Sands Caldwell: "Dieses Team zu neuen Höhen führen"

Zwölf Vereine, ein Ziel: der Saisonstart in der FLYERALARM Frauen-Bundesliga. Am 4. September (ab 19.15 Uhr, live auf Eurosport) geht es mit dem Topspiel von Titelverteidiger VfL Wolfsburg gegen die SGS Essen wieder los. In einer Serie stellt DFB.de bis dahin eine Protagonistin jeder Mannschaft vor. Heute: Diane Caldwell vom SC Sand.

DFB.de: Die letzte Saison endete für alle ungewöhnlich. Letztendlich konnte die Spielzeit aber durchgezogen werden. Was ist Ihre Zielsetzung mit dem SC Sand für die neue Saison?

Diane Caldwell: Das Ziel ist ganz klar der Klassenerhalt. Persönlich peile ich schon mehr an. Ich strebe immer das Maximum an. Wir wollen besser abschneiden als in der letzten Saison. Da sind wir Achte geworden. Unsere beste Platzierung bisher überhaupt war 2017/2018 Platz sieben. Das zu toppen, wäre natürlich großartig. Viele Teams gehen mit einer ziemlich neuen Mannschaft in die Saison. Es hat sich viel getan. Deswegen gehe ich von einer sehr offenen Saison aus. Das wollen wir ausnutzen.

DFB.de: Sie sind schon seit 2016 beim SC Sand. Im Sommer haben Sie nochmal für ein weiteres Jahr verlängert. Wäre das Ausland für Sie nicht nochmal eine interessante Herausforderung gewesen?

Caldwell: Ich liebe mein Leben hier in Deutschland. Hier spiele ich jede Woche auf einem Toplevel. Das ist die beste Liga, in der ich in meiner Karriere gespielt habe. Für eine Irin ist das Wetter im Schwarzwald auch super. Das ist ein schönes Leben. Deutschland bietet uns Profispielerinnen auf vielen verschiedenen Ebenen ein gutes Leben. Ich habe das Gefühl, dass ich jetzt auf dem Höhepunkt meiner Karriere bin.

DFB.de: Sie haben also keinen Traum mehr, den Sie sich erfüllen wollen?

Caldwell: Nein, um ehrlich zu sein, war es immer mein Traum, in Deutschland zu spielen. Das habe ich dank dem SC Sand geschafft. Für mich war die Bundesliga immer die beste Liga. Ich glaube, das ist sie schon seit rund zehn Jahren. Als Spielerin schaut man immer, was der nächste Schritt sein könnte. Natürlich wäre es schön, noch weiter oben mitzuspielen oder nochmal in einem anderen Land. Aber ich bin so glücklich beim SC Sand. Also da müsste schon viel zusammenpassen, dass ich weggehe. Gerade im Fußball denkt man schnell, das Gras wäre auf der anderen Seite grüner, aber das ist oft gar nicht der Fall. Also ich bin derzeit sehr damit zufrieden, eine deutsche Kartoffel zu sein. (lacht)

DFB.de: Im Sommer haben acht Spielerinnen den Verein verlassen. Dafür kamen zwölf Neue. Fördert das den Konkurrenzkampf? War der Kader in der vergangenen Saison etwas zu dünn?

Caldwell: Ja, der Kader war im vergangenen Jahr zu klein, somit ist es umso besser, dass jetzt der Konkurrenzkampf für die Startelf eröffnet ist. Ein gesunder Konkurrenzkampf für unterschiedliche Positionen innerhalb des Teams ist enorm wichtig und macht jede einzelne Spielerin im Training besser. Die diesjährigen Neuzugänge sind außerdem variable Spielertypen und bringen mehr Flexibilität in unser Spielsystem.

DFB.de: Sie sind die erfahrenste Spielerin im Kader und Abwehrchefin. Wie würden Sie Ihre Aufgaben im Team für die neue Saison beschreiben? Waren sie in der Zeit ohne Trainerin noch mehr gefragt?

Caldwell: In den Wochen bevor Nora Häuptle zu uns kam, musste jede Spielerin mehr Verantwortung übernehmen. Für mich als neue Kapitänin war diese Rolle noch wichtiger, da wir keine Trainerin hatten und viele neue Spielerinnen dazu gekommen sind, die Hilfe brauchten, um in das Team integriert zu werden. In Bezug auf die Aufgaben für die kommende Saison hoffe ich, dieses Team zu neuen Höhen zu führen. Das Team jeden Tag weiter zu motivieren und voranzutreiben und meine Erfahrung zu nutzen, um die jungen Spielerinnen um mich herum zu entwickeln und zu führen.

