Saisonreport 2020/2021: Neuer Höchstwert bei Gesamterträgen

Deutlich gestiegene Werbeerträge, die Erhöhung der medialen Sichtbarkeit, zudem ein Zuwachs an Investitionen aufgrund der Steigerung der Aufwendungen im Bereich Personal Spielbetrieb und Management: Das sind die wesentlichen Erkenntnisse des Saisonreports der FLYERALARM Frauen-Bundesliga, der am heutigen Donnerstag für die Spielzeit 2020/2021 veröffentlicht worden ist.

Zum zweiten Mal legt der Deutsche Fußball-Bund (DFB) damit alle Zahlen und Fakten rund um eine Saison vor, die aufgrund der Corona-Pandemie unter schwierigen Bedingungen stattfand, aber dennoch ohne Unterbrechung abgeschlossen werden konnte.

Ein Verdienst des vorbildlichen Verhaltens aller Spielerinnen sowie der Trainer*innen- und Betreuer*innenteams, wie DFB-Vizepräsidentin Sabine Mammitzsch hervorhebt: "Dass sich die Beteiligten so diszipliniert an das Hygienekonzept gehalten und damit gewährleistet haben, dass wir die Saison wie geplant absolvieren konnten, davor habe ich größten Respekt. Das war nicht selbstverständlich und ist eine hohe menschliche Qualität, die unsere Liga - neben der sportlichen - auszeichnet. Dafür gilt es, auch an dieser Stelle noch einmal 'Danke' zu sagen."

Mehr als 15 Millionen Euro Gesamtertrag

Die Aufrechterhaltung des Spielbetriebs ist dann auch eine der bemerkenswerten Leistungen einer ungewöhnlichen Saison, in der die Liga sportlich erneut enger zusammenrückte und der Kampf um Meisterschaft, Klassenverbleib und Champions-League-Qualifikation elektrisierte. Ein Wermutstropfen: Mehr als zwei Drittel der Spiele mussten aufgrund der Pandemie vor leeren Rängen ausgetragen werden.

Das deutliche Wachstum der durchschnittlichen Erträge und Aufwendungen hat sich im Vergleich zur Saison davor auch 2020/2021 weiter fortgesetzt. Was unterstreicht, dass weder Lizenzklubs noch Partner ihre Investitionen gekürzt haben, sondern ihr Engagement vielmehr als nachhaltiges Investment betrachten. Auch die reinen Frauenvereine haben es unter größten Anstrengungen geschafft, die wirtschaftliche Situation stabil zu gestalten.

Mit durchschnittlich knapp 1,3 Millionen Euro pro Klub wurde somit ein neuer Höchstwert bei den Gesamterträgen erreicht. Die zwölf Vereine der FLYERALARM Frauen-Bundesliga konnten 2020/2021 zusam­men mehr als 15 Millionen Euro erlösen. Maßgeblicher Treiber für den neuen Höchst­wert war die deutliche Steigerung im Bereich der Sponsoringerträge.

"Starkes Zeichen der Liga"

Manuel Hartmann, Geschäftsführer Spielbetrieb in der DFB GmbH & Co. KG, sagt: "Es ist ein starkes Zeichen der Liga, dass es trotz der Pandemie gelungen ist, einen neuen Rekordertrag zu erzielen. Zum einen ist es gelungen, die Zentralvermarktungserlöse kontinuierlich auszubauen, beispielsweise mit dem Ligapartner FLYERALARM oder auch bwin. Darüber hinaus besteht insgesamt ein gesteigertes Interesse bei den Sponsoren für den Frauenfußball. Dieses Interesse, gepaart mit höheren Reichweiten, ermöglicht es den Klubs, eine bessere Vermarktung zu erzielen. Wir sind optimistisch, dass diese Entwicklung weiter ausgebaut werden kann."

Mit durchschnittlich fast 2,5 Millionen Euro pro Verein war in der Saison 2020/2021 ebenso ein neuer Höchstwert bei den Gesamtaufwendungen zu verzeichnen. Im Vergleich zur Vorsaison bedeutete dies eine Steigerung von 15 Prozent und damit fast einer halben Million Euro innerhalb von zwei Spielzeiten. Maßgeblich dafür verantwortlich sind die Lizenzklubs, die eine hohe Investitionsbereitschaft zeigten. Nicht zuletzt auch aufgrund der gestiegenen internationalen Konkurrenz im Champions-League-Wettbewerb.

"Die Liga als attraktive Marke"

Siegfried "Siggi" Dietrich, Vorsitzender des DFB-Ausschusses Frauen-Bundesligen und Generalbevollmächtigter der Eintracht Frankfurt Fußball AG, sagt: "Der Saisonreport 2020/2021 zeigt, die Werbeerträge sind durch die wachsende Sichtbarkeit und Wahrnehmung, aber auch durch die gezielte Einbindung des Frauen-Profibereichs in Marketingmaßnahmen der Klubs deutlich gestiegen. Das heißt, die Liga wird mehr und mehr als attraktive Marke wahrgenommen - als Ganzes, aber auch jeder einzelne Klub. Die Aufwendungen sind ebenso gestiegen, insbesondere im Bereich Personalaufwand. Das ist auch ein Zeichen dafür, dass die Professionalisierung voranschreitet und auch die Gehälter bei den Spielerinnen durch den herausfordernden Wettbewerb in Deutschland und Europa signifikant steigen."

Positiv ist zudem die Steigerung der medialen Sichtbarkeit. Insbesondere in den Bereichen "Online" und "Print" wurde ein Zuwachs der Reichweiten von rund 15 Prozent verzeichnet.

