RB Leipzig hat die Bundesliga im Blick

Vor rund sechseinhalb Jahren, im Mai 2016, schaffte die Männermannschaft von RB Leipzig den Aufstieg in die Bundesliga. Am Ende der aktuellen Saison 2022/2023 in der 2. Frauen-Bundesliga könnte dem RB-Frauenteam ebenfalls erstmals der Sprung in die höchste Spielklasse, die FLYERALARM Frauen-Bundesliga, zum ersten Mal gelingen. RB Leipzig führt die Tabelle an und hält die wichtigsten Bestmarken. DFB.de beleuchtet zur Winterpause interessante Zahlen und Fakten aus der 2. Frauen-Bundesliga.

Acht Punkte Abstand zu Rang drei: Die Situation an der Spitze ist für Tabellenführer RB Leipzig nach elf absolvierten Partien (von insgesamt 26) schon recht komfortabel. Mit 28 von 33 möglichen Punkten (neun Siege, ein Remis, eine Niederlage) beträgt der Vorsprung des Teams von Trainer Saban Uzun auf die zweitplatzierte SG 99 Andernach (23 Punkte) bereits fünf Zähler. Sogar schon acht Punkte Abstand sind es zu Rang drei, den der FSV Gütersloh (20) belegt. Die beiden Erstplatzierten steigen am Saisonende in die FLYERALARM Frauen-Bundesliga auf. Die letzten drei Teams der Abschlusstabelle müssen den Gang in die jeweilige Regionalliga antreten. Die schlechtesten Karten hat aktuell Schlusslicht und Aufsteiger 1. FFC Turbine Potsdam II (vier Punkte). Ein Nichtabstiegsrang ist acht Zähler entfernt. Außerdem müssen die Brandenburgerinnen auch noch darauf hoffen, dass die eigene erste Mannschaft den Klassenverbleib in der Bundesliga schafft - trotz derzeit neun Punkten Rückstand. Denn sonst müsste die U 20 automatisch die 2. Frauen-Bundesliga verlassen. Die weiteren Abstiegsplätze belegen nach aktuellem Stand der Neuling 1. FC Köln II (acht) und Bundesligaabsteiger FC Carl Zeiss Jena (elf). Nur knapp vor Jena rangieren der FC Ingolstadt 04 und der langjährige Bundesligist SC Sand (je zwölf Zähler).

Acht Tore reichen Sand für zwölf Zähler: In der Offensive macht Spitzenreiter RB Leipzig bislang keine andere Mannschaft etwas vor. Als einziges Team knackten die Leipzigerinnen bis zur Winterpause die Marke von 30 erzielten Toren - und das deutlich. Exakt 38 Treffer durfte der Ligaprimus in elf Partien bejubeln. Die Plätze zwei und drei belegen auch in dieser Statistik der Tabellenzweite SG 99 Andernach (29 Tore), der als einzige Mannschaft gegen RB Leipzig gewinnen konnte (3:2), und der drittplatzierte FSV Gütersloh (25). Die wenigsten Treffer erzielten der SC Sand (acht) und Schlusslicht 1. FFC Turbine Potsdam (neun). Bemerkenswert: Sand hat zwar die wenigsten Treffer erzielt, gleichzeitig aber auch die zweitwenigsten Gegentore (zwölf) zugelassen. Mit einer Ausbeute von zwölf Punkten rangiert der SCS auf Tabellenplatz zehn. Die wenigsten Gegentore kassierte Spitzenreiter RB Leipzig (elf). Dahinter rangieren gleichauf Sand und Gütersloh (jeweils zwölf) sowie die zweite Mannschaft des FC Bayern München (13). Sehr häufig mussten dagegen die Torhüterinnen der U 20-Teams des 1. FC Köln II (33), des 1. FFC Turbine Potsdam (28) und der TSG 1899 Hoffenheim (23) hinter sich greifen.

SC Freiburg II als einziges Team ohne Unentschieden

"Sekt oder Selters": Elfmal war die zweite Mannschaft des SC Freiburg bis zur Winterpause im Einsatz. Und für den Aufsteiger aus dem Breisgau hieß es stets "Sekt oder Selters". Fünf Siege und sechs Niederlagen stehen in der Statistik. Damit blieben die Freiburgerinnen als einzige Mannschaft ohne jedes Unentschieden. Am häufigsten Remis spielten dagegen die TSG 1899 Hoffenheim II, der VfL Wolfsburg II, der SC Sand und der FC Ingolstadt 04 (alle drei Unentschieden). Die meisten Siege sammelte Spitzenreiter RB Leipzig (neun), die zweitmeisten Dreier der erste Leipzig-Verfolger SG 99 Andernach (sieben). Auch bei den wenigsten Niederlagen lautet die Reihenfolge Leipzig (eine) vor Andernach (zwei). Keine Überraschung: Sowohl die wenigsten Siege (einen) als auch die meisten Niederlagen (neun) verbuchte Schlusslicht 1. FFC Turbine Potsdam II. Nur wenig besser lief es für den 1. FC Köln II, der zweimal gewann und sieben Partien verlor.

