Ziel Frauen-Bundesliga: Aufstiegsrennen spitzt sich zu

Acht Spieltage vor dem Saisonende in der 2. Frauen-Bundesliga spitzt sich das Rennen um den Aufstieg in die Allianz Frauen-Bundesliga zu. Während die ersten drei Tabellenplätze derzeit von drei nicht-aufstiegsberechtigten U 20-Mannschaften belegt werden, dürfen sich dahinter fast alle Teams noch Hoffnungen auf den Sprung in die höchste deutsche Spielklasse machen. Den Tabellenvierten 1. FC Saarbrücken (28 Punkte) trennen vor dem 19. Spieltag gerade einmal zwei Zähler vom 1. FC Köln, der auf Platz acht liegt. Auch der FSV Hessen Wetzlar, der einen Abstiegsplatz belegt, ist nur sechs Punkte von einem möglichen Aufstiegsrang entfernt.

Vor der wohl schwierigsten Aufgabe aller Aufstiegsaspiranten steht am Sonntag (ab 11 Uhr) der Bundesligaabsteiger 1. FC Köln, der beim Ligaprimus und Meisterschaftsfavoriten VfL Wolfsburg II antreten muss. Der VfL kassierte in den vergangenen drei Spielen keinen Gegentreffer, tat sich beim jüngsten 2:0 beim Schlusslicht SGS Essen II allerdings recht schwer. "Wir haben es nach unserer Führung verpasst, das Ergebnis deutlicher zu gestalten", sagt Wolfsburgs Trainer Saban Uzun. "Über die gesamte Spielzeit war es zwar keine glanzvolle, aber eine souveräne Leistung."

Mit nur einem Punkt aus den zurückliegenden drei Begegnungen sind die Gäste aus Köln ein wenig aus dem Tritt gekommen. Beim jüngsten 1:1 gegen den Liganeuling SV 67 Weinberg schafften es die Rheinländerinnen nicht, in der Schlussphase einen Vorsprung über die Zeit zu bringen. Yuka Hirano hatte die Kölnerinnen bei ihrem Debüt drei Minuten vor Schluss in Führung gebracht. Nur wenig später gelang Weinberg jedoch der Ausgleich durch die eingewechselte Angelika Rößler.

"Wir waren in unseren Aktionen konsequenter als in den Spielen zuvor, haben eine klare Leistungssteigerung erkennen lassen", sagt FC-Trainer Willi Breuer. "Wenn man aber so spät in Führung geht, dann muss man das Ergebnis auch über die Zeit bringen." Um die Ausgangsposition im Aufstiegsrennen wieder zu verbessern, wollen sich die Kölnerinnen für die 1:2-Hinspielniederlage revanchieren.

Bayern II kämpft gegen Cloppenburg um Anschluss

Der Tabellenzweite Bayern München II hat die Chance, seine Positivserie von vier Siegen und einem Unentschieden aus den vergangenen fünf Partien am Sonntag (ab 11 Uhr) mit einem Heimsieg gegen den BV Cloppenburg auszubauen. Die Mannschaft von Trainerin Nathalie Bischof hat aktuell sechs Punkte Rückstand auf Tabellenführer Wolfsburg und will mit dem elften Saisonsieg den Anschluss zur Spitze halten.

Die Formkurve bei den Gästen, die bereits im Hinspiel 1:4 unterlegen waren, zeigt nach unten. Nach fünf von möglichen 15 Punkten aus den jüngsten fünf Begegnungen ist die Mannschaft von Trainerin Tanja Schulte auf den zehnten Tabellenplatz abgerutscht und damit in Abstiegsgefahr geraten. Nur noch ein Zähler trennt den BVC von der Gefahrenzone.

Turbine Potsdam II ohne Weidauer und Rohde

Nach dem 4:2 beim BV Cloppenburg geht die zweite Mannschaft des 1. FFC Turbine Potsdam am Sonntag (ab 11 Uhr) mit sehr viel Selbstvertrauen in die Partie gegen den FSV Hessen Wetzlar. "Für uns war der Sieg in Cloppenburg im Hinblick auf die Gesamtsituation sehr wichtig, um unseren Tabellenstand zu festigen", sagt FFC-Trainer Thomas Kandler. Schließlich wuchs der Abstand zur Abstiegszone auf sechs Punkte an. "Ich hoffe, dass wir den Moment nutzen und gegen Wetzlar noch einmal nachlegen können", sagt der 48-jährige Kandler, der in Cloppenburg sein 300. Spiel als Trainer für Turbine absolvierte. Sophie Weidauer und Marleen Rohde werden gegen FSV Hessen fehlen, da sie mit der U 17-Nationalmannschaft in der EM-Qualifikation im Einsatz sind.

