Nord: Topspiel Duisburg gegen Cloppenburg

Das Top-Spiel zwischen Spitzenreiter MSV Duisburg und dem Tabellenzweiten BV Cloppenburg steht heute (ab 14 Uhr) in der Staffel Nord der 2. Frauen-Bundesliga im Blickpunkt. Die Mannschaft von MSV-Trainerin und Ex-Nationalspielerin Inka Grings hat vor dem 7. Spieltag drei Zähler Vorsprung vor den Gästen aus Niedersachsen. Da der MSV bereits aus dem DFB-Pokal ausgeschieden ist (0:3 gegen den FC Bayern München) nutzten die Zebras das vergangene Wochenende für ein Testspiel gegen den niederländischen Erstligisten PSV/FC Eindhoven (4:1). "Wir sind selbstbewusst, spielen zu Hause und wollen unsere Tabellenführung weiter ausbauen", kündigt Grings zu DFB.de an. Ihre Mannschaft muss in dieser Saison noch keinen Punktverlust hinnehmen.

Bei den Gästen steht mit der Portugiesin Carole Costa eine Spielerin im Kader, die in der vergangenen Saison noch für den MSV am Ball war. Die von Tanja Schulte vorbereiteten Cloppenburgerinnen holten aus den letzten beiden Spielen die maximale Punktzahl und wollen auch bei ihrem Pflichtspiel-Debüt gegen den MSV ihre Serie ausbauen.

SV Meppen strebt sechsten Sieg in Serie an

Vor einer vermeintlich lösbaren Aufgabe steht am Sonntag (ab 11 Uhr) der Tabellendritte SV Meppen, der beim Schlusslicht Blau-Weiß Hohen Neuendorf antreten muss. Die Emsländerinnen wollen nach dem Aus im DFB-Pokal gegen den Bundesligisten SV Werder Bremen (1:3) nun wieder in die Erfolgsspur einbiegen. Die Mannschaft von SVM-Trainer Tommy Stroot holte in der Meisterschaft zuletzt fünf Siege in Folge.

In der aktuellen Saison ist es bereits das zweite Aufeinandertreffen der beiden Mannschaften. In der ersten DFB-Pokalrunde hatte das Stroot-Team im August bereits die Hürde Hohen Neuendorf (5:1 nach Verlängerung) genommen. Personell kann der SVM mit Ausnahme von Nele Schomakers wieder auf alle Spielerinnen zurückgreifen. Für den Aufsteiger aus Hohen Neuendorf geht es darum, die ersten Zähler zu holen, um den Anschluss an die Nichtabstiegsplätze wieder herzustellen.

Im Kampf um den Klassenverbleib benötigt Holstein Kiel am Sonntag (ab 11 Uhr) gegen den FSV Gütersloh dringend Punkte. Die von Christian Fischer trainierten Norddeutschen haben bisher nur gegen Aufsteiger und Schlusslicht Hohen Neuendorf (2:1) gepunktet.

Die Gäste aus Ostwestfalen strotzen dagegen vor Selbstvertrauen. "Wir wollen an die spielerisch guten Leistungen der vergangenen Wochen anknüpfen. Wenn wir weiter oben dranbleiben wollen, dann zählt für uns nur ein Sieg", sagt FSV-Trainer Christian Franz-Pohlmann im Gespräch mit DFB.de. Der 35-Jährige kann wieder mit Angreiferin Isabelle Wolf planen, die sich beim Aufwärmen vor der Partie gegen den MSV Duisburg (1:3) eine Verletzung am Sprunggelenk zugezogen hatte.

Aufsteiger Henstedt-Ulzburg in Lübars zu Gast

Der aktuelle Staffelmeister 1. FC Lübars, der nach dem 3:2 beim Fünftligisten SV Hegnach erstmals im Viertelfinale um den DFB-Pokal steht, will am Sonntag (ab 14 Uhr) in der Meisterschaft gegen Aufsteiger SV Henstedt-Ulzburg den guten Lauf fortsetzen. Vor dem Pokalspiel hatten die Berlinerinnen den FFV Leipzig beim 8:0-Auswärtserfolg aus dem eigenen Stadion gefegt. Zuletzt war FCL-Trainer Jürgen Franz allerdings mit dem Pokalauftritt nicht ganz zufrieden. "Wir haben in Hegnach zu viel zugelassen und sind nicht konsequent in die Zweikämpfe gegangen."