RB Leipzig auswärts unbesiegt: Tabellenführer RB Leipzig blieb in der Fremde als einzige Mannschaft unbesiegt. Der Lohn: Platz eins in der Auswärtstabelle mit 13 von 15 möglichen Punkten aus fünf Auftritten. Knapp dahinter liegen die SG 99 Andernach, die unter anderem in Leipzig 3:2 siegte, und der FC Bayern München II (jeweils zwölf Zähler). Turbine Potsdam konnte als einziger Zweitligist auswärts noch keinen Dreier landen. Auch für den 1. FC Köln II (drei Punkte) und Eintracht Frankfurt II (vier) lief es auf fremden Plätzen eher selten optimal. Auch die Heimtabelle führt RB Leipzig mit 15 Punkten aus sechs Spielen an. Es folgen der 1. FC Nürnberg und der FSV Gütersloh mit jeweils zwölf Zählern aus fünf Begegnungen vor eigenem Publikum. Jedes Team ging vor eigenem Publikum mindestens einmal als Verlierer vom Feld. Schlusslicht in der Heimtabelle ist der 1. FFC Turbine Potsdam II (drei) hinter dem FC Carl Zeiss Jena (vier). Der 1. FC Köln II und der FC Ingolstadt 04 kamen jeweils auf fünf Heimzähler. Auffällig: Mit der SG 99 Andernach, dem FC Bayern München II, dem SC Freiburg II, dem FC Ingolstadt 04 und dem FC Carl Zeiss Jena holten fünf Teams auswärts mehr Punkte als im eigenen Stadion.

Vanessa Fudalla auf dem Weg zur Torjägerkanone

Fünf Treffer Vorsprung: Im Rennen um den Titel der erfolgreichsten Torschützin der laufenden Saison 2022/2023 geht Vanessa Fudalla vom Tabellenführer RB Leipzig mit einigem Vorsprung in die zweite Saisonhälfte. Die 21 Jahre alte Stürmerin traf bis zur Winterpause zwölfmal - und damit fünfmal häufiger als ihre erste Verfolgerin. Marie Steiner von der TSG 1899 Hoffenheim II ist mit sieben Treffern die Nummer zwei. Dahinter liegen gleichauf mit jeweils sechs Toren Sophie Fournier vom 1. FC Nürnberg, die Leipzigerin Marlene Müller und Kathrin Schermuly von der SG 99 Andernach.

Viererpack bei Kantersieg: Die meisten Treffer einer Spielerin in einer Partie erzielte ebenfalls die frühere Junioren-Nationalspielerin Vanessa Fudalla. Beim 10:2-Kantersieg gegen den 1. FC Köln II Anfang Oktober trug sich die RB-Angreiferin allein viermal in die Torschützenliste ein. Je dreimal in einer Partie trafen Jonna Brengel (Eintracht Frankfurt II) beim turbulenten 5:4 in Hoffenheim, die Nürnbergerin Sophie Fournier beim 3:2 in Jena sowie ebenfalls Vanessa Fudalla beim 5:2 zum Jahresabschluss gegen den SC Freiburg II. Das 10:2 von RB Leipzig gegen den 1. FC Köln war gleichzeitig der bisher höchste Sieg und auch die torreichste Partie in dieser Saison. Insgesamt fielen in den 76 ausgetragenen Partien 258 Treffer (Schnitt 3,39 pro Partie), die von insgesamt 11.848 Zuschauer*innen (Schnitt 156) in den Stadien bejubelt wurden.

So geht es weiter: Der 13. Spieltag, die erste reguläre Runde nach der Winterpause, ist für Sonntag, 12. Februar, angesetzt. Dann kommt es zum eigentlichen Abschluss der Hinserie unter anderem zum Aufeinandertreffen von Spitzenreiter RB Leipzig mit dem Tabellenletzten 1. FFC Turbine Potsdam II. Der 1. FC Köln II trifft auf die zweitplatzierte SG 99 Andernach. In einem Südduell stehen sich FC Bayern München II und der FC Ingolstadt 04 gegenüber. Noch nicht neu terminiert sind allerdings die sechs ausstehenden Nachholpartien vom 12. Spieltag, die allesamt kurz vor Weihnachten witterungsbedingt abgesagt wurden.