Die Gäste, trainiert von Chris Heck, wollen nach dem jüngsten 3:1 im Derby gegen den 1. FFC Frankfurt II nun auch auswärts etwas Zählbares mitnehmen. Im besten Fall könnte schon ein Remis reichen, um die Abstiegsränge zu verlassen.

Nur Amelie Kröger fehlt Meppen gegen Gütersloh

Der SV Meppen, der als Tabellenfünfter nach aktuellem Stand dank der besseren Tordifferenz gegenüber dem punktgleichen FF USV Jena in die Allianz Frauen-Bundesliga aufsteigen würde, hat am Sonntag (ab 14 Uhr) Heimrecht gegen den FSV Gütersloh. Der SVM musste zuletzt durch das 1:4 beim direkten Konkurrenten 1. FC Saarbrücken einen Rückschlag hinnehmen. "Wir hatten es nach unserer Führung versäumt, ein weiteres Tor nachzulegen", sagt SVM-Trainer Roger Müller im Gespräch mit DFB.de.

Vor den Gästen aus Ostwestfalen warnt Meppens Trainer. "Ich erwarte ein ganz schwieriges Spiel", betont Müller - und kündigt an: "Trotz der ersten Niederlage in diesem Jahr werden wir aber nichts an unserer Ausrichtung ändern." Bis auf Mittelfeldspielerin Amelie Kröger (Achillessehne) steht ihm der komplette Kader zur Verfügung.

Der FSV Gütersloh, der am zurückliegenden Spieltag mit einem 3:0 gegen den Tabellendritten TSG Hoffenheim II überrascht hatte, liegt mit vier Zählern Rückstand auf Meppen in Lauerstellung, hat aber auch nur zwei Punkte Vorsprung vor der Abstiegszone. Unter dem neuen Trainer Steffen Enge holte der FSV zehn von möglichen 18 Zählern.



Acht Spieltage vor dem Saisonende in der 2. Frauen-Bundesliga spitzt sich das Rennen um den Aufstieg in die Allianz Frauen-Bundesliga zu. Während die ersten drei Tabellenplätze derzeit von drei nicht-aufstiegsberechtigten U 20-Mannschaften belegt werden, dürfen sich dahinter fast alle Teams noch Hoffnungen auf den Sprung in die höchste deutsche Spielklasse machen. Den Tabellenvierten 1. FC Saarbrücken (28 Punkte) trennen vor dem 19. Spieltag gerade einmal zwei Zähler vom 1. FC Köln, der auf Platz acht liegt. Auch der FSV Hessen Wetzlar, der einen Abstiegsplatz belegt, ist nur sechs Punkte von einem möglichen Aufstiegsrang entfernt.

Vor der wohl schwierigsten Aufgabe aller Aufstiegsaspiranten steht am Sonntag (ab 11 Uhr) der Bundesligaabsteiger 1. FC Köln, der beim Ligaprimus und Meisterschaftsfavoriten VfL Wolfsburg II antreten muss. Der VfL kassierte in den vergangenen drei Spielen keinen Gegentreffer, tat sich beim jüngsten 2:0 beim Schlusslicht SGS Essen II allerdings recht schwer. "Wir haben es nach unserer Führung verpasst, das Ergebnis deutlicher zu gestalten", sagt Wolfsburgs Trainer Saban Uzun. "Über die gesamte Spielzeit war es zwar keine glanzvolle, aber eine souveräne Leistung."

Mit nur einem Punkt aus den zurückliegenden drei Begegnungen sind die Gäste aus Köln ein wenig aus dem Tritt gekommen. Beim jüngsten 1:1 gegen den Liganeuling SV 67 Weinberg schafften es die Rheinländerinnen nicht, in der Schlussphase einen Vorsprung über die Zeit zu bringen. Yuka Hirano hatte die Kölnerinnen bei ihrem Debüt drei Minuten vor Schluss in Führung gebracht. Nur wenig später gelang Weinberg jedoch der Ausgleich durch die eingewechselte Angelika Rößler.

