Babett Peter (r.) im Zweikampf mit Gunhild Folstad.
Kerstin Garefrekes (r.) im Spiel gegen Norwegen
Birgit Prinz im Duell mit Ingvild Stensland
Algarve-Cup: Deutschland unterliegt Norwegen mit 1:2
Die deutsche Frauen-Nationalmannschaft hat ihr Auftaktspiel beim Algarve-Cup in Portugal gegen die Auswahl Norwegens 1:2 (1:1) verloren und damit die erste Niederlage seit dem 1. März 2006 (0:1 gegen China) hinnehmen müssen. Vor etwa 300 Zuschauern in Faro erzielte Renate Lingor am Mittwochabend das zwischenzeitliche 1:1 für den Titelverteidiger, der im Jahr 2007 weiter auf den ersten Sieg wartet.
Die Norwegerinnen erwischten den besseren Start. Nach einer Viertelstunde brachte Ingvild Stensland die Skandinavierinnen mit einem präzisen Fernschuss aus 16 Metern in Führung (15.). DFB-Torfrau Stephanie Ullrich war in ihrem dritten Länderspiel ohne Chance.
Die deutsche Mannschaft zeigte sich jedoch nicht beeindruckt und kam nur wenig später zum Ausgleich. Renate Lingor vom 1. FFC Frankfurt verwandelte einen direkten Freistoß aus 17 Metern zum 1:1 (18.). Zuvor war Rekordnationalspielerin Birgit Prinz kurz vor der Strafraumgrenze zu Fall gebracht worden.
Bis zum Ende der ersten Halbzeit erarbeiteten sich die Norwegerinnen mehr Spielanteile, ohne das deutsche Tor jedoch ernsthaft in Gefahr zu bringen. Die von DFB-Trainerin Silvia Neid betreute Damen-Auswahl konnte nur selten für Entlastungsangriffe sorgen.
Nach der Pause brachte Neid in Steffi Jones und Petra Wimbersky zwei frische Spielerinnen. Dies zeigte zunächst Wirkung. In den ersten Minuten nach dem Seitenwechsel agierte die DFB-Auswahl druckvoller. Mittelfeldspielerin Kerstin Garefrekes verpasste in der 48. Minute die große Chance zur Führung. Aus kurzer Distanz scheiterte die 27-Jährige an der norwegischen Torfrau. In der Folge waren weitere deutsche Möglichkeiten zunächst jedoch Mangelware.
Der Siegtreffer für die Nordeuropäerinnen fiel nach einem Eckball. In der 69. Spielminute nutzte Norwegens Angreiferin Melissa Wiik eine Unsicherheit von Torfrau Ullrich, die einen Ball nicht festhalten konnte. Chancen auf den Ausgleich hatte die eingewechselte Martina Müller. In der 80. Minute scheiterte die Angreiferin des VfL Wolfsburg an der norwegischen Torfrau, knapp zwei Minuten später war Müller erneut zur Stelle. Die 26-Jährige blockte einen Abstoß der norwegischen Torhüterin ab, doch der Ball rollte nur über die Auslinie zum erneuten Abstoß.
Die DFB-Auswahl trifft in ihrem zweiten Match am Freitag (19 Uhr /live bei Eurosport) auf die Mannschaft Frankreichs. Die Französinnen unterlagen zum Auftakt gegen Dänemark 0:4 (0:1)
Die deutsche Aufstellung: Ullrich - Stegemann, Hingst, Krahn (46. Jones), Peter - Garefrekes, Lingor, Okoyino da Mbabi (66. Omilade), Mittag (46. P. Wimbersky) - Prinz, Smisek (66. M. Müller).
"Die Niederlage kam zur rechten Zeit. Wir haben uns bewusst zur Teilnahme am Algarve-Cup entschieden, um gegen starke Mannschaften zu spielen. Wir wollen, dass uns diese unsere Schwächen aufzeigen, damit wir bis zum Beginn der WM daran arbeiten können. Wir werden das Spiel gegen Norwegen analysieren und die entsprechenden Rückschlüsse daraus ziehen", sagte Neid nach dem Spiel.
Weitere Informationen zur Frauen-Nationalmannschaft finden Sie hier.
[tw]
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Die deutsche Frauen-Nationalmannschaft hat ihr Auftaktspiel beim Algarve-Cup in Portugal gegen die Auswahl Norwegens 1:2 (1:1) verloren und damit die erste Niederlage seit dem 1. März 2006 (0:1 gegen China) hinnehmen müssen. Vor etwa 300 Zuschauern in Faro erzielte Renate Lingor am Mittwochabend das zwischenzeitliche 1:1 für den Titelverteidiger, der im Jahr 2007 weiter auf den ersten Sieg wartet.
Die Norwegerinnen erwischten den besseren Start. Nach einer Viertelstunde brachte Ingvild Stensland die Skandinavierinnen mit einem präzisen Fernschuss aus 16 Metern in Führung (15.). DFB-Torfrau Stephanie Ullrich war in ihrem dritten Länderspiel ohne Chance.
Die deutsche Mannschaft zeigte sich jedoch nicht beeindruckt und kam nur wenig später zum Ausgleich. Renate Lingor vom 1. FFC Frankfurt verwandelte einen direkten Freistoß aus 17 Metern zum 1:1 (18.). Zuvor war Rekordnationalspielerin Birgit Prinz kurz vor der Strafraumgrenze zu Fall gebracht worden.
Bis zum Ende der ersten Halbzeit erarbeiteten sich die Norwegerinnen mehr Spielanteile, ohne das deutsche Tor jedoch ernsthaft in Gefahr zu bringen. Die von DFB-Trainerin Silvia Neid betreute Damen-Auswahl konnte nur selten für Entlastungsangriffe sorgen.
Nach der Pause brachte Neid in Steffi Jones und Petra Wimbersky zwei frische Spielerinnen. Dies zeigte zunächst Wirkung. In den ersten Minuten nach dem Seitenwechsel agierte die DFB-Auswahl druckvoller. Mittelfeldspielerin Kerstin Garefrekes verpasste in der 48. Minute die große Chance zur Führung. Aus kurzer Distanz scheiterte die 27-Jährige an der norwegischen Torfrau. In der Folge waren weitere deutsche Möglichkeiten zunächst jedoch Mangelware.
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Der Siegtreffer für die Nordeuropäerinnen fiel nach einem Eckball. In der 69. Spielminute nutzte Norwegens Angreiferin Melissa Wiik eine Unsicherheit von Torfrau Ullrich, die einen Ball nicht festhalten konnte. Chancen auf den Ausgleich hatte die eingewechselte Martina Müller. In der 80. Minute scheiterte die Angreiferin des VfL Wolfsburg an der norwegischen Torfrau, knapp zwei Minuten später war Müller erneut zur Stelle. Die 26-Jährige blockte einen Abstoß der norwegischen Torhüterin ab, doch der Ball rollte nur über die Auslinie zum erneuten Abstoß.
Die DFB-Auswahl trifft in ihrem zweiten Match am Freitag (19 Uhr /live bei Eurosport) auf die Mannschaft Frankreichs. Die Französinnen unterlagen zum Auftakt gegen Dänemark 0:4 (0:1)
Die deutsche Aufstellung: Ullrich - Stegemann, Hingst, Krahn (46. Jones), Peter - Garefrekes, Lingor, Okoyino da Mbabi (66. Omilade), Mittag (46. P. Wimbersky) - Prinz, Smisek (66. M. Müller).
"Die Niederlage kam zur rechten Zeit. Wir haben uns bewusst zur Teilnahme am Algarve-Cup entschieden, um gegen starke Mannschaften zu spielen. Wir wollen, dass uns diese unsere Schwächen aufzeigen, damit wir bis zum Beginn der WM daran arbeiten können. Wir werden das Spiel gegen Norwegen analysieren und die entsprechenden Rückschlüsse daraus ziehen", sagte Neid nach dem Spiel.
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