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Vor rund sechseinhalb Jahren, im Mai 2016, schaffte die Männermannschaft von RB Leipzig den Aufstieg in die Bundesliga. Am Ende der aktuellen Saison 2022/2023 in der 2. Frauen-Bundesliga könnte dem RB-Frauenteam ebenfalls erstmals der Sprung in die höchste Spielklasse, die FLYERALARM Frauen-Bundesliga, zum ersten Mal gelingen. RB Leipzig führt die Tabelle an und hält die wichtigsten Bestmarken. DFB.de beleuchtet zur Winterpause interessante Zahlen und Fakten aus der 2. Frauen-Bundesliga.

Acht Punkte Abstand zu Rang drei: Die Situation an der Spitze ist für Tabellenführer RB Leipzig nach elf absolvierten Partien (von insgesamt 26) schon recht komfortabel. Mit 28 von 33 möglichen Punkten (neun Siege, ein Remis, eine Niederlage) beträgt der Vorsprung des Teams von Trainer Saban Uzun auf die zweitplatzierte SG 99 Andernach (23 Punkte) bereits fünf Zähler. Sogar schon acht Punkte Abstand sind es zu Rang drei, den der FSV Gütersloh (20) belegt. Die beiden Erstplatzierten steigen am Saisonende in die FLYERALARM Frauen-Bundesliga auf. Die letzten drei Teams der Abschlusstabelle müssen den Gang in die jeweilige Regionalliga antreten. Die schlechtesten Karten hat aktuell Schlusslicht und Aufsteiger 1. FFC Turbine Potsdam II (vier Punkte). Ein Nichtabstiegsrang ist acht Zähler entfernt. Außerdem müssen die Brandenburgerinnen auch noch darauf hoffen, dass die eigene erste Mannschaft den Klassenverbleib in der Bundesliga schafft - trotz derzeit neun Punkten Rückstand. Denn sonst müsste die U 20 automatisch die 2. Frauen-Bundesliga verlassen. Die weiteren Abstiegsplätze belegen nach aktuellem Stand der Neuling 1. FC Köln II (acht) und Bundesligaabsteiger FC Carl Zeiss Jena (elf). Nur knapp vor Jena rangieren der FC Ingolstadt 04 und der langjährige Bundesligist SC Sand (je zwölf Zähler).

Acht Tore reichen Sand für zwölf Zähler: In der Offensive macht Spitzenreiter RB Leipzig bislang keine andere Mannschaft etwas vor. Als einziges Team knackten die Leipzigerinnen bis zur Winterpause die Marke von 30 erzielten Toren - und das deutlich. Exakt 38 Treffer durfte der Ligaprimus in elf Partien bejubeln. Die Plätze zwei und drei belegen auch in dieser Statistik der Tabellenzweite SG 99 Andernach (29 Tore), der als einzige Mannschaft gegen RB Leipzig gewinnen konnte (3:2), und der drittplatzierte FSV Gütersloh (25). Die wenigsten Treffer erzielten der SC Sand (acht) und Schlusslicht 1. FFC Turbine Potsdam (neun). Bemerkenswert: Sand hat zwar die wenigsten Treffer erzielt, gleichzeitig aber auch die zweitwenigsten Gegentore (zwölf) zugelassen. Mit einer Ausbeute von zwölf Punkten rangiert der SCS auf Tabellenplatz zehn. Die wenigsten Gegentore kassierte Spitzenreiter RB Leipzig (elf). Dahinter rangieren gleichauf Sand und Gütersloh (jeweils zwölf) sowie die zweite Mannschaft des FC Bayern München (13). Sehr häufig mussten dagegen die Torhüterinnen der U 20-Teams des 1. FC Köln II (33), des 1. FFC Turbine Potsdam (28) und der TSG 1899 Hoffenheim (23) hinter sich greifen.

SC Freiburg II als einziges Team ohne Unentschieden

"Sekt oder Selters": Elfmal war die zweite Mannschaft des SC Freiburg bis zur Winterpause im Einsatz. Und für den Aufsteiger aus dem Breisgau hieß es stets "Sekt oder Selters". Fünf Siege und sechs Niederlagen stehen in der Statistik. Damit blieben die Freiburgerinnen als einzige Mannschaft ohne jedes Unentschieden. Am häufigsten Remis spielten dagegen die TSG 1899 Hoffenheim II, der VfL Wolfsburg II, der SC Sand und der FC Ingolstadt 04 (alle drei Unentschieden). Die meisten Siege sammelte Spitzenreiter RB Leipzig (neun), die zweitmeisten Dreier der erste Leipzig-Verfolger SG 99 Andernach (sieben). Auch bei den wenigsten Niederlagen lautet die Reihenfolge Leipzig (eine) vor Andernach (zwei). Keine Überraschung: Sowohl die wenigsten Siege (einen) als auch die meisten Niederlagen (neun) verbuchte Schlusslicht 1. FFC Turbine Potsdam II. Nur wenig besser lief es für den 1. FC Köln II, der zweimal gewann und sieben Partien verlor.