"Wir waren in unseren Aktionen konsequenter als in den Spielen zuvor, haben eine klare Leistungssteigerung erkennen lassen", sagt FC-Trainer Willi Breuer. "Wenn man aber so spät in Führung geht, dann muss man das Ergebnis auch über die Zeit bringen." Um die Ausgangsposition im Aufstiegsrennen wieder zu verbessern, wollen sich die Kölnerinnen für die 1:2-Hinspielniederlage revanchieren.

Bayern II kämpft gegen Cloppenburg um Anschluss

Der Tabellenzweite Bayern München II hat die Chance, seine Positivserie von vier Siegen und einem Unentschieden aus den vergangenen fünf Partien am Sonntag (ab 11 Uhr) mit einem Heimsieg gegen den BV Cloppenburg auszubauen. Die Mannschaft von Trainerin Nathalie Bischof hat aktuell sechs Punkte Rückstand auf Tabellenführer Wolfsburg und will mit dem elften Saisonsieg den Anschluss zur Spitze halten.

Die Formkurve bei den Gästen, die bereits im Hinspiel 1:4 unterlegen waren, zeigt nach unten. Nach fünf von möglichen 15 Punkten aus den jüngsten fünf Begegnungen ist die Mannschaft von Trainerin Tanja Schulte auf den zehnten Tabellenplatz abgerutscht und damit in Abstiegsgefahr geraten. Nur noch ein Zähler trennt den BVC von der Gefahrenzone.

Turbine Potsdam II ohne Weidauer und Rohde

Nach dem 4:2 beim BV Cloppenburg geht die zweite Mannschaft des 1. FFC Turbine Potsdam am Sonntag (ab 11 Uhr) mit sehr viel Selbstvertrauen in die Partie gegen den FSV Hessen Wetzlar. "Für uns war der Sieg in Cloppenburg im Hinblick auf die Gesamtsituation sehr wichtig, um unseren Tabellenstand zu festigen", sagt FFC-Trainer Thomas Kandler. Schließlich wuchs der Abstand zur Abstiegszone auf sechs Punkte an. "Ich hoffe, dass wir den Moment nutzen und gegen Wetzlar noch einmal nachlegen können", sagt der 48-jährige Kandler, der in Cloppenburg sein 300. Spiel als Trainer für Turbine absolvierte. Sophie Weidauer und Marleen Rohde werden gegen FSV Hessen fehlen, da sie mit der U 17-Nationalmannschaft in der EM-Qualifikation im Einsatz sind.

Die Gäste, trainiert von Chris Heck, wollen nach dem jüngsten 3:1 im Derby gegen den 1. FFC Frankfurt II nun auch auswärts etwas Zählbares mitnehmen. Im besten Fall könnte schon ein Remis reichen, um die Abstiegsränge zu verlassen.

Nur Amelie Kröger fehlt Meppen gegen Gütersloh

Der SV Meppen, der als Tabellenfünfter nach aktuellem Stand dank der besseren Tordifferenz gegenüber dem punktgleichen FF USV Jena in die Allianz Frauen-Bundesliga aufsteigen würde, hat am Sonntag (ab 14 Uhr) Heimrecht gegen den FSV Gütersloh. Der SVM musste zuletzt durch das 1:4 beim direkten Konkurrenten 1. FC Saarbrücken einen Rückschlag hinnehmen. "Wir hatten es nach unserer Führung versäumt, ein weiteres Tor nachzulegen", sagt SVM-Trainer Roger Müller im Gespräch mit DFB.de.

Vor den Gästen aus Ostwestfalen warnt Meppens Trainer. "Ich erwarte ein ganz schwieriges Spiel", betont Müller - und kündigt an: "Trotz der ersten Niederlage in diesem Jahr werden wir aber nichts an unserer Ausrichtung ändern." Bis auf Mittelfeldspielerin Amelie Kröger (Achillessehne) steht ihm der komplette Kader zur Verfügung.

Der FSV Gütersloh, der am zurückliegenden Spieltag mit einem 3:0 gegen den Tabellendritten TSG Hoffenheim II überrascht hatte, liegt mit vier Zählern Rückstand auf Meppen in Lauerstellung, hat aber auch nur zwei Punkte Vorsprung vor der Abstiegszone. Unter dem neuen Trainer Steffen Enge holte der FSV zehn von möglichen 18 Zählern.

