Die Lage vorm 22. Spieltag: Wer wird Meister, wer steigt ab?

Showdown in der FLYERALARM Frauen-Bundesliga: Die Saison 2022/2023 geht heute (ab 14 Uhr, alle Spiele live bei MagentaSport) zuende. Schon jetzt steht fest, dass Eintracht Frankfurt in der nächsten Spielzeit an der Qualifikationsphase der UEFA Women’s Champions League teilnimmt und Turbine Potsdam erstmals den Gang in die 2. Frauen-Bundesliga antreten muss. Abgesehen davon, ist am letzten Spieltag der Saison noch alles offen: Drei Mannschaften kämpfen um den Klassenverbleib, zwei um den Titel. DFB.de mit dem Faktencheck zur Ausgangslage vor dem 22. Spieltag.

Wolfsburg muss gewinnen und auf Bayern-Ausrutscher hoffen: Sowohl der FC Bayern München als auch der VfL Wolfsburg haben es am vergangenen Spieltag hinsichtlich der Meisterschaft noch einmal spannend gemacht. Die Münchnerinnen hätten sich den Titel mit einem Sieg bei Bayer 04 Leverkusen vorzeitig sichern können – erstmals nach 15 Siegen in Folge gelang dies jedoch nicht. Die Tabellenführerinnen mussten sich mit einem 0:0 abfinden. Dieser kleine Patzer gab den Wolfsburgerinnen am Tag darauf die Chance, mit einem Sieg gegen den SV Meppen auf zwei Zähler an die Bayern heranzurücken. Doch auch dieses Ziel war lange Zeit in Gefahr: Die abstiegsgefährdeten Meppenerinnen führten zwischenzeitlich mit 1:0 und 2:1. In der Nachspielzeit gelang es den DFB-Pokalsiegerinnen allerdings, das Ruder herumzureißen und durch ein 3:2 in Meppen die nötigen drei Punkte im Kampf um die Meisterschaft einzufahren. Für den letzten Spieltag bedeutet diese Ausgangslage demnach Folgendes: Gewinnt Bayern München zuhause gegen Turbine Potsdam, ist der Meistertitel für die Tabellenführerinnen sicher. Bei einem Remis oder einer Niederlage geht die Meisterschale nach Wolfsburg, wenn die Wölfinnen ihr Heimspiel gegen den SC Freiburg gewinnen. Ein Remis reicht dem VfL in keinem Fall.

Dreikampf: Wer wird zweiter Absteiger?Die Vergabe des zweiten Abstiegsplatzes wurde in Runde 21 vertagt. Durch das 3:1 des 1. FC Köln gegen den SC Freiburg konnten sich die Rheinländerinnen, die zuvor den vorletzten Platz belegt hatten, auf den neunten Platz vorarbeiten und dadurch sowohl den SV Meppen als auch den MSV Duisburg zunächst hinter sich lassen. Durch Meppens Niederlage gegen Wolfsburg und das Remis zwischen Duisburg und Essen bleibt es zwischen den drei Teams weiterhin spannend. Die SGS Essen sowie der SV Werder Bremen konnten den Klassenverbleib am vergangenen Spieltag klarmachen und spielen somit auch in der kommenden Saison in der FLYERALARM Frauen-Bundesliga. Aufgrund des bitteren 2:3 gegen Wolfsburg ist der Druck beim SV Meppen (17 Punkte, minus 18 Tore) derzeit am höchsten, die Emsländerinnen müssen bei Eintracht Frankfurt punkten. Duisburg (18, minus 31, gegen die TSG Hoffenheim) und Köln (18, minus 24, gegen die SGS Essen) dürfen aus Sicht der Meppenerinnen dann nicht gleich oder gar besser punkten.

Torjägerinnen-Kanone: Durch ihren Siegtreffer zum 3:2 in Meppen hat Alexandra Popp vom VfL Wolfsburg die Marke für die wenigsten Treffer einer Torschützenkönigin erreicht. Mit 16 "Buden" nach 21 Spieltagen erzielte sie genauso viele Tore wie Lea Schüller vom FC Bayern München, die am Ende der Saison 2021/2022 die Torjägerinnen-Kanone überreicht bekommen hatte. Mit zwölf Toren belegen Lea Schüller und Lara Prasnikar von Eintracht Frankfurt derzeit den zweiten Platz hinter Alex Popp. Gegen den SC Freiburg hat die Kapitänin des VfL Wolfsburg also beste Chancen, sich die Torjägerinnen-Kanone zum ersten Mal in ihrer Karriere zu sichern.