RB Leipzig auswärts unbesiegt: Tabellenführer RB Leipzig blieb in der Fremde als einzige Mannschaft unbesiegt. Der Lohn: Platz eins in der Auswärtstabelle mit 13 von 15 möglichen Punkten aus fünf Auftritten. Knapp dahinter liegen die SG 99 Andernach, die unter anderem in Leipzig 3:2 siegte, und der FC Bayern München II (jeweils zwölf Zähler). Turbine Potsdam konnte als einziger Zweitligist auswärts noch keinen Dreier landen. Auch für den 1. FC Köln II (drei Punkte) und Eintracht Frankfurt II (vier) lief es auf fremden Plätzen eher selten optimal. Auch die Heimtabelle führt RB Leipzig mit 15 Punkten aus sechs Spielen an. Es folgen der 1. FC Nürnberg und der FSV Gütersloh mit jeweils zwölf Zählern aus fünf Begegnungen vor eigenem Publikum. Jedes Team ging vor eigenem Publikum mindestens einmal als Verlierer vom Feld. Schlusslicht in der Heimtabelle ist der 1. FFC Turbine Potsdam II (drei) hinter dem FC Carl Zeiss Jena (vier). Der 1. FC Köln II und der FC Ingolstadt 04 kamen jeweils auf fünf Heimzähler. Auffällig: Mit der SG 99 Andernach, dem FC Bayern München II, dem SC Freiburg II, dem FC Ingolstadt 04 und dem FC Carl Zeiss Jena holten fünf Teams auswärts mehr Punkte als im eigenen Stadion.

Vanessa Fudalla auf dem Weg zur Torjägerkanone

Fünf Treffer Vorsprung: Im Rennen um den Titel der erfolgreichsten Torschützin der laufenden Saison 2022/2023 geht Vanessa Fudalla vom Tabellenführer RB Leipzig mit einigem Vorsprung in die zweite Saisonhälfte. Die 21 Jahre alte Stürmerin traf bis zur Winterpause zwölfmal - und damit fünfmal häufiger als ihre erste Verfolgerin. Marie Steiner von der TSG 1899 Hoffenheim II ist mit sieben Treffern die Nummer zwei. Dahinter liegen gleichauf mit jeweils sechs Toren Sophie Fournier vom 1. FC Nürnberg, die Leipzigerin Marlene Müller und Kathrin Schermuly von der SG 99 Andernach.

Viererpack bei Kantersieg: Die meisten Treffer einer Spielerin in einer Partie erzielte ebenfalls die frühere Junioren-Nationalspielerin Vanessa Fudalla. Beim 10:2-Kantersieg gegen den 1. FC Köln II Anfang Oktober trug sich die RB-Angreiferin allein viermal in die Torschützenliste ein. Je dreimal in einer Partie trafen Jonna Brengel (Eintracht Frankfurt II) beim turbulenten 5:4 in Hoffenheim, die Nürnbergerin Sophie Fournier beim 3:2 in Jena sowie ebenfalls Vanessa Fudalla beim 5:2 zum Jahresabschluss gegen den SC Freiburg II. Das 10:2 von RB Leipzig gegen den 1. FC Köln war gleichzeitig der bisher höchste Sieg und auch die torreichste Partie in dieser Saison. Insgesamt fielen in den 76 ausgetragenen Partien 258 Treffer (Schnitt 3,39 pro Partie), die von insgesamt 11.848 Zuschauer*innen (Schnitt 156) in den Stadien bejubelt wurden.

So geht es weiter: Der 13. Spieltag, die erste reguläre Runde nach der Winterpause, ist für Sonntag, 12. Februar, angesetzt. Dann kommt es zum eigentlichen Abschluss der Hinserie unter anderem zum Aufeinandertreffen von Spitzenreiter RB Leipzig mit dem Tabellenletzten 1. FFC Turbine Potsdam II. Der 1. FC Köln II trifft auf die zweitplatzierte SG 99 Andernach. In einem Südduell stehen sich FC Bayern München II und der FC Ingolstadt 04 gegenüber. Noch nicht neu terminiert sind allerdings die sechs ausstehenden Nachholpartien vom 12. Spieltag, die allesamt kurz vor Weihnachten witterungsbedingt abgesagt wurden.

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