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Jena in Weinberg: "Von Anfang an hellwach sein"

Aufsteiger SV 67 Weinberg trifft am Sonntag (ab 14 Uhr) vor eigenem Publikum auf Bundesligaabsteiger FF USV Jena. Die Mannschaft von Trainer Jürgen Schmidt, die zuletzt sieben von möglichen neun Punkten aus drei Spielen sammelte und damit die Abstiegsplätze verließ, will den Aufwärtstrend bestätigen - und sich für die 0:6-Hinspielniederlage revanchieren.

Für die Gäste aus Thüringen geht es darum, die kleine Schwächephase von nur einem Punkt aus den vergangenen beiden Spielen zu beenden, um weiterhin im Aufstiegsrennen mitzumischen. "Wir müssen in Weinberg von Anfang an hellwach sein - nicht so wie in den zurückliegenden Auswärtsspielen", sagt USV-Trainer Steffen Beck. Sowohl in Meppen als auch in Potsdam (jeweils 2:3) lag Jena nach nur wenigen Minuten schon 0:2 zurück.

TSG-Trainer Becker warnt vor Schlusslicht Essen

Vor einer vermeintlich lösbaren Aufgabe steht am Sonntag (ab 14 Uhr) der Tabellendritte Hoffenheim, der vor eigenem Publikum gegen Schlusslicht SGS Essen II antreten muss. Die Mannschaft des Trainergespanns mit Siegfried Becker und Lena Forscht wartet nach dem jüngsten 0:3 beim FSV Gütersloh seit drei Partien auf einen Sieg und will gegen Essen unbedingt die Wende einleiten.

"Wir sind vor der U 20 der SGS Essen gewarnt", sagt Becker. "Im Hinspiel haben wir nicht geglänzt, sondern den Gegner durch eigene Fehler stark gemacht. Am Ende haben wir mit dem 3:2 zwar drei Punkte aus Essen mitgenommen, die waren jedoch hart erkämpft." Neben Abwehrspielerin Sophie Walter, die nach ihrem Platzverweis in Gütersloh für ein Spiel gesperrt wurde, fehlen bei der TSG noch Jule Brand und Donata von Achten, die mit der deutschen U 17-Nationalmannschaft in Schottland um die EM-Qualifikation kämpfen.

Die Essenerinnen, trainiert von Laura Neboli, haben bei 16 Punkten Rückstand auf den ersten Nichtabstiegsplatz kaum noch Chancen auf den Klassenverbleib. Beim 0:2 gegen Tabellenführer Wolfsburg II zog sich das Team jedoch ordentlich aus der Affäre. Auch im Hinspiel gegen Hoffenheim (2:3) waren die Essenerinnen ganz nah an einem Punktgewinn.

Kim Kulig will "deutliches Signal an Konkurrenz senden"

Nach dem 1:3 im Derby beim FSV Hessen Wetzlar will der 1. FFC Frankfurt II am Sonntag (ab 17.30 Uhr) im Heimspiel gegen den Aufstiegsaspiranten 1. FC Saarbrücken Wiedergutmachung. Das Team von Trainerin Kim Kulig rutschte auf den vorletzten Tabellenplatz ab und ist mit 19 Punkten drei Zähler vom rettenden elften Rang entfernt.

Die Bilanz gegen Saarbrücken ist aus Sicht der Gastgeberinnen ausbaufähig. Von insgesamt 17 Duellen in der 2. Frauen-Bundesliga konnte Frankfurt II, das erneut auf die drei Langzeitverletzten Celine Karich, Kim Olafsson und Lotte Simonis verzichten muss, nur drei Spiele für sich entscheiden. Zehnmal siegte Saarbrücken, hinzu kamen vier Unentschieden.

"Durch die Niederlage in Wetzlar ist unsere Ausgangslage nicht besser geworden", sagt Kulig. "Dennoch bin ich sehr zuversichtlich, dass wir zu Hause gegen Saarbrücken ein gutes Spiel abliefern werden. Wir wollen 90 Minuten plus Nachspielzeit fighten und werden alles dafür geben, um die drei für uns wichtigen Punkte in Frankfurt zu behalten und damit an unsere Konkurrenten in der Liga ein deutliches Signal zu senden."