Die Aufstiegseuphorie scheint bei den Gästen aus Hamburg verflogen zu sein. Drei Siegen zum Auftakt folgten drei Niederlagen in Serie. Dabei kassierte die Mannschaft von Gäste-Trainer Tobias Homp insgesamt 14 Gegentreffer.

Mit einem Heimsieg gegen den 1. FC Turbine Potsdam II will der Tabellenfünfte Herforder SV am Sonntag (ab 14 Uhr) Anschluss an die Spitzengruppe halten. Mit drei Siegen und einem Unentschieden hat sich die Mannschaft von HSV-Trainer Jürgen Prüfer zuletzt im Kampf um die vorderen Plätze zurückgemeldet.

Die Gäste aus Potsdam, trainiert von Thomas Kandler, holten beim 5:0 gegen Holstein Kiel den zweiten Sieg in dieser Saison, verließen damit die Abstiegsplätze. Turbine muss aktuell auf Jenny Hipp (Sprunggelenkprobleme), Katja Friedl (Knie-Operation) und Rosalie May (Rückenbeschwerden) verzichten.

Leipzig-Trainer Kayser strebt Wende gegen Wolfsburg an

"Einfach kann jeder!" Unter diesem Motto hat Frank Kayser seine Arbeit als neuer Trainer beim abstiegsbedrohten FFV Leipzig aufgenommen. Im zweiten Spiel unter seiner Regie wollen die Leipzigerinnen am Sonntag (ab 14 Uhr) gegen die U 23 des VfL Wolfsburg den zweiten Saisonsieg landen. "Unser Ziel ist es, bis zur Winterpause sieben bis neun Punkte zu holen", sagt Kayser zu DFB.de. "Gegen Wolfsburg wollen wir damit anfangen. Dafür müssen wir vor allem taktisch diszipliniert auftreten." Um die Fitness zu verbessern, legen die FFV-Spielerinnen eigens Zusatzschichten ein.

Die Gäste aus Wolfsburg haben aktuell mit Verletzungssorgen zu kämpfen. Beim 0:2 gegen den SV Meppen verletzten sich Angreiferin Jasmin Sehan (Fraktur der Elle) und Abwehrspielerin Johanna Tietge (Innenmeniskus). "Ich kann der Mannschaft vom Willen her nichts vorwerfen. Die physische Stärke ist ein Punkt, an dem wir bereits arbeiten und auch weiterhin arbeiten müssen", sagt VfL-Trainer Sascha Glass.

Süd: Spitzenreiter Hoffenheim empfängt Würzburg

Während Spitzenreiter TSG 1899 Hoffenheim II in der Süd-Staffel der 2. Frauen-Bundesliga von Sieg zu Sieg eilt und sich schon ein wenig absetzen konnte, geht es im Tabellenkeller ganz eng zu. Insgesamt fünf Mannschaften kämpfen mit jeweils vier Punkten auf der Habenseite um den Anschluss an das gesicherte Mittelfeld.

Mit fünf Zählern rangiert der ETSV Würzburg auch nur hauchdünn vor der Abstiegszone, hat aber am 7. Spieltag mit der Partie in Hoffenheim die vermeintlich schwierigste Aufgabe aller abstiegsbedrohten Teams vor der Brust. "Alle Spielerinnen haben einen Sprung nach vorne gemacht", lobt TSG-Trainer Siegfried Becker nach sechs Siegen aus den ersten sechs Saisonspielen. Diese blitzsaubere Bilanz soll gegen den ETSV Würzburg fortgesetzt werden.

Die Gäste aus Unterfranken holten aus ihren jüngsten drei Begegnungen nur einen Zähler. Gerne erinnert sich die Mannschaft von ETSV-Trainer Christian Breunig allerdings an die vergangene Spielzeit, in der die Würzburgerinnen im direkten Duell mit Hoffenheim ohne Niederlage und sogar ohne Gegentreffer geblieben war (0:0/1:0).

