FCR 2001 Duisburg stößt in neue Dimensionen vor

In Russland hat sich Marina Hegering noch zurückgehalten. Bei den ausgelassenen Feierlichkeiten des FCR 2001 Duisburg, nach dem 6:0-Erfolg im Hinspiel des Finales im UEFA-Cup der Frauen gegen Zvezda-2005-Perm, blieb sie gefasst. Schließlich hatte die Duisburger Mittelfeldspielerin gleich nach der Rückkehr vom Triumph gegen den russischen Meister einen nicht unwichtigen Termin. Am Montag auf dem Flughafen Düsseldorf gelandet, ging es für die 18-Jährige nur einen Tag später in die mündliche Abiturprüfung. Das Resultat: Note sehr gut.

Mit dem Abschluss ihrer schulischen Ausbildung fiel eine schwere Last von den Schultern der Spielführerin der U 19-Frauen des DFB. Schließlich waren die vergangenen Wochen ziemlich anstrengend. Umso mehr freute sich Marina Hegering auf das heutige UEFA-Cup-Rückspiel ihrer Mannschaft gegen Perm (1:1). Und darauf, was am Abend, um kurz vor halb zehn, auf dem Platz der MSV-Arena in Duisburg passierte.

Fußballfest wird erwartet

Denn einen Titel hatte die defensive Mittelfeldspielerin in ihrer Laufbahn zuvor noch nie gewonnen. Kaum konnte sie es abwarten, den UEFA-Pokal in den Händen zu halten. Dass die Duisburgerinnen bei dem klaren Vorsprung von sechs Toren noch einmal in Bedrängnis kommen konnten, davon gingen selbst größte Pessimisten nicht aus.

Zu leicht nahmen die Spielerinnen die Partie allerdings auch nicht, verriet Marina Hegering, die mit starken Leistungen im defensiven Mittelfeld zum Erfolg beitrug. Der Anspruch war klar: „Wir wollen den Zuschauern zeigen, dass wir verdiente Sieger sind“, sagte Marina Hegering, die ein Fußballfest erwartete. Mehr als 28.000 Zuschauer kamen letztlich in die MSV-Arena.

150 akkreditierte Journalisten beim Finale

Für den Verein bedeutete das UEFA-Cup-Finale der Vorstoß in neue Dimensionen. Noch nie spielte der FCR 2001 Duisburg zu Hause vor einer solchen Kulisse, erstmals tat er das im MSV-Stadion. 150 Journalisten hatten sich für das Ereignis akkreditiert, im Stadtbild war durch reichhaltige Plakatierung kein Duisburger an dem Event vorbeigekommen. Eine Herausforderung ist die Ausrichtung des Finales nicht nur sportlich, sondern auch organisatorisch.

Dass der Verein – unterstützt durch zahlreiche Helfer aus den verschiedensten Bereichen - eine Veranstaltung dieser Größenordnung stemmen kann, hat ihm viel Respekt eingebracht. „Wir sind mit unseren Aufgaben gewachsen“, sagt der Duisburger Geschäftsführer Rainer Kirberg, der mit seinem Assistenten Sebastian Bellinghoven federführend für die Organisation verantwortlich ist. Zwar wird laut Kirberg am Ende kein satter materieller Gewinn für die Duisburger unter dem Strich stehen.



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In Russland hat sich Marina Hegering noch zurückgehalten. Bei den ausgelassenen Feierlichkeiten des FCR 2001 Duisburg, nach dem 6:0-Erfolg im Hinspiel des Finales im UEFA-Cup der Frauen gegen Zvezda-2005-Perm, blieb sie gefasst. Schließlich hatte die Duisburger Mittelfeldspielerin gleich nach der Rückkehr vom Triumph gegen den russischen Meister einen nicht unwichtigen Termin. Am Montag auf dem Flughafen Düsseldorf gelandet, ging es für die 18-Jährige nur einen Tag später in die mündliche Abiturprüfung. Das Resultat: Note sehr gut.

Mit dem Abschluss ihrer schulischen Ausbildung fiel eine schwere Last von den Schultern der Spielführerin der U 19-Frauen des DFB. Schließlich waren die vergangenen Wochen ziemlich anstrengend. Umso mehr freute sich Marina Hegering auf das heutige UEFA-Cup-Rückspiel ihrer Mannschaft gegen Perm (1:1). Und darauf, was am Abend, um kurz vor halb zehn, auf dem Platz der MSV-Arena in Duisburg passierte.

Fußballfest wird erwartet

Denn einen Titel hatte die defensive Mittelfeldspielerin in ihrer Laufbahn zuvor noch nie gewonnen. Kaum konnte sie es abwarten, den UEFA-Pokal in den Händen zu halten. Dass die Duisburgerinnen bei dem klaren Vorsprung von sechs Toren noch einmal in Bedrängnis kommen konnten, davon gingen selbst größte Pessimisten nicht aus.

Zu leicht nahmen die Spielerinnen die Partie allerdings auch nicht, verriet Marina Hegering, die mit starken Leistungen im defensiven Mittelfeld zum Erfolg beitrug. Der Anspruch war klar: „Wir wollen den Zuschauern zeigen, dass wir verdiente Sieger sind“, sagte Marina Hegering, die ein Fußballfest erwartete. Mehr als 28.000 Zuschauer kamen letztlich in die MSV-Arena.

150 akkreditierte Journalisten beim Finale

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Für den Verein bedeutete das UEFA-Cup-Finale der Vorstoß in neue Dimensionen. Noch nie spielte der FCR 2001 Duisburg zu Hause vor einer solchen Kulisse, erstmals tat er das im MSV-Stadion. 150 Journalisten hatten sich für das Ereignis akkreditiert, im Stadtbild war durch reichhaltige Plakatierung kein Duisburger an dem Event vorbeigekommen. Eine Herausforderung ist die Ausrichtung des Finales nicht nur sportlich, sondern auch organisatorisch.

Dass der Verein – unterstützt durch zahlreiche Helfer aus den verschiedensten Bereichen - eine Veranstaltung dieser Größenordnung stemmen kann, hat ihm viel Respekt eingebracht. „Wir sind mit unseren Aufgaben gewachsen“, sagt der Duisburger Geschäftsführer Rainer Kirberg, der mit seinem Assistenten Sebastian Bellinghoven federführend für die Organisation verantwortlich ist. Zwar wird laut Kirberg am Ende kein satter materieller Gewinn für die Duisburger unter dem Strich stehen.

Und doch könnte sich der UEFA-Cup-Sieg auszahlen: Zahlreiche Kontakte aus Wirtschaft, Sport und Politik konnten im Laufe der Vorbereitungen auf das Finale geknüpft werden. Die Hoffnung auf einen langfristigen Effekt sind deshalb nicht unbegründet. „Wir wollen eine Nachhaltigkeit erreichen“, erläutert Rainer Kirberg. „Die Kontakte, die wir gewonnen haben und den deutlich höheren Bekanntheitsgrad wollen wir für uns nutzen.“ Der Gewinn des UEFA-Cups könnte sich somit für den FCR 2001 Duisburg gleich mehrfach bezahlt machen.