Sechs-Tore-Festival zwischen Frankfurt und Hoffenheim

Das "Endspiel" um den dritten Tabellenplatz in der FLYERALARM Frauen-Bundesliga blieb ohne Sieger. Genau wie im Hinspiel trennten sich Eintracht Frankfurt und die TSG Hoffenheim in einer Nachholpartie vom 17. Spieltag nach einem turbulenten Spielverlauf erneut 3:3 (1:2). Die Gastgeberinnen verteidigten vier Spieltage vor dem Saisonende ihren Vorsprung von drei Punkten vor der viertplatzierten TSG und haben damit die Teilnahme an der Qualifikation zur UEFA Women's Champions League weiter in der eigenen Hand.

Vor 3098 Zuschauer*innen im Stadion am Brentanobad gingen zunächst die Hessinnen durch einen frühen Treffer von Lara Prasnikar (6.) 1:0 in Führung. Fabienne Dongus (12.) und Paulina Krumbiegel (31.) wendeten das Blatt, die Eintracht kam aber noch vor der Pause durch Nicole Anyomi (41.) zurück. Melissa Kössler (57.) ließ Hoffenheim in der zweiten Halbzeit noch einmal auf den achten Sieg in Serie und den Sprung auf Platz drei hoffen. Geraldine Reuteler (73.) sicherte Frankfurt aber noch das wichtige Remis.

Eintracht-Torschützin Reuteler: "Einfach so weitermachen"

"Es war ein sehr spannendes Spiel, der eine Punkt ist für uns in Ordnung", sagte Eintracht-Torschützin Geraldine Reuteler im Interview mit MagentaSport. "Es war sehr wichtig für uns, dass mir noch der Ausgleich gelungen ist. Es ist schon eine Weile her, dass ich einen Treffer aus der Distanz erzielt habe. In den nächsten Wochen müssen wir jetzt einfach so weitermachen wie während der gesamten Saison. Dann werden wir unser Ziel erreichen."

Hoffenheims Mittelstürmerin Melissa Kössler meinte: "Wir hatten uns mehr erhofft, wollten die drei Punkte mitnehmen. Frankfurt hat unsere Fehler eiskalt ausgenutzt. Wir müssen jetzt bis zum Saisonende unsere Hausaufgaben machen und so viele Punkte wie möglich holen. Dazu müssen wir hoffen, dass die Eintracht noch etwas liegen lässt."

TSG-Trainer Stephan Lerch erklärte: "Bei einer Niederlage wäre es sehr unwahrscheinlich gewesen, noch Rang drei angreifen zu können. So aber ist noch alles offen. In den verbleibenden vier Begegnungen kann noch einiges passieren."

Hoffenheimer Abspielfehler begünstigen Eintracht-Tore

Die Eintracht legte einen Blitzstart hin, profitierte dabei allerdings auch von einigen Hoffenheimer Patzern. Eine erste Chance konnte Nicole Anyomi nach einem Fehlpass von Ereleta Memeti nicht nutzen, die zweite Möglichkeit saß dann aber. Luana Bühler und TSG-Kapitänin Fabienne Dongus wollten das Spiel mit Kurzpässen eröffnen, verloren jedoch die Kugel am eigenen Strafraum. Geraldine Reuteler steckt geschickt für Lara Prasnikar durch, die sich die Chance zu ihrem elften Saisontreffer nicht entgehen ließ - 1:0 (6.).

Die Nervosität der Anfangsphase legte Hoffenheim dann aber ab, zog sich nicht mehr so weit zurück - und wurde schnell belohnt. Jana Feldkamp traf mit einem Freistoß aus etwa 18 Metern die Latte, den Abpraller beförderte Fabienne Dongus (12.) per Kopf zum 1:1 ins Netz. Für die Mittelfeldspielerin war es das erste Tor in der laufenden Spielzeit.

Die Eintracht startete danach zwar eine Drangperiode, lag nach einer guten halben Stunde jedoch sogar zurück. Hoffenheims Flügelstürmerin Paulina Krumbiegel (31.) überwand Torhüterin Stina Johannes mit einem Linksschuss von der Strafraumgrenze. Ein weiterer krasser Abspielfehler in der TSG-Abwehr bescherte den Frankfurterinnen aber noch vor der Pause den Ausgleich. Diesmal "bediente" Torfrau Martina Tufekovic unfreiwillig Lara Prasnikar. Deren Querpass nutzte Nicole Anyomi zum 2:2 (41.).

Kössler bleibt cool vor dem Tor - Reuteler gleicht erneut aus

In der zweiten Halbzeit legten die Gäste aus dem Kraichgau erneut vor. Nach einer weiten Flanke von Linksverteidigerin Katharina Naschenweng nahm Melissa Kössler (57.) den Ball zwischen zwei Gegenspielerinnen elegant mit, blieb auch vor Torhüterin Stina Johannes cool und schob den Ball zum 2:3 ins Netz.

Jetzt war wieder die Eintracht gefordert - und schlug noch einmal zurück. Aus knapp 20 Metern fasste sich Geraldine Reuteler (73.) ein Herz und traf ins obere rechte Toreck. Martina Tufekovic war zwar noch mit den Fingerspitzen am Ball, konnte den Gegentreffer aber nicht mehr verhindern.

Auch in der Schlussphase blieb das Duell sehr eng und spannend, allzu viele hochkarätige Chancen gab es aber auch in der achtminütigen Nachspielzeit nicht mehr. So endete das Duell - wie schon in der Hinrunde in Hoffenheim - wieder 3:3. Damals hatte die Eintracht einen zwischenzeitlichen 2:0- und 3:1-Vorsprung aus der Hand gegeben. Diesmal egalisierte die Mannschaft von Trainer Niko Arnautis zwei Rückstände. 

