Turbine-Keeperin Fischer: "Nicht auf die anderen schauen"

Am 16. September geht die FLYERALARM Frauen-Bundesliga mit dem Eröffnungsspiel zwischen Eintracht Frankfurt und Vizemeister FC Bayern München wieder los. Wer spielt um den Titel? Für wen geht es um den Klassenverbleib? Wer sind die spannenden neuen Gesichter? Und wie schlagen sich die Vizeeuropameisterinnen? DFB.de stellt Protagonist*innen aller zwölf Klubs in einer Serie vor. Heute: Vanessa Fischer (24), Torhüterin bei Turbine Potsdam.

Vanessa Fischer über ...

... die Vorfreude vor dem Saisonstart:

"Die Vorbereitung war lang. Wir haben bereits im Juli wieder mit dem Training begonnen und hatten zwischendurch nochmal zehn Tage frei. Aber jetzt freut sich jede bei uns, dass es endlich wieder losgeht."

... den Umbruch im Kader im Sommer:

"Es stimmt, dass es einige Veränderungen gibt. Aber das ist ja bei uns eher Normalität als Ausnahme. Ich bin seit über zehn Jahren hier und habe es schon häufiger erlebt."

... die Stärke des neuen Kaders:

"Wir haben ganz bewusst noch kein Ziel kommuniziert, weil wir erstmal sehen müssen, zu was wir in der Lage sind. Die Leistungen in der Vorbereitung allerdings machen Hoffnung. Grundsätzlich sind wir in den vergangenen Jahren gut damit klargekommen, dass wir in erster Linie auf uns und nicht auf die anderen schauen. Wenn wir unsere Leistungsgrenze erreichen, sind wir definitiv konkurrenzfähig. Wofür es dann am Ende reichen wird, werden wir sehen."

... ihre Gefühle vor dem Saisonstart:

"Wir sind in der vergangenen Saison Vierter geworden. Es wird schwer, diese Platzierung zu wiederholen. Aber vielleicht schaffen wir es auch. Wer weiß das schon? In der abgelaufenen Serie hat uns das auch niemand zugetraut. Allerdings ist das Team noch jünger geworden. Viele müssen sich erstmal an das Tempo in der Bundesliga gewöhnen. Das ist ein Prozess. Wir haben zahlreiche spannende Spielerinnen hier aus zahlreichen verschiedenen Ländern der Welt. Wir sind gerade dabei, eine gemeinsame Sprache auf dem Rasen zu finden. Aber auch hier sind wir auf einem guten Weg."

... über den Saisonstart bei Werder Bremen und gegen den MSV Duisburg:

"Auf dem Papier hätte es uns härter treffen können. Aber was heißt das denn? Ich denke, dass das zwei Mannschaften sind, die einen ähnlichen köperbetonten Fußball spielen, wie wir es auch tun. Die Topspiele kommen dann eben etwas später. Wichtig ist für uns, dass wir vernünftig in die Saison starten. Da können wir viel Schwung mitnehmen. Nach diesen Partien wissen wir alle auf jeden Fall etwas genauer, wo wir stehen."

... den neuen Trainer Sebastian Middeke:

"Er ist ein Trainer, der den Fußball liebt und lebt. Er ist mit großen Emotionen dabei. Schon in den Testspielen ist er die Linie rauf und runter gerannt. Vielleicht müssen wir ihm mal sagen, dass das in der Bundesliga keine so gute Idee ist (lacht). Aber er hat spannende Ansätze für uns entwickelt. Wenn wir das Herzblut auf den Rasen bringen, das er vorlebt, dann werden wir eine Mannschaft sein, die hoffentlich schwer zu besiegen sein wird. Unser Motto lautet ja schon seit Jahren: Potsdam kann immer noch laufen!"​

... ihre Vita bei Turbine:

"Ich bin seit 2011 hier. Vor elf Jahren bin ich in die Sportschule gekommen. 2014 hat mich dann Bernd Schröder zur ersten Mannschaft hochgezogen. Ich habe eine große Verbundenheit zum Verein. Man kann sagen, dass ich hier erwachsen geworden bin. Ich habe in Potsdam mein Abitur gemacht und mein Studium bei der Polizei absolviert. Ich habe nie einen Grund gesehen, nicht hier zu bleiben. Ich habe bei Turbine alles, was ich brauche und bin dankbar dafür, dass ich in diesem Umfeld die Möglichkeit bekommen habe, den Schritt in die Bundesliga zu gehen."

[sw]

Am 16. September geht die FLYERALARM Frauen-Bundesliga mit dem Eröffnungsspiel zwischen Eintracht Frankfurt und Vizemeister FC Bayern München wieder los. Wer spielt um den Titel? Für wen geht es um den Klassenverbleib? Wer sind die spannenden neuen Gesichter? Und wie schlagen sich die Vizeeuropameisterinnen? DFB.de stellt Protagonist*innen aller zwölf Klubs in einer Serie vor. Heute: Vanessa Fischer (24), Torhüterin bei Turbine Potsdam.

Vanessa Fischer über ...

... die Vorfreude vor dem Saisonstart:

"Die Vorbereitung war lang. Wir haben bereits im Juli wieder mit dem Training begonnen und hatten zwischendurch nochmal zehn Tage frei. Aber jetzt freut sich jede bei uns, dass es endlich wieder losgeht."

... den Umbruch im Kader im Sommer:

"Es stimmt, dass es einige Veränderungen gibt. Aber das ist ja bei uns eher Normalität als Ausnahme. Ich bin seit über zehn Jahren hier und habe es schon häufiger erlebt."

... die Stärke des neuen Kaders:

"Wir haben ganz bewusst noch kein Ziel kommuniziert, weil wir erstmal sehen müssen, zu was wir in der Lage sind. Die Leistungen in der Vorbereitung allerdings machen Hoffnung. Grundsätzlich sind wir in den vergangenen Jahren gut damit klargekommen, dass wir in erster Linie auf uns und nicht auf die anderen schauen. Wenn wir unsere Leistungsgrenze erreichen, sind wir definitiv konkurrenzfähig. Wofür es dann am Ende reichen wird, werden wir sehen."

... ihre Gefühle vor dem Saisonstart:

"Wir sind in der vergangenen Saison Vierter geworden. Es wird schwer, diese Platzierung zu wiederholen. Aber vielleicht schaffen wir es auch. Wer weiß das schon? In der abgelaufenen Serie hat uns das auch niemand zugetraut. Allerdings ist das Team noch jünger geworden. Viele müssen sich erstmal an das Tempo in der Bundesliga gewöhnen. Das ist ein Prozess. Wir haben zahlreiche spannende Spielerinnen hier aus zahlreichen verschiedenen Ländern der Welt. Wir sind gerade dabei, eine gemeinsame Sprache auf dem Rasen zu finden. Aber auch hier sind wir auf einem guten Weg."

... über den Saisonstart bei Werder Bremen und gegen den MSV Duisburg:

"Auf dem Papier hätte es uns härter treffen können. Aber was heißt das denn? Ich denke, dass das zwei Mannschaften sind, die einen ähnlichen köperbetonten Fußball spielen, wie wir es auch tun. Die Topspiele kommen dann eben etwas später. Wichtig ist für uns, dass wir vernünftig in die Saison starten. Da können wir viel Schwung mitnehmen. Nach diesen Partien wissen wir alle auf jeden Fall etwas genauer, wo wir stehen."

... den neuen Trainer Sebastian Middeke:

"Er ist ein Trainer, der den Fußball liebt und lebt. Er ist mit großen Emotionen dabei. Schon in den Testspielen ist er die Linie rauf und runter gerannt. Vielleicht müssen wir ihm mal sagen, dass das in der Bundesliga keine so gute Idee ist (lacht). Aber er hat spannende Ansätze für uns entwickelt. Wenn wir das Herzblut auf den Rasen bringen, das er vorlebt, dann werden wir eine Mannschaft sein, die hoffentlich schwer zu besiegen sein wird. Unser Motto lautet ja schon seit Jahren: Potsdam kann immer noch laufen!"​

... ihre Vita bei Turbine:

"Ich bin seit 2011 hier. Vor elf Jahren bin ich in die Sportschule gekommen. 2014 hat mich dann Bernd Schröder zur ersten Mannschaft hochgezogen. Ich habe eine große Verbundenheit zum Verein. Man kann sagen, dass ich hier erwachsen geworden bin. Ich habe in Potsdam mein Abitur gemacht und mein Studium bei der Polizei absolviert. Ich habe nie einen Grund gesehen, nicht hier zu bleiben. Ich habe bei Turbine alles, was ich brauche und bin dankbar dafür, dass ich in diesem Umfeld die Möglichkeit bekommen habe, den Schritt in die Bundesliga zu gehen."

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