Torreiches Topspiel: Naschenweng rettet Remis für Hoffenheim

Der Tabellenzweite Eintracht Frankfurt ist auch nach dem 6. Spieltag in der FLYERALARM Frauen-Bundesliga weiter unbesiegt. Das Team von Trainer Niko Arnautis kam im Spitzenspiel bei der TSG Hoffenheim zu einem 3:3 (3:1), gab dabei allerdings in der zweiten Halbzeit noch einen Zwei-Tore-Vorsprung aus der Hand. Die Hessinnen verpassten den fünften Sieg hintereinander und den möglichen Sprung an die Spitze.

Sophia Kleinherne (14.), Geraldine Reuteler (27.) und Laura Freigang (35.) waren vor 1280 Zuschauer*innen im Dietmar-Hopp-Stadion vor der Pause für die Eintracht erfolgreich, Nicole Billa (31.) konnte zwischenzeitlich auf 1:2 verkürzen. In der zweiten Halbzeit bescherte Linksverteidigerin Katharina Naschenweng (68./84.) der TSG noch das Remis. In den Schlussminuten hatte die eingewechselte Melissa Kössler sogar noch zweimal den möglichen Siegtreffer für Hoffenheim auf dem Fuß.

Laura Freigang: "Von 100 Prozent ein Stück entfernt"

"Wir waren diesmal von unseren 100 Prozent ein Stück weit entfernt", räumte Frankfurts Nationalspielerin Laura Freigang im Interview bei MagentaSport ehrlich ein. "Die Hoffenheimerinnen haben nach unserer Führung immer weitergemacht und an sich geglaubt. So kennen wir sie aber auch. Am Ende müssen wir sogar noch froh sein, nicht auch noch das vierte Gegentor zu kassieren und als Verlierer vom Feld zu gehen. In den nächsten Partien wollen wir uns wieder steigern und unsere Serie fortsetzen."

Hoffenheims Doppeltorschützin Katharina Naschenweng meinte: "Wir waren schon in der ersten Halbzeit spielerisch gut, haben uns aber zu viele Fehler erlaubt und sind dadurch in Rückstand geraten. Die gesamte Mannschaft hat aber richtig gut gekämpft und die Partie gedreht. Fast hätten wir sogar noch gewonnen."

Sophia Kleinherne trifft im 100. Bundesligaspiel

TSG-Trainer Gabor Gallai setzte auf dieselbe Anfangsformation wie beim 3:2-Auswärtserfolg in Essen. Bei der Eintracht kehrten im Vergleich zum 3:2 gegen den Aufsteiger MSV Duisburg Kapitänin Tanja Pawollek und Barbara Dunst in die Startelf zurück. Dafür blieben Leticia Santos de Oliveira und Nicole Anyomi zunächst auf der Bank. Nationalspielerin Sjoeke Nüsken wechselte vom defensiven Mittelfeld in die Innenverteidigung, DFB-Kollegin Sophia Kleinherne dafür auf die rechte Abwehrseite.

Bei ihrem insgesamt 100. Einsatz in der höchsten deutschen Frauen-Spielklasse nutzte Kleinherne ihre Freiheiten, schaltete sich auch immer wieder in die Offensive ein und wurde mit ihrem ersten Saisontor (14.) belohnt. Nach Vorarbeit von Geraldine Reuteler verschaffte sie sich im gegnerischen Strafraum geschickt Platz und traf aus der Drehung genau in die kurze Ecke. Beim 0:2 (27.) war es dann Geraldine Reuteler selbst, die sich nach einem Diagonalpass von Lara Prasnikar robust gegen Sarai Linder durchsetzte und Hoffenheims Torhüterin Martina Tufekovic im zweiten Versuch überwand.