[ab]

Showdown in der FLYERALARM Frauen-Bundesliga: Die Saison 2022/2023 geht heute (ab 14 Uhr, alle Spiele live bei MagentaSport) zuende. Schon jetzt steht fest, dass Eintracht Frankfurt in der nächsten Spielzeit an der Qualifikationsphase der UEFA Women’s Champions League teilnimmt und Turbine Potsdam erstmals den Gang in die 2. Frauen-Bundesliga antreten muss. Abgesehen davon, ist am letzten Spieltag der Saison noch alles offen: Drei Mannschaften kämpfen um den Klassenverbleib, zwei um den Titel. DFB.de mit dem Faktencheck zur Ausgangslage vor dem 22. Spieltag.

Wolfsburg muss gewinnen und auf Bayern-Ausrutscher hoffen: Sowohl der FC Bayern München als auch der VfL Wolfsburg haben es am vergangenen Spieltag hinsichtlich der Meisterschaft noch einmal spannend gemacht. Die Münchnerinnen hätten sich den Titel mit einem Sieg bei Bayer 04 Leverkusen vorzeitig sichern können – erstmals nach 15 Siegen in Folge gelang dies jedoch nicht. Die Tabellenführerinnen mussten sich mit einem 0:0 abfinden. Dieser kleine Patzer gab den Wolfsburgerinnen am Tag darauf die Chance, mit einem Sieg gegen den SV Meppen auf zwei Zähler an die Bayern heranzurücken. Doch auch dieses Ziel war lange Zeit in Gefahr: Die abstiegsgefährdeten Meppenerinnen führten zwischenzeitlich mit 1:0 und 2:1. In der Nachspielzeit gelang es den DFB-Pokalsiegerinnen allerdings, das Ruder herumzureißen und durch ein 3:2 in Meppen die nötigen drei Punkte im Kampf um die Meisterschaft einzufahren. Für den letzten Spieltag bedeutet diese Ausgangslage demnach Folgendes: Gewinnt Bayern München zuhause gegen Turbine Potsdam, ist der Meistertitel für die Tabellenführerinnen sicher. Bei einem Remis oder einer Niederlage geht die Meisterschale nach Wolfsburg, wenn die Wölfinnen ihr Heimspiel gegen den SC Freiburg gewinnen. Ein Remis reicht dem VfL in keinem Fall.

Dreikampf: Wer wird zweiter Absteiger?Die Vergabe des zweiten Abstiegsplatzes wurde in Runde 21 vertagt. Durch das 3:1 des 1. FC Köln gegen den SC Freiburg konnten sich die Rheinländerinnen, die zuvor den vorletzten Platz belegt hatten, auf den neunten Platz vorarbeiten und dadurch sowohl den SV Meppen als auch den MSV Duisburg zunächst hinter sich lassen. Durch Meppens Niederlage gegen Wolfsburg und das Remis zwischen Duisburg und Essen bleibt es zwischen den drei Teams weiterhin spannend. Die SGS Essen sowie der SV Werder Bremen konnten den Klassenverbleib am vergangenen Spieltag klarmachen und spielen somit auch in der kommenden Saison in der FLYERALARM Frauen-Bundesliga. Aufgrund des bitteren 2:3 gegen Wolfsburg ist der Druck beim SV Meppen (17 Punkte, minus 18 Tore) derzeit am höchsten, die Emsländerinnen müssen bei Eintracht Frankfurt punkten. Duisburg (18, minus 31, gegen die TSG Hoffenheim) und Köln (18, minus 24, gegen die SGS Essen) dürfen aus Sicht der Meppenerinnen dann nicht gleich oder gar besser punkten.

Torjägerinnen-Kanone: Durch ihren Siegtreffer zum 3:2 in Meppen hat Alexandra Popp vom VfL Wolfsburg die Marke für die wenigsten Treffer einer Torschützenkönigin erreicht. Mit 16 "Buden" nach 21 Spieltagen erzielte sie genauso viele Tore wie Lea Schüller vom FC Bayern München, die am Ende der Saison 2021/2022 die Torjägerinnen-Kanone überreicht bekommen hatte. Mit zwölf Toren belegen Lea Schüller und Lara Prasnikar von Eintracht Frankfurt derzeit den zweiten Platz hinter Alex Popp. Gegen den SC Freiburg hat die Kapitänin des VfL Wolfsburg also beste Chancen, sich die Torjägerinnen-Kanone zum ersten Mal in ihrer Karriere zu sichern.

###more###