[as]

Deutlich gestiegene Werbeerträge, die Erhöhung der medialen Sichtbarkeit, zudem ein Zuwachs an Investitionen aufgrund der Steigerung der Aufwendungen im Bereich Personal Spielbetrieb und Management: Das sind die wesentlichen Erkenntnisse des Saisonreports der FLYERALARM Frauen-Bundesliga, der am heutigen Donnerstag für die Spielzeit 2020/2021 veröffentlicht worden ist.

Zum zweiten Mal legt der Deutsche Fußball-Bund (DFB) damit alle Zahlen und Fakten rund um eine Saison vor, die aufgrund der Corona-Pandemie unter schwierigen Bedingungen stattfand, aber dennoch ohne Unterbrechung abgeschlossen werden konnte.

Ein Verdienst des vorbildlichen Verhaltens aller Spielerinnen sowie der Trainer*innen- und Betreuer*innenteams, wie DFB-Vizepräsidentin Sabine Mammitzsch hervorhebt: "Dass sich die Beteiligten so diszipliniert an das Hygienekonzept gehalten und damit gewährleistet haben, dass wir die Saison wie geplant absolvieren konnten, davor habe ich größten Respekt. Das war nicht selbstverständlich und ist eine hohe menschliche Qualität, die unsere Liga - neben der sportlichen - auszeichnet. Dafür gilt es, auch an dieser Stelle noch einmal 'Danke' zu sagen."

Mehr als 15 Millionen Euro Gesamtertrag

Die Aufrechterhaltung des Spielbetriebs ist dann auch eine der bemerkenswerten Leistungen einer ungewöhnlichen Saison, in der die Liga sportlich erneut enger zusammenrückte und der Kampf um Meisterschaft, Klassenverbleib und Champions-League-Qualifikation elektrisierte. Ein Wermutstropfen: Mehr als zwei Drittel der Spiele mussten aufgrund der Pandemie vor leeren Rängen ausgetragen werden.

Das deutliche Wachstum der durchschnittlichen Erträge und Aufwendungen hat sich im Vergleich zur Saison davor auch 2020/2021 weiter fortgesetzt. Was unterstreicht, dass weder Lizenzklubs noch Partner ihre Investitionen gekürzt haben, sondern ihr Engagement vielmehr als nachhaltiges Investment betrachten. Auch die reinen Frauenvereine haben es unter größten Anstrengungen geschafft, die wirtschaftliche Situation stabil zu gestalten.

Mit durchschnittlich knapp 1,3 Millionen Euro pro Klub wurde somit ein neuer Höchstwert bei den Gesamterträgen erreicht. Die zwölf Vereine der FLYERALARM Frauen-Bundesliga konnten 2020/2021 zusam­men mehr als 15 Millionen Euro erlösen. Maßgeblicher Treiber für den neuen Höchst­wert war die deutliche Steigerung im Bereich der Sponsoringerträge.

"Starkes Zeichen der Liga"

Manuel Hartmann, Geschäftsführer Spielbetrieb in der DFB GmbH & Co. KG, sagt: "Es ist ein starkes Zeichen der Liga, dass es trotz der Pandemie gelungen ist, einen neuen Rekordertrag zu erzielen. Zum einen ist es gelungen, die Zentralvermarktungserlöse kontinuierlich auszubauen, beispielsweise mit dem Ligapartner FLYERALARM oder auch bwin. Darüber hinaus besteht insgesamt ein gesteigertes Interesse bei den Sponsoren für den Frauenfußball. Dieses Interesse, gepaart mit höheren Reichweiten, ermöglicht es den Klubs, eine bessere Vermarktung zu erzielen. Wir sind optimistisch, dass diese Entwicklung weiter ausgebaut werden kann."

Mit durchschnittlich fast 2,5 Millionen Euro pro Verein war in der Saison 2020/2021 ebenso ein neuer Höchstwert bei den Gesamtaufwendungen zu verzeichnen. Im Vergleich zur Vorsaison bedeutete dies eine Steigerung von 15 Prozent und damit fast einer halben Million Euro innerhalb von zwei Spielzeiten. Maßgeblich dafür verantwortlich sind die Lizenzklubs, die eine hohe Investitionsbereitschaft zeigten. Nicht zuletzt auch aufgrund der gestiegenen internationalen Konkurrenz im Champions-League-Wettbewerb.

"Die Liga als attraktive Marke"

Siegfried "Siggi" Dietrich, Vorsitzender des DFB-Ausschusses Frauen-Bundesligen und Generalbevollmächtigter der Eintracht Frankfurt Fußball AG, sagt: "Der Saisonreport 2020/2021 zeigt, die Werbeerträge sind durch die wachsende Sichtbarkeit und Wahrnehmung, aber auch durch die gezielte Einbindung des Frauen-Profibereichs in Marketingmaßnahmen der Klubs deutlich gestiegen. Das heißt, die Liga wird mehr und mehr als attraktive Marke wahrgenommen - als Ganzes, aber auch jeder einzelne Klub. Die Aufwendungen sind ebenso gestiegen, insbesondere im Bereich Personalaufwand. Das ist auch ein Zeichen dafür, dass die Professionalisierung voranschreitet und auch die Gehälter bei den Spielerinnen durch den herausfordernden Wettbewerb in Deutschland und Europa signifikant steigen."

Positiv ist zudem die Steigerung der medialen Sichtbarkeit. Insbesondere in den Bereichen "Online" und "Print" wurde ein Zuwachs der Reichweiten von rund 15 Prozent verzeichnet.

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