Algarve Cup: DFB-Auswahl besiegt Finnland 3:0

Die deutsche Frauen-Nationalmannschaft hat in ihrem zweiten Spiel im Rahmen des Algarve Cups den ersten Sieg eingefahren. Zwei Tage nach dem 0:1 gegen Dänemark setzte sich die Auswahl von DFB-Trainerin Silvia Neid 3:0 (3:0) gegen Finnland durch.

Trotz des Sieges können die deutschen Frauen das Finale am Mittwoch nicht mehr erreichen, da Dänemark im zweiten Spiel des Tages 1:0 (1:0) gegen Schweden gewann und im direkten Vergleich mit Deutschland vorne liegt. Damit geht es im letzten Gruppenspiel am Montag (14.15 Uhr, live im ZDF) gegen die punktgleichen Schwedinnen lediglich noch um den Einzug ins Spiel um Platz drei.

Neid, die den Algarve Cup zum intensiven Testen nutzen will, hatte ihre Mannschaft gegenüber dem Dänemark-Spiel auf sechs Positionen verändert: Für Torhüterin Silke Rottenberg spielte Nadine Angerer, von den Feldspielerinnen saßen Annike Krahn, Jennifer Zietz, Martina Müller, Simone Laudehr und Conny Pohlers zunächst auf der Bank, stattdessen begannen Navina Omilade, Saskia Bartusiak, Isabell Bachor, Lena Goeßling und Melanie Behringer. Die angeschlagenen Sandra Smisek und Babett Peter waren indes auch gegen Finnland noch nicht einsatzfähig.

Die deutsche Auswahl begann im Estadio Algarve in Faro stark und übernahm sofort das Kommando. Die erste gute Chance hatte Behringer, als ihr Schuss in der sechsten Spielminute knapp am finnischen Gehäuse vorbeiging. Auch Birgit Prinz verpasste vier Minuten später nur knapp. In der zehnten Spielminute hatte die dreimalige Weltfußballerin dann aber mehr Erfolg, als sie per Direktabnahme zur Führung traf (17.). Das 2:0 elf Minuten später war nahezu eine Kopie des ersten Treffers: Kerstin Stegemann brachte den Ball von der rechten Seite in den Strafraum, und wieder landete Prinz' Schuss im Netz (28.). Für die deutsche Rekord-Torjägerin war es der 119. Länderspieltreffer. Auch am 3:0 war Prinz maßgeblich beteiligt: Nach einem Foul an der Frankfurter Angreiferin verwandelte Renate Lingor den fälligen Strafstoß (37.).

Die deutsche Mannschaft ging unverändert in die zweite Halbzeit, hatte das Geschehen aber zunächst weiter fest im Griff. Ab der 55. Spielminute hatten dann aber die Finninnen ihre beste Phase und kamen einige Male gefährlich vor das Tor von Nadine Angerer. Neid reagierte, brachte Zietz, Krahn und Müller für Lingor, Hingst und Wimbersky ins Spiel. In der 76. Spielminute hatte Pohlers die Chance zum 4:0, schoss den Ball aber knapp am finnischen Gehäuse vorbei. Nicole Banecki vom FC Bayern München ersetzte in der Schlussphase Behringer und kam damit zu ihrem Länderspiel-Debüt.

"Mit der ersten Halbzeit war ich sehr zufrieden. Wir haben gute Kombinationen gezeigt. Das hatte etwas mit Fußball zu tun. In der zweiten Hälfte haben wir etwas den Faden verloren, da hatten wir nicht mehr so viel Power", sagte DFB-Trainerin Neid nach dem Schlusspfiff.

Weitere Informationen zur Frauen-Nationalmannschaft und den kompletten Kader finden Sie hier.

[cle]

[bild1]

Die deutsche Frauen-Nationalmannschaft hat in ihrem zweiten Spiel im Rahmen des Algarve Cups den ersten Sieg eingefahren. Zwei Tage nach dem 0:1 gegen Dänemark setzte sich die Auswahl von DFB-Trainerin Silvia Neid 3:0 (3:0) gegen Finnland durch.

Trotz des Sieges können die deutschen Frauen das Finale am Mittwoch nicht mehr erreichen, da Dänemark im zweiten Spiel des Tages 1:0 (1:0) gegen Schweden gewann und im direkten Vergleich mit Deutschland vorne liegt. Damit geht es im letzten Gruppenspiel am Montag (14.15 Uhr, live im ZDF) gegen die punktgleichen Schwedinnen lediglich noch um den Einzug ins Spiel um Platz drei.

Neid, die den Algarve Cup zum intensiven Testen nutzen will, hatte ihre Mannschaft gegenüber dem Dänemark-Spiel auf sechs Positionen verändert: Für Torhüterin Silke Rottenberg spielte Nadine Angerer, von den Feldspielerinnen saßen Annike Krahn, Jennifer Zietz, Martina Müller, Simone Laudehr und Conny Pohlers zunächst auf der Bank, stattdessen begannen Navina Omilade, Saskia Bartusiak, Isabell Bachor, Lena Goeßling und Melanie Behringer. Die angeschlagenen Sandra Smisek und Babett Peter waren indes auch gegen Finnland noch nicht einsatzfähig.

Die deutsche Auswahl begann im Estadio Algarve in Faro stark und übernahm sofort das Kommando. Die erste gute Chance hatte Behringer, als ihr Schuss in der sechsten Spielminute knapp am finnischen Gehäuse vorbeiging. Auch Birgit Prinz verpasste vier Minuten später nur knapp. In der zehnten Spielminute hatte die dreimalige Weltfußballerin dann aber mehr Erfolg, als sie per Direktabnahme zur Führung traf (17.). Das 2:0 elf Minuten später war nahezu eine Kopie des ersten Treffers: Kerstin Stegemann brachte den Ball von der rechten Seite in den Strafraum, und wieder landete Prinz' Schuss im Netz (28.). Für die deutsche Rekord-Torjägerin war es der 119. Länderspieltreffer. Auch am 3:0 war Prinz maßgeblich beteiligt: Nach einem Foul an der Frankfurter Angreiferin verwandelte Renate Lingor den fälligen Strafstoß (37.).

Die deutsche Mannschaft ging unverändert in die zweite Halbzeit, hatte das Geschehen aber zunächst weiter fest im Griff. Ab der 55. Spielminute hatten dann aber die Finninnen ihre beste Phase und kamen einige Male gefährlich vor das Tor von Nadine Angerer. Neid reagierte, brachte Zietz, Krahn und Müller für Lingor, Hingst und Wimbersky ins Spiel. In der 76. Spielminute hatte Pohlers die Chance zum 4:0, schoss den Ball aber knapp am finnischen Gehäuse vorbei. Nicole Banecki vom FC Bayern München ersetzte in der Schlussphase Behringer und kam damit zu ihrem Länderspiel-Debüt.

"Mit der ersten Halbzeit war ich sehr zufrieden. Wir haben gute Kombinationen gezeigt. Das hatte etwas mit Fußball zu tun. In der zweiten Hälfte haben wir etwas den Faden verloren, da hatten wir nicht mehr so viel Power", sagte DFB-Trainerin Neid nach dem Schlusspfiff.

Weitere Informationen zur Frauen-Nationalmannschaft und den kompletten Kader finden Sie hier.