Angelina Lübcke: "Die U 19-EM ist mein größtes Ziel"

Wenn die U 19-Frauen am Mittwoch (ab 18 Uhr) in Flensburg gegen England und am Freitag (ab 13 Uhr) in Hamburg gegen die USA ihre letzten beiden Testspiele vor der Europameisterschaft in Weißrussland (vom 13. bis 25. Juli) bestreiten, richtet sich das Augenmerk besonders auf eine Spielerin: Angelina Lübcke tritt als Lokalmatadorin an. Die Abwehrspielerin vom Frauen-Bundesligisten Hamburger SV ist sich ihrer besonderen Rolle bewusst, freut sich aber auch auf ihre „Heimspiele“.

Während die 18-Jährige beim HSV in dieser Saison zur Stammspielerin reifte, kämpft die Bronzemedaillen-Gewinnerin der U 17-EM in Neuseeland in der U 19 noch um ein EM-Ticket. Im DFB.de-Exklusivinterview mit Redakteurin Annette Seitz spricht die Sprachenschülerin, die über den USC Paloma zum HSV kam, über die Herausforderung EM, die Gegner England und USA und ihren ganz persönlichen Traum.

Frage: Sie sind gebürtige Hamburgerin, spielen zudem beim HSV. Sind die beiden Testspiele in Flensburg und Hamburg deshalb etwas Besonderes für Sie?

Angelina Lübcke: Auf jeden Fall. Vor allem das Spiel gegen die USA in Hamburg. Da werden wir ja in dem Stadion antreten, in dem ich auch mit dem HSV in der Bundesliga spiele. Es werden auf jeden Fall viele Freunde, Bekannte und meine Familie kommen, um mich zu unterstützen.

Frage: Spornt das an oder macht es eher nervös?

Lübcke: Beides. Man will in dieser Situation natürlich etwas zeigen. Aber es ist auf jeden Fall ein schönes Gefühl im heimischen Stadion vor eigenem Publikum spielen zu dürfen.

Frage: Im ersten Spiel müssen Sie in Flensburg gegen England antreten. Wie schätzen Sie diesen Gegner ein?

Lübcke: Gegen England habe ich bei der U 17-WM vergangenes Jahr in Neuseeland gespielt. Im Spiel um Platz drei haben wir damals 3:0 gewonnen. Sie waren stark, haben aber auch auf eine verstärkte Defensive gesetzt. Auf jeden Fall ist das ein Gegner, den man nicht unterschätzen sollte.



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Wenn die U 19-Frauen am Mittwoch (ab 18 Uhr) in Flensburg gegen England und am Freitag (ab 13 Uhr) in Hamburg gegen die USA ihre letzten beiden Testspiele vor der Europameisterschaft in Weißrussland (vom 13. bis 25. Juli) bestreiten, richtet sich das Augenmerk besonders auf eine Spielerin: Angelina Lübcke tritt als Lokalmatadorin an. Die Abwehrspielerin vom Frauen-Bundesligisten Hamburger SV ist sich ihrer besonderen Rolle bewusst, freut sich aber auch auf ihre „Heimspiele“.

Während die 18-Jährige beim HSV in dieser Saison zur Stammspielerin reifte, kämpft die Bronzemedaillen-Gewinnerin der U 17-EM in Neuseeland in der U 19 noch um ein EM-Ticket. Im DFB.de-Exklusivinterview mit Redakteurin Annette Seitz spricht die Sprachenschülerin, die über den USC Paloma zum HSV kam, über die Herausforderung EM, die Gegner England und USA und ihren ganz persönlichen Traum.

Frage: Sie sind gebürtige Hamburgerin, spielen zudem beim HSV. Sind die beiden Testspiele in Flensburg und Hamburg deshalb etwas Besonderes für Sie?

Angelina Lübcke: Auf jeden Fall. Vor allem das Spiel gegen die USA in Hamburg. Da werden wir ja in dem Stadion antreten, in dem ich auch mit dem HSV in der Bundesliga spiele. Es werden auf jeden Fall viele Freunde, Bekannte und meine Familie kommen, um mich zu unterstützen.

Frage: Spornt das an oder macht es eher nervös?

Lübcke: Beides. Man will in dieser Situation natürlich etwas zeigen. Aber es ist auf jeden Fall ein schönes Gefühl im heimischen Stadion vor eigenem Publikum spielen zu dürfen.

Frage: Im ersten Spiel müssen Sie in Flensburg gegen England antreten. Wie schätzen Sie diesen Gegner ein?

Lübcke: Gegen England habe ich bei der U 17-WM vergangenes Jahr in Neuseeland gespielt. Im Spiel um Platz drei haben wir damals 3:0 gewonnen. Sie waren stark, haben aber auch auf eine verstärkte Defensive gesetzt. Auf jeden Fall ist das ein Gegner, den man nicht unterschätzen sollte.

Frage: Und die USA?

Lübcke: Tja, an die habe ich noch sehr gute Erinnerungen, wenn auch keine angenehmen. Denn die haben uns ja bei der U 17-WM im Halbfinale rausgekickt. 1:2 haben wir damals verloren. Diese Mannschaft zeichnet eine gute Athletik aus und vor allem die Mentalität, niemals aufzugeben. Sie sind der amtierende U 20-Weltmeister, insofern wird das ein ganz schweres Spiel und echter Härtetest für uns.

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Frage: Mit welchen persönlichen Erwartungen blicken Sie den beiden Spielen entgegen?

Lübcke: Ich hoffe, dass ich überhaupt spielen darf. Das hat höchste Priorität für mich und dafür arbeite ich hart.

Frage: Sie haben vergangene Saison noch in der U 17 gespielt, gehören jetzt in der U 19 zum jüngeren Jahrgang. Sind Sie zufrieden mit ihrer Entwicklung dort?

Lübcke: Eigentlich schon. Ich bin ja zur EM-Qualifikation für die verletzte Steffi Mirlach nachnominiert worden. Und jetzt ist es mir gelungen in den erweiterten Kader vorzustoßen. Aber ich weiß auch, dass ich noch hart arbeiten muss. An meiner Athletik, der Fitness, der Ballannahme und -mitnahme im Tempowechsel. Aber ich bin ehrgeizig und kann mich, wenn ich mir etwas vorgenommen habe, in etwas verbeißen. Erst recht, wenn mir gesagt wird, woran es bei mir noch hapert. Dann gehe ich ganz gezielt vor und arbeite daran, damit meine Schwächen zu Stärken werden.

Frage: Auf die Art könnte es auch mit der Teilnahme an der EM klappen, oder?

Lübcke: Mit nach Weißrussland zu fahren, ist mein größtes Ziel. Und ich glaube auch, dass ich das noch erreichen kann, wenn ich nur hart genug an mir arbeite. Aufgeben werde ich jedenfalls so schnell nicht.