DFB-Hallenpokal der Frauen: 1. FFC Frankfurt verteidigt den Titel

Der 1. FFC Frankfurt hat die 14. Auflage des DFB-Hallenpokals der Frauen gewonnen. Der Titelverteidiger entschied das Finale gegen den Hamburger SV dank zweier Treffer von Nationalspielerin Kerstin Garefrekes mit 2:1 für sich. Tanja Vreden hatte die Norddeutschen zunächst in Führung geschossen. Das Turnier, an dem alle zwölf Mannschaften der Frauen-Bundesliga teilnahmen, fand zum achten Mal in der Bonner Hardtberghalle statt.

Torschützenkönigin des Turniers war mit sechs Treffern Kerstin Garefrekes vom 1. FFC Frankfurt. Zur besten Torhüterin des Wettbewerbs wurde Nadine Angerer vom FFC Turbine Potsdam gewählt, als beste Spielerin wurde Isabell Bachor vom SC 07 Bad Neuenahr gekürt.

"Der Wendepunkt im Turnier war für uns das verlorene Vorrundenspiel gegen Potsdam. Das war die mit Abstand beste Partie des Wettbewerbs", erklärte Frankfurts Coach Dr. Jürgen Tritschoks.

Trotz der Niederlage zeigte sich auch der Finalist aus Hamburg zufrieden. "Nach der schlechten Bundesliga-Hinrunde nehmen wir aus der Finalteilnahme und dem Sieg gegen Duisburg viel Selbstvertrauen mit", meinte Hamburgs Nationalspielerin Shelley Thompson.

Crailsheim und Freiburg scheitern im Halbfinale

Im Halbfinale hatte sich der Hamburger SV 2:1 gegen den SC Freiburg durchgesetzt. Frankfurt schaffte die Finalteilnahme durch ein 3:2 gegen den TSV Crailsheim, der sich im Viertelfinale 1:0 gegen den SC 07 Bad Neuenahr behauptet hatte. Frankfurt hatte sich in der Runde der letzten acht Mannschaften 6:3 gegen den FC Bayern München durchgesetzt, die Hamburgerinnen hatten den Vorjahresfinalisten FCR Duisburg ausgeschaltet. Freiburg bezwang im Viertelfinale Turbine Potsdam 4:3 nach Neunmeterschießen.

In der Vorrunde hatten sich Duisburg (Gruppe A), Potsdam (Gruppe B) und Bad Neuenahr (Gruppe C) als Gruppensieger durchgesetzt, München (Gruppe A), Frankfurt (Gruppe B) und Freiburg (Gruppe C) kamen jeweils als Gruppenzweite eine Runde weiter. Komplettiert wurde das Teilnehmerfeld durch die zwei besten Gruppendritten Hamburger SV (Gruppe B) und TSV Crailsheim (Gruppe A). Dabei musste das Los um den Einzug ins Viertelfinale entscheiden, denn neben Crailsheim wies auch die SG Essen-Schönebeck nach drei Spielen drei Punkte und 6:6 Tore auf.

[db/js]


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Der 1. FFC Frankfurt hat die 14. Auflage des DFB-Hallenpokals der Frauen gewonnen. Der Titelverteidiger entschied das Finale gegen den Hamburger SV dank zweier Treffer von Nationalspielerin Kerstin Garefrekes mit 2:1 für sich. Tanja Vreden hatte die Norddeutschen zunächst in Führung geschossen. Das Turnier, an dem alle zwölf Mannschaften der Frauen-Bundesliga teilnahmen, fand zum achten Mal in der Bonner Hardtberghalle statt.



Torschützenkönigin des Turniers war mit sechs Treffern Kerstin Garefrekes vom 1. FFC Frankfurt. Zur besten Torhüterin des Wettbewerbs wurde Nadine Angerer vom FFC Turbine Potsdam gewählt, als beste Spielerin wurde Isabell Bachor vom SC 07 Bad Neuenahr gekürt.



"Der Wendepunkt im Turnier war für uns das verlorene Vorrundenspiel gegen Potsdam. Das war die mit Abstand beste Partie des Wettbewerbs", erklärte Frankfurts Coach Dr. Jürgen Tritschoks.



Trotz der Niederlage zeigte sich auch der Finalist aus Hamburg zufrieden. "Nach der schlechten Bundesliga-Hinrunde nehmen wir aus der Finalteilnahme und dem Sieg gegen Duisburg viel Selbstvertrauen mit", meinte Hamburgs Nationalspielerin Shelley Thompson.


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Crailsheim und Freiburg scheitern im Halbfinale



Im Halbfinale hatte sich der Hamburger SV 2:1 gegen den SC Freiburg durchgesetzt. Frankfurt schaffte die Finalteilnahme durch ein 3:2 gegen den TSV Crailsheim, der sich im Viertelfinale 1:0 gegen den SC 07 Bad Neuenahr behauptet hatte. Frankfurt hatte sich in der Runde der letzten acht Mannschaften 6:3 gegen den FC Bayern München durchgesetzt, die Hamburgerinnen hatten den Vorjahresfinalisten FCR Duisburg ausgeschaltet. Freiburg bezwang im Viertelfinale Turbine Potsdam 4:3 nach Neunmeterschießen.



In der Vorrunde hatten sich Duisburg (Gruppe A), Potsdam (Gruppe B) und Bad Neuenahr (Gruppe C) als Gruppensieger durchgesetzt, München (Gruppe A), Frankfurt (Gruppe B) und Freiburg (Gruppe C) kamen jeweils als Gruppenzweite eine Runde weiter. Komplettiert wurde das Teilnehmerfeld durch die zwei besten Gruppendritten Hamburger SV (Gruppe B) und TSV Crailsheim (Gruppe A). Dabei musste das Los um den Einzug ins Viertelfinale entscheiden, denn neben Crailsheim wies auch die SG Essen-Schönebeck nach drei Spielen drei Punkte und 6:6 Tore auf.