Die Gastgeberinnen zeigten sich jedoch nicht geschockt, sondern kamen schnell wieder heran. Nach einer Linksflanke ihrer österreichischen Landsfrau Katharina Naschenweng war Mittelstürmerin Nicole Billa (31.) mit dem Kopf zur Stelle. Nur drei Minuten später baute jedoch Nationalspielerin Laura Freigang (35.) mit einem satten Linksschuss aus 16 Metern nach Zuspiel von Laura Feiersinger den Vorsprung wieder aus.

Naschenweng trifft doppelt - Kössler verpasst Siegtor

Die Gastgeberinnen stellten nach der Pause auf eine Dreierkette in der Abwehr um, Offensivspielerin Gia Corley kam für Innenverteidigerin und Spielführerin Luana Chiara Bühler. Nach einem Steckpass von Isabelle Hartig hatte Corley, die schon in Essen als Einwechselspielerin den Siegtreffer markiert hatte, auch gleich die große Chance zum Anschlusstor, verfehlte den Frankfurter Kasten aber knapp.

Besser machte es Linksverteidigerin Katharina Naschenweng (68.), die mit einem Schuss von der Strafraumgrenze genau unter die Latte traf und ihr Team damit wieder hoffen ließ. Und auch für den Ausgleich war die österreichische Nationalspielerin verantwortlich. Die eingewechselte Paulina Krumbiegel flankte von der rechten Seite. Die Kopfballabwehr von Sara Doorsoun landete genau auf dem Fuß von Naschenweng, die per Direktabnahme wuchtig zum umjubelten 3:3 (84.) traf. Es war bereits ihr viertes Saisontor.

In der Schlussphase blieb die TSG Hoffenheim am Drücker. Die eingewechselte Melissa Kössler hätte die Aufholjagd mit dem Siegtor krönen können, scheiterte aber zweimal knapp. Einmal zielte die Stürmerin aus kurzer Entfernung zu hoch, in der Nachspielzeit schloss sie freistehend vor Eintracht-Torhüterin Stina Johannes von der Strafraumgrenze etwas zu überhastet ab und beförderte die Kugel knapp vorbei.

[mspw]

Der Tabellenzweite Eintracht Frankfurt ist auch nach dem 6. Spieltag in der FLYERALARM Frauen-Bundesliga weiter unbesiegt. Das Team von Trainer Niko Arnautis kam im Spitzenspiel bei der TSG Hoffenheim zu einem 3:3 (3:1), gab dabei allerdings in der zweiten Halbzeit noch einen Zwei-Tore-Vorsprung aus der Hand. Die Hessinnen verpassten den fünften Sieg hintereinander und den möglichen Sprung an die Spitze.

Sophia Kleinherne (14.), Geraldine Reuteler (27.) und Laura Freigang (35.) waren vor 1280 Zuschauer*innen im Dietmar-Hopp-Stadion vor der Pause für die Eintracht erfolgreich, Nicole Billa (31.) konnte zwischenzeitlich auf 1:2 verkürzen. In der zweiten Halbzeit bescherte Linksverteidigerin Katharina Naschenweng (68./84.) der TSG noch das Remis. In den Schlussminuten hatte die eingewechselte Melissa Kössler sogar noch zweimal den möglichen Siegtreffer für Hoffenheim auf dem Fuß.

Laura Freigang: "Von 100 Prozent ein Stück entfernt"

"Wir waren diesmal von unseren 100 Prozent ein Stück weit entfernt", räumte Frankfurts Nationalspielerin Laura Freigang im Interview bei MagentaSport ehrlich ein. "Die Hoffenheimerinnen haben nach unserer Führung immer weitergemacht und an sich geglaubt. So kennen wir sie aber auch. Am Ende müssen wir sogar noch froh sein, nicht auch noch das vierte Gegentor zu kassieren und als Verlierer vom Feld zu gehen. In den nächsten Partien wollen wir uns wieder steigern und unsere Serie fortsetzen."

Hoffenheims Doppeltorschützin Katharina Naschenweng meinte: "Wir waren schon in der ersten Halbzeit spielerisch gut, haben uns aber zu viele Fehler erlaubt und sind dadurch in Rückstand geraten. Die gesamte Mannschaft hat aber richtig gut gekämpft und die Partie gedreht. Fast hätten wir sogar noch gewonnen."

Sophia Kleinherne trifft im 100. Bundesligaspiel

TSG-Trainer Gabor Gallai setzte auf dieselbe Anfangsformation wie beim 3:2-Auswärtserfolg in Essen. Bei der Eintracht kehrten im Vergleich zum 3:2 gegen den Aufsteiger MSV Duisburg Kapitänin Tanja Pawollek und Barbara Dunst in die Startelf zurück. Dafür blieben Leticia Santos de Oliveira und Nicole Anyomi zunächst auf der Bank. Nationalspielerin Sjoeke Nüsken wechselte vom defensiven Mittelfeld in die Innenverteidigung, DFB-Kollegin Sophia Kleinherne dafür auf die rechte Abwehrseite.

Bei ihrem insgesamt 100. Einsatz in der höchsten deutschen Frauen-Spielklasse nutzte Kleinherne ihre Freiheiten, schaltete sich auch immer wieder in die Offensive ein und wurde mit ihrem ersten Saisontor (14.) belohnt. Nach Vorarbeit von Geraldine Reuteler verschaffte sie sich im gegnerischen Strafraum geschickt Platz und traf aus der Drehung genau in die kurze Ecke. Beim 0:2 (27.) war es dann Geraldine Reuteler selbst, die sich nach einem Diagonalpass von Lara Prasnikar robust gegen Sarai Linder durchsetzte und Hoffenheims Torhüterin Martina Tufekovic im zweiten Versuch überwand.

Die Gastgeberinnen zeigten sich jedoch nicht geschockt, sondern kamen schnell wieder heran. Nach einer Linksflanke ihrer österreichischen Landsfrau Katharina Naschenweng war Mittelstürmerin Nicole Billa (31.) mit dem Kopf zur Stelle. Nur drei Minuten später baute jedoch Nationalspielerin Laura Freigang (35.) mit einem satten Linksschuss aus 16 Metern nach Zuspiel von Laura Feiersinger den Vorsprung wieder aus.

Naschenweng trifft doppelt - Kössler verpasst Siegtor

Die Gastgeberinnen stellten nach der Pause auf eine Dreierkette in der Abwehr um, Offensivspielerin Gia Corley kam für Innenverteidigerin und Spielführerin Luana Chiara Bühler. Nach einem Steckpass von Isabelle Hartig hatte Corley, die schon in Essen als Einwechselspielerin den Siegtreffer markiert hatte, auch gleich die große Chance zum Anschlusstor, verfehlte den Frankfurter Kasten aber knapp.

Besser machte es Linksverteidigerin Katharina Naschenweng (68.), die mit einem Schuss von der Strafraumgrenze genau unter die Latte traf und ihr Team damit wieder hoffen ließ. Und auch für den Ausgleich war die österreichische Nationalspielerin verantwortlich. Die eingewechselte Paulina Krumbiegel flankte von der rechten Seite. Die Kopfballabwehr von Sara Doorsoun landete genau auf dem Fuß von Naschenweng, die per Direktabnahme wuchtig zum umjubelten 3:3 (84.) traf. Es war bereits ihr viertes Saisontor.

In der Schlussphase blieb die TSG Hoffenheim am Drücker. Die eingewechselte Melissa Kössler hätte die Aufholjagd mit dem Siegtor krönen können, scheiterte aber zweimal knapp. Einmal zielte die Stürmerin aus kurzer Entfernung zu hoch, in der Nachspielzeit schloss sie freistehend vor Eintracht-Torhüterin Stina Johannes von der Strafraumgrenze etwas zu überhastet ab und beförderte die Kugel knapp vorbei.

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