[dfb]

Das "Endspiel" um den dritten Tabellenplatz in der FLYERALARM Frauen-Bundesliga blieb ohne Sieger. Genau wie im Hinspiel trennten sich Eintracht Frankfurt und die TSG Hoffenheim in einer Nachholpartie vom 17. Spieltag nach einem turbulenten Spielverlauf erneut 3:3 (1:2). Die Gastgeberinnen verteidigten vier Spieltage vor dem Saisonende ihren Vorsprung von drei Punkten vor der viertplatzierten TSG und haben damit die Teilnahme an der Qualifikation zur UEFA Women's Champions League weiter in der eigenen Hand.

Vor 3098 Zuschauer*innen im Stadion am Brentanobad gingen zunächst die Hessinnen durch einen frühen Treffer von Lara Prasnikar (6.) 1:0 in Führung. Fabienne Dongus (12.) und Paulina Krumbiegel (31.) wendeten das Blatt, die Eintracht kam aber noch vor der Pause durch Nicole Anyomi (41.) zurück. Melissa Kössler (57.) ließ Hoffenheim in der zweiten Halbzeit noch einmal auf den achten Sieg in Serie und den Sprung auf Platz drei hoffen. Geraldine Reuteler (73.) sicherte Frankfurt aber noch das wichtige Remis.

Eintracht-Torschützin Reuteler: "Einfach so weitermachen"

"Es war ein sehr spannendes Spiel, der eine Punkt ist für uns in Ordnung", sagte Eintracht-Torschützin Geraldine Reuteler im Interview mit MagentaSport. "Es war sehr wichtig für uns, dass mir noch der Ausgleich gelungen ist. Es ist schon eine Weile her, dass ich einen Treffer aus der Distanz erzielt habe. In den nächsten Wochen müssen wir jetzt einfach so weitermachen wie während der gesamten Saison. Dann werden wir unser Ziel erreichen."

Hoffenheims Mittelstürmerin Melissa Kössler meinte: "Wir hatten uns mehr erhofft, wollten die drei Punkte mitnehmen. Frankfurt hat unsere Fehler eiskalt ausgenutzt. Wir müssen jetzt bis zum Saisonende unsere Hausaufgaben machen und so viele Punkte wie möglich holen. Dazu müssen wir hoffen, dass die Eintracht noch etwas liegen lässt."

TSG-Trainer Stephan Lerch erklärte: "Bei einer Niederlage wäre es sehr unwahrscheinlich gewesen, noch Rang drei angreifen zu können. So aber ist noch alles offen. In den verbleibenden vier Begegnungen kann noch einiges passieren."

Hoffenheimer Abspielfehler begünstigen Eintracht-Tore

Die Eintracht legte einen Blitzstart hin, profitierte dabei allerdings auch von einigen Hoffenheimer Patzern. Eine erste Chance konnte Nicole Anyomi nach einem Fehlpass von Ereleta Memeti nicht nutzen, die zweite Möglichkeit saß dann aber. Luana Bühler und TSG-Kapitänin Fabienne Dongus wollten das Spiel mit Kurzpässen eröffnen, verloren jedoch die Kugel am eigenen Strafraum. Geraldine Reuteler steckt geschickt für Lara Prasnikar durch, die sich die Chance zu ihrem elften Saisontreffer nicht entgehen ließ - 1:0 (6.).

Die Nervosität der Anfangsphase legte Hoffenheim dann aber ab, zog sich nicht mehr so weit zurück - und wurde schnell belohnt. Jana Feldkamp traf mit einem Freistoß aus etwa 18 Metern die Latte, den Abpraller beförderte Fabienne Dongus (12.) per Kopf zum 1:1 ins Netz. Für die Mittelfeldspielerin war es das erste Tor in der laufenden Spielzeit.

Die Eintracht startete danach zwar eine Drangperiode, lag nach einer guten halben Stunde jedoch sogar zurück. Hoffenheims Flügelstürmerin Paulina Krumbiegel (31.) überwand Torhüterin Stina Johannes mit einem Linksschuss von der Strafraumgrenze. Ein weiterer krasser Abspielfehler in der TSG-Abwehr bescherte den Frankfurterinnen aber noch vor der Pause den Ausgleich. Diesmal "bediente" Torfrau Martina Tufekovic unfreiwillig Lara Prasnikar. Deren Querpass nutzte Nicole Anyomi zum 2:2 (41.).

Kössler bleibt cool vor dem Tor - Reuteler gleicht erneut aus

In der zweiten Halbzeit legten die Gäste aus dem Kraichgau erneut vor. Nach einer weiten Flanke von Linksverteidigerin Katharina Naschenweng nahm Melissa Kössler (57.) den Ball zwischen zwei Gegenspielerinnen elegant mit, blieb auch vor Torhüterin Stina Johannes cool und schob den Ball zum 2:3 ins Netz.

Jetzt war wieder die Eintracht gefordert - und schlug noch einmal zurück. Aus knapp 20 Metern fasste sich Geraldine Reuteler (73.) ein Herz und traf ins obere rechte Toreck. Martina Tufekovic war zwar noch mit den Fingerspitzen am Ball, konnte den Gegentreffer aber nicht mehr verhindern.

Auch in der Schlussphase blieb das Duell sehr eng und spannend, allzu viele hochkarätige Chancen gab es aber auch in der achtminütigen Nachspielzeit nicht mehr. So endete das Duell - wie schon in der Hinrunde in Hoffenheim - wieder 3:3. Damals hatte die Eintracht einen zwischenzeitlichen 2:0- und 3:1-Vorsprung aus der Hand gegeben. Diesmal egalisierte die Mannschaft von Trainer Niko Arnautis zwei Rückstände. 

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