Bayern II und Frankfurt II wollen nachlegen

In der Begegnung am Sonntag (ab 13 Uhr) zwischen dem Tabellendritten FC Bayern München II und Schlusslicht 1. FFC Frankfurt II sind die Rollen klar verteilt. Die Münchnerinnen, die im Monat November drei Heimspiele hintereinander austragen, wollen nach dem 4:0 gegen den zuvor verlustpunktfreien Neuling Borussia Mönchengladbach nun zu Hause nachlegen. Die Mannschaft von Trainerin Nathalie Bischoff hat aktuell fünf Zähler Rückstand auf Tabellenführer Hoffenheim.

Die Gäste aus Frankfurt belegen zwar immer noch den letzten Tabellenplatz, wollen aber nach dem ersten Saisonsieg beim Aufsteiger FSV Hessen Wetzlar (2:0) den Schwung mitnehmen. "Wir wollen in München ein sehr unangenehmer Gegner sein und alles daransetzen, die Bayern zu ärgern. Auf alle Fälle sind wir nach zuletzt vier Punkten aus zwei Spielen heiß auf diese Herausforderung", sagt FFC-Trainer Stefan Podesky. Die erste Mannschaft der Frankfurterinnen zog zuletzt gegen den FC Bayern sowohl in der Allianz Frauen-Bundesliga (0:1) als auch im DFB-Pokal (0:2) jeweils den Kürzeren.

Schott Mainz und Crailsheim im Verfolgerduell

Aufsteiger TSV Schott Mainz strebt am Sonntag (ab 14 Uhr) gegen den TSV Crailsheim bereits den fünften Sieg in Folge an. Mit dem jüngsten 3:1-Auswärtserfolg beim SV Weinberg vergrößerte der TSV den Abstand zur Abstiegszone auf acht Punkte. Die Gäste aus Crailsheim haben ebenfalls einen Lauf, holten aus ihren vergangenen drei Begegnungen die maximale Punktzahl und kämpfen ebenfalls um den Anschluss an die Spitzengruppe. Trainer Peter Kosturkov kann sich aktuell vor allem auf seine Defensive (nur ein Gegentor in drei Spielen) verlassen.

Personell hat sich die Lage beim TSV Crailsheim nur leicht entspannt. Immerhin dürfte Vivien Wagner nach überstandener Verletzung wieder im Kader stehen. Auch Sarah Herrmann brennt auf ihren Einsatz. "Gleichgültig, wer auf dem Platz steht: Jede Spielerin muss sich in den Dienst der Mannschaft stellen", gibt Trainer Kosturkov einen klaren Auftrag.

Hocker erwartet "Abstiegskampf, wie er im Buche steht"

Mit dem SV Weinberg und dem FSV Hessen Wetzlar treten am Sonntag (ab 14 Uhr) zwei direkte Konkurrenten um den Klassenverbleib gegeneinander an. Beide Mannschaften haben erst vier Zähler auf dem Konto und benötigen dringend einen Sieg, um sich aus der Abstiegszone zu befreien. Die Mannschaft von Weinbergs Trainerin Christina Schellenberg wartet seit fünf Spielen auf einen dreifachen Punktgewinn.

Aufsteiger Hessen Wetzlar, der in der ersten DFB-Pokalrunde gegen Weinberg bereits 3:0 gewonnen hatte, erinnert sich gerne an das letzte Aufeinandertreffen. "Aus diesem Sieg schöpfen wir Kraft und wollen jetzt unseren Negativlauf beenden", sagt FSV-Trainer Stefan Hocker, der mit seiner Mannschaft die jüngsten fünf Pflichtspiele allesamt verlor, im Gespräch mit DFB.de. "Ich erwarte Abstiegskampf, wie er im Buche steht."

Neuling Mönchengladbach will zurück in die Erfolgsspur

Aufsteiger Borussia Mönchengladbach will am Sonntag (ab 14 Uhr) im Heimspiel gegen den VfL Sindelfingen zurück in die Erfolgsspur. Nach fünf Siegen zum Auftakt gab es für die Mannschaft von Trainer Mike Schmalenberg am 6. Spieltag erstmals eine Niederlage (0:4 bei Bayern München II). "Wir sollten das Ergebnis richtig einschätzen. Wir haben als Aufsteiger ein Spiel verloren - das wirft uns nicht um. Wir schauen nach vorne und konnten aus dem Spiel viel lernen", so Schmalenberg.

