, wie nun vor der Weltmeisterschaft in Deutschland.

Damals wie auch heute wurde im Rahmen eines Athletiklehrgangs in Köln die Basis gelegt. Seit Montag macht sich die Frauen-Nationalmannschaft in Köln fit für die WM. „Es ist gut, dass ich das schon einmal mitgemacht habe“, sagt Kim Kulig zu DFB.de, die die Einheiten „bis jetzt ganz okay“ findet, „anstrengend, klar, aber wir wissen ja für was wir das machen.“

U 20-WM als unschätzbare Erfahrung

Ein Ziel hat das Team vor Augen: den WM-Titel im eigenen Land zu holen. Wie sich das anfühlt, hat die 21-Jährige erst im vergangenen Jahr erfahren. Bei der U 20-WM zählte sie im Sommer 2010 zu den Leistungsträgerinnen und führte ihr Team - auch als Torschützing zum 2:0-Endstand im Finale gegen Nigeria - in größtenteils ausverkauften Stadien zum Turniersieg. Eine Erfahrung, von der sie auch bei der anstehenden Heim-WM profitiert.

„Für uns war das ein tolles Erlebnis, man hat gesehen, was möglich ist, wenn eine deutsche Mannschaft im eigenen Land vor den eigenen Fans eine WM spielt“ , so Kulig. „Natürlich war das bei der U 20 alles noch überschaubarer, aber es war für mich selbst auch eine sehr wertvolle Erfahrung, die mir jetzt viel bringt. Auch wenn das bei der Frauen-WM alles viel größer werden wird und sicher ein riesiges Interesse an uns besteht.“

Hohe Erwartungen an sich selbst

Die Erwartungen an das deutsche Team sind immens. Doch auch die eigenen Ansprüche sind hoch. Auch bei Kim Kulig. Bei der U 20-WM zählte sie zu den erfahrenen Spielerinnen. Schließlich hatte sie 2009 mit der Frauen-Nationalmannschaft den EM-Titel gewonnen, war einer der Shooting-Stars im Team von Silvia Neid.

Nun gehört sie im 26 Spielerinnen umfassenden vorläufigen WM-Kader zu den Jüngsten. Kein Grund für Kim Kulig, sich wegzuducken. „Ich möchte Verantwortung übernehmen, denn dazu bereit zu sein, hat nichts mit dem Alter zu tun. Jede von uns ist da gefragt.“



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Sie wusste, was auf sie zukommt. Kim Kulig hat eine ähnliche Vorbereitung schon einmal erlebt: Die 20-malige Nationalspielerin absolvierte ihr erstes großes Turnier für das Team von DFB-Trainerin Silvia Neid schon 2009. Vor der Europameisterschaft in Finnland wurde ein ähnlich straffes Programm durchgezogen, wie nun vor der Weltmeisterschaft in Deutschland.

Damals wie auch heute wurde im Rahmen eines Athletiklehrgangs in Köln die Basis gelegt. Seit Montag macht sich die Frauen-Nationalmannschaft in Köln fit für die WM. „Es ist gut, dass ich das schon einmal mitgemacht habe“, sagt Kim Kulig zu DFB.de, die die Einheiten „bis jetzt ganz okay“ findet, „anstrengend, klar, aber wir wissen ja für was wir das machen.“

U 20-WM als unschätzbare Erfahrung

Ein Ziel hat das Team vor Augen: den WM-Titel im eigenen Land zu holen. Wie sich das anfühlt, hat die 21-Jährige erst im vergangenen Jahr erfahren. Bei der U 20-WM zählte sie im Sommer 2010 zu den Leistungsträgerinnen und führte ihr Team - auch als Torschützing zum 2:0-Endstand im Finale gegen Nigeria - in größtenteils ausverkauften Stadien zum Turniersieg. Eine Erfahrung, von der sie auch bei der anstehenden Heim-WM profitiert.

„Für uns war das ein tolles Erlebnis, man hat gesehen, was möglich ist, wenn eine deutsche Mannschaft im eigenen Land vor den eigenen Fans eine WM spielt“ , so Kulig. „Natürlich war das bei der U 20 alles noch überschaubarer, aber es war für mich selbst auch eine sehr wertvolle Erfahrung, die mir jetzt viel bringt. Auch wenn das bei der Frauen-WM alles viel größer werden wird und sicher ein riesiges Interesse an uns besteht.“

Hohe Erwartungen an sich selbst

Die Erwartungen an das deutsche Team sind immens. Doch auch die eigenen Ansprüche sind hoch. Auch bei Kim Kulig. Bei der U 20-WM zählte sie zu den erfahrenen Spielerinnen. Schließlich hatte sie 2009 mit der Frauen-Nationalmannschaft den EM-Titel gewonnen, war einer der Shooting-Stars im Team von Silvia Neid.

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Nun gehört sie im 26 Spielerinnen umfassenden vorläufigen WM-Kader zu den Jüngsten. Kein Grund für Kim Kulig, sich wegzuducken. „Ich möchte Verantwortung übernehmen, denn dazu bereit zu sein, hat nichts mit dem Alter zu tun. Jede von uns ist da gefragt.“

"Jede hat es verdient, dabei zu sein"

Die kopfballstarke, dynamische, schussgewaltige und technisch versierte Mittelfeldspielerin weiß genau, was sie will. Zielstrebig, konzentriert, unbeirrt, doch niemals verbissen: „Ich möchte mich auf ein gutes Leistungsniveau für die WM bringen und am Ende im endgültigen Kader stehen.“

Von den derzeit 26 Spielerinnen muss Silvia Neid noch fünf streichen. Nur 21 dürfen mit zur WM genommen werden. „Jede von uns hat es verdient, dabei zu sein“, bekräftigt Kim Kulig, die in der neuen Saison für den 1. FFC Frankfurt spielen wird. „Jede hat die Klasse dazu.“ Und doch müssen Fünf gehen.