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Zwölf Vereine, ein Ziel: der Saisonstart in der FLYERALARM Frauen-Bundesliga. Am 4. September (ab 19.15 Uhr, live auf Eurosport) geht es mit dem Topspiel von Titelverteidiger VfL Wolfsburg gegen die SGS Essen wieder los. In einer Serie stellt DFB.de bis dahin eine Protagonistin jeder Mannschaft vor. Heute: Diane Caldwell vom SC Sand.

DFB.de: Die letzte Saison endete für alle ungewöhnlich. Letztendlich konnte die Spielzeit aber durchgezogen werden. Was ist Ihre Zielsetzung mit dem SC Sand für die neue Saison?

Diane Caldwell: Das Ziel ist ganz klar der Klassenerhalt. Persönlich peile ich schon mehr an. Ich strebe immer das Maximum an. Wir wollen besser abschneiden als in der letzten Saison. Da sind wir Achte geworden. Unsere beste Platzierung bisher überhaupt war 2017/2018 Platz sieben. Das zu toppen, wäre natürlich großartig. Viele Teams gehen mit einer ziemlich neuen Mannschaft in die Saison. Es hat sich viel getan. Deswegen gehe ich von einer sehr offenen Saison aus. Das wollen wir ausnutzen.

DFB.de: Sie sind schon seit 2016 beim SC Sand. Im Sommer haben Sie nochmal für ein weiteres Jahr verlängert. Wäre das Ausland für Sie nicht nochmal eine interessante Herausforderung gewesen?

Caldwell: Ich liebe mein Leben hier in Deutschland. Hier spiele ich jede Woche auf einem Toplevel. Das ist die beste Liga, in der ich in meiner Karriere gespielt habe. Für eine Irin ist das Wetter im Schwarzwald auch super. Das ist ein schönes Leben. Deutschland bietet uns Profispielerinnen auf vielen verschiedenen Ebenen ein gutes Leben. Ich habe das Gefühl, dass ich jetzt auf dem Höhepunkt meiner Karriere bin.

DFB.de: Sie haben also keinen Traum mehr, den Sie sich erfüllen wollen?

Caldwell: Nein, um ehrlich zu sein, war es immer mein Traum, in Deutschland zu spielen. Das habe ich dank dem SC Sand geschafft. Für mich war die Bundesliga immer die beste Liga. Ich glaube, das ist sie schon seit rund zehn Jahren. Als Spielerin schaut man immer, was der nächste Schritt sein könnte. Natürlich wäre es schön, noch weiter oben mitzuspielen oder nochmal in einem anderen Land. Aber ich bin so glücklich beim SC Sand. Also da müsste schon viel zusammenpassen, dass ich weggehe. Gerade im Fußball denkt man schnell, das Gras wäre auf der anderen Seite grüner, aber das ist oft gar nicht der Fall. Also ich bin derzeit sehr damit zufrieden, eine deutsche Kartoffel zu sein. (lacht)

DFB.de: Im Sommer haben acht Spielerinnen den Verein verlassen. Dafür kamen zwölf Neue. Fördert das den Konkurrenzkampf? War der Kader in der vergangenen Saison etwas zu dünn?

Caldwell: Ja, der Kader war im vergangenen Jahr zu klein, somit ist es umso besser, dass jetzt der Konkurrenzkampf für die Startelf eröffnet ist. Ein gesunder Konkurrenzkampf für unterschiedliche Positionen innerhalb des Teams ist enorm wichtig und macht jede einzelne Spielerin im Training besser. Die diesjährigen Neuzugänge sind außerdem variable Spielertypen und bringen mehr Flexibilität in unser Spielsystem.

DFB.de: Sie sind die erfahrenste Spielerin im Kader und Abwehrchefin. Wie würden Sie Ihre Aufgaben im Team für die neue Saison beschreiben? Waren sie in der Zeit ohne Trainerin noch mehr gefragt?

Caldwell: In den Wochen bevor Nora Häuptle zu uns kam, musste jede Spielerin mehr Verantwortung übernehmen. Für mich als neue Kapitänin war diese Rolle noch wichtiger, da wir keine Trainerin hatten und viele neue Spielerinnen dazu gekommen sind, die Hilfe brauchten, um in das Team integriert zu werden. In Bezug auf die Aufgaben für die kommende Saison hoffe ich, dieses Team zu neuen Höhen zu führen. Das Team jeden Tag weiter zu motivieren und voranzutreiben und meine Erfahrung zu nutzen, um die jungen Spielerinnen um mich herum zu entwickeln und zu führen.