Bei den Gästen aus Sindelfingen macht das jüngste 3:3 gegen den 1. FC Saarbrücken Hoffnung auf mehr. Die Mannschaft von VfL-Trainer Saban Uzun bewies dabei Moral und holte einen zweimaligen Rückstand auf. Davor hatte Sindelfingen den Platz viermal hintereinander als Verlierer verlassen.

Um den Anschluss an die Spitzengruppe zu halten, benötigt der 1. FC Saarbrücken am Sonntag (ab 14 Uhr) gegen Alemannia Aachen wieder einen Dreier. Mit zwei Unentschieden in Folge traten die Saarländerinnen zuletzt ein wenig auf der Stelle.

Alemannia Aachen hängt mit vier Zählern im Tabellenkeller fest und hofft nach nur einem Punkt aus vier Spielen auf einen Befreiungsschlag. Viele Tore scheinen in diesem Duell garantiert zu sein. In der vergangenen Saison setzte sich Aachen im Hinspiel gegen Saarbrücken 4:3 durch. Im Rückspiel unterlag die Mannschaft von Alemannia-Trainer Dietmar Bozek allerdings 0:7.

[mspw]

Das Top-Spiel zwischen Spitzenreiter MSV Duisburg und dem Tabellenzweiten BV Cloppenburg steht heute (ab 14 Uhr) in der Staffel Nord der 2. Frauen-Bundesliga im Blickpunkt. Die Mannschaft von MSV-Trainerin und Ex-Nationalspielerin Inka Grings hat vor dem 7. Spieltag drei Zähler Vorsprung vor den Gästen aus Niedersachsen. Da der MSV bereits aus dem DFB-Pokal ausgeschieden ist (0:3 gegen den FC Bayern München) nutzten die Zebras das vergangene Wochenende für ein Testspiel gegen den niederländischen Erstligisten PSV/FC Eindhoven (4:1). "Wir sind selbstbewusst, spielen zu Hause und wollen unsere Tabellenführung weiter ausbauen", kündigt Grings zu DFB.de an. Ihre Mannschaft muss in dieser Saison noch keinen Punktverlust hinnehmen.

Bei den Gästen steht mit der Portugiesin Carole Costa eine Spielerin im Kader, die in der vergangenen Saison noch für den MSV am Ball war. Die von Tanja Schulte vorbereiteten Cloppenburgerinnen holten aus den letzten beiden Spielen die maximale Punktzahl und wollen auch bei ihrem Pflichtspiel-Debüt gegen den MSV ihre Serie ausbauen.

SV Meppen strebt sechsten Sieg in Serie an

Vor einer vermeintlich lösbaren Aufgabe steht am Sonntag (ab 11 Uhr) der Tabellendritte SV Meppen, der beim Schlusslicht Blau-Weiß Hohen Neuendorf antreten muss. Die Emsländerinnen wollen nach dem Aus im DFB-Pokal gegen den Bundesligisten SV Werder Bremen (1:3) nun wieder in die Erfolgsspur einbiegen. Die Mannschaft von SVM-Trainer Tommy Stroot holte in der Meisterschaft zuletzt fünf Siege in Folge.

In der aktuellen Saison ist es bereits das zweite Aufeinandertreffen der beiden Mannschaften. In der ersten DFB-Pokalrunde hatte das Stroot-Team im August bereits die Hürde Hohen Neuendorf (5:1 nach Verlängerung) genommen. Personell kann der SVM mit Ausnahme von Nele Schomakers wieder auf alle Spielerinnen zurückgreifen. Für den Aufsteiger aus Hohen Neuendorf geht es darum, die ersten Zähler zu holen, um den Anschluss an die Nichtabstiegsplätze wieder herzustellen.

Im Kampf um den Klassenverbleib benötigt Holstein Kiel am Sonntag (ab 11 Uhr) gegen den FSV Gütersloh dringend Punkte. Die von Christian Fischer trainierten Norddeutschen haben bisher nur gegen Aufsteiger und Schlusslicht Hohen Neuendorf (2:1) gepunktet.

Die Gäste aus Ostwestfalen strotzen dagegen vor Selbstvertrauen. "Wir wollen an die spielerisch guten Leistungen der vergangenen Wochen anknüpfen. Wenn wir weiter oben dranbleiben wollen, dann zählt für uns nur ein Sieg", sagt FSV-Trainer Christian Franz-Pohlmann im Gespräch mit DFB.de. Der 35-Jährige kann wieder mