1. FFC Frankfurt zum siebten Mal DFB-Pokalsieger

Alter und neuer DFB-Pokalsieger der Frauen ist der 1. FFC Frankfurt. Die Hessinnen setzten sich im Berliner Olympiastadion mit 5:1 (1:1) gegen Bundesliga-Konkurrent 1. FC Saarbrücken durch und feierten bei der zehnten Finalteilnahme hintereinander den siebten Erfolg. Auf DFB-TV ist eine Video-Zusammenfassung des Spiels abrufbar.

Die Anfangsphase war rasant: Schon in der zweiten Minute köpfte Conny Pohlers nach einer Ecke ihrer Nationalmannschaftskameradin Renate Lingor an die Latte, den Abpraller brachte Kerstin Garefrekes zwar gefährlich aufs Tor, doch Natalie Budge klärte auf der Linie. Die US-Amerikanerin in Diensten der Saarländerinnen sorgte wenig später auf der anderen Seite für einen Paukenschlag. Nach einer Freistoßflanke ließ die linke Mittelfeldspielerin Silke Rottenberg im Tor des 1. FFC mit einem platzierten Linksschuss keine Abwehrchance und markierte das 1:0 (4.).

Frankfurt zeigte sich zunächst beeindruckt, schnürte in der Folge den Außenseiter aber in dessen eigener Hälfte ein. In der zwölften Minute bot sich Lingor vom Elfmeterpunkt die Ausgleichschance, doch parierte Saarbrückens Keeperin Romina Holz glänzend. Das 1:1 fiel aber doch kurz darauf, nachdem Birgit Prinz Petra Wimbersky glänzend in Szene gesetzt hatte, die aus kurzer Distanz einschob (22.). Noch vor der Pause hätte Pohlers das Spiel schon komplett gedreht, doch rettete erneut Budge auf der Torlinie (45.).

DFB-Pokal der Frauen: 1. FC Saarbrücken - 1. FFC Frankfurt

Frankfurt mit drei Toren binnen neun Minuten

Nach dem Seitenwechsel erwischte der Rekordpokalsieger einen Blitzstart. Zunächst konnte Holz einen Schuss von Prinz noch parieren (48.), doch bei der anschließenden Ecke köpfte Pohlers unbedrängt zum 2:1 ein (50.). Danach ging es Schlag auf Schlag: Garefrekes schloss nach feiner Vorarbeit von Pohlers und Wimbersky mit einem Schlenzer aus elf Metern zum 3:1 ab (54.), dann netzte Pohlers aus kurzer Distanz mit ihrem zweiten Treffer des Tages zum 4:1 ein (59.).

Saarbrücken hätte in der 70. Minute noch einmal Ergebniskosmetik betreiben können, doch parierte Silke Rottenberg per Fußabwehr glänzend gegen Selina Wagner. Den Schlusspunkt setzte auf der anderen Seite Birgit Prinz, deren Heber zunächst auf der Torlinie geklärt wurde, die den Nachschuss aber zum 5:1-Endstand im Tor des FCS unterbrachte. In der 85. Minute traf die eingewechselte Frankfurterin Meike Weber aus 20 Metern noch die Latte.

"Ich habe auch nach dem verschossenen Elfmeter immer gedacht, dass wir noch gewinnen", sagte die dreimalige Weltfußballerin Prinz sichtlich gelassen: "Es war noch früh im Spiel, und wir sind es gewohnt, Rückstande umzubiegen. Wenn es in der 80. Minute gewesen wäre, dann wäre ich vielleicht nervös geworden." Auch die Saarbrücker Torfrau Holz war trotz der am Ende deutlichen Niederlage zufrieden. "Wir haben alles gegeben und gezeigt, was wir können. Ich bin stolz auf meine Mannschaft", sagte Holz.

Der Weg ins Finale

1. FC Saarbrücken:

1. Runde: (A) SV Eutingen 6:2 (4:2) 2. Runde: (A) SC Sand 2:0 (1:0) Achtelfinale: (A) Holstein Kiel 4:1 (2:0) Viertelfinale: (A) TSV Crailsheim 2:0 (1:0) Halbfinale: (A) TuS Köln 2:0 (1:0)

1. FFC Frankfurt

1. Runde: Freilos 2. Runde: (A) VfL Sindelfingen 9:1 (4:1) Achtelfinale: (H) Tennis Borussia Berlin 1:0 (1:0) Viertelfinale: (A) Turbine Potsdam 1:0 (1:0) Halbfinale: (A) Bayern München 4:0 (2:0)

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Alter und neuer DFB-Pokalsieger der Frauen ist der 1. FFC Frankfurt. Die Hessinnen setzten sich im Berliner Olympiastadion mit 5:1 (1:1) gegen Bundesliga-Konkurrent 1. FC Saarbrücken durch und feierten bei der zehnten Finalteilnahme hintereinander den siebten Erfolg. Auf DFB-TV ist eine Video-Zusammenfassung des Spiels abrufbar.

Die Anfangsphase war rasant: Schon in der zweiten Minute köpfte Conny Pohlers nach einer Ecke ihrer Nationalmannschaftskameradin Renate Lingor an die Latte, den Abpraller brachte Kerstin Garefrekes zwar gefährlich aufs Tor, doch Natalie Budge klärte auf der Linie. Die US-Amerikanerin in Diensten der Saarländerinnen sorgte wenig später auf der anderen Seite für einen Paukenschlag. Nach einer Freistoßflanke ließ die linke Mittelfeldspielerin Silke Rottenberg im Tor des 1. FFC mit einem platzierten Linksschuss keine Abwehrchance und markierte das 1:0 (4.).

Frankfurt zeigte sich zunächst beeindruckt, schnürte in der Folge den Außenseiter aber in dessen eigener Hälfte ein. In der zwölften Minute bot sich Lingor vom Elfmeterpunkt die Ausgleichschance, doch parierte Saarbrückens Keeperin Romina Holz glänzend. Das 1:1 fiel aber doch kurz darauf, nachdem Birgit Prinz Petra Wimbersky glänzend in Szene gesetzt hatte, die aus kurzer Distanz einschob (22.). Noch vor der Pause hätte Pohlers das Spiel schon komplett gedreht, doch rettete erneut Budge auf der Torlinie (45.).

DFB-Pokal der Frauen: 1. FC Saarbrücken - 1. FFC Frankfurt

Frankfurt mit drei Toren binnen neun Minuten

Nach dem Seitenwechsel erwischte der Rekordpokalsieger einen Blitzstart. Zunächst konnte Holz einen Schuss von Prinz noch parieren (48.), doch bei der anschließenden Ecke köpfte Pohlers unbedrängt zum 2:1 ein (50.). Danach ging es Schlag auf Schlag: Garefrekes schloss nach feiner Vorarbeit von Pohlers und Wimbersky mit einem Schlenzer aus elf Metern zum 3:1 ab (54.), dann netzte Pohlers aus kurzer Distanz mit ihrem zweiten Treffer des Tages zum 4:1 ein (59.).

Saarbrücken hätte in der 70. Minute noch einmal Ergebniskosmetik betreiben können, doch parierte Silke Rottenberg per Fußabwehr glänzend gegen Selina Wagner. Den Schlusspunkt setzte auf der anderen Seite Birgit Prinz, deren Heber zunächst auf der Torlinie geklärt wurde, die den Nachschuss aber zum 5:1-Endstand im Tor des FCS unterbrachte. In der 85. Minute traf die eingewechselte Frankfurterin Meike Weber aus 20 Metern noch die Latte.

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"Ich habe auch nach dem verschossenen Elfmeter immer gedacht, dass wir noch gewinnen", sagte die dreimalige Weltfußballerin Prinz sichtlich gelassen: "Es war noch früh im Spiel, und wir sind es gewohnt, Rückstande umzubiegen. Wenn es in der 80. Minute gewesen wäre, dann wäre ich vielleicht nervös geworden." Auch die Saarbrücker Torfrau Holz war trotz der am Ende deutlichen Niederlage zufrieden. "Wir haben alles gegeben und gezeigt, was wir können. Ich bin stolz auf meine Mannschaft", sagte Holz.

Der Weg ins Finale

1. FC Saarbrücken:

1. Runde: (A) SV Eutingen 6:2 (4:2) 2. Runde: (A) SC Sand 2:0 (1:0) Achtelfinale: (A) Holstein Kiel 4:1 (2:0) Viertelfinale: (A) TSV Crailsheim 2:0 (1:0) Halbfinale: (A) TuS Köln 2:0 (1:0)

1. FFC Frankfurt

1. Runde: Freilos 2. Runde: (A) VfL Sindelfingen 9:1 (4:1) Achtelfinale: (H) Tennis Borussia Berlin 1:0 (1:0) Viertelfinale: (A) Turbine Potsdam 1:0 (1:0) Halbfinale: (A) Bayern München 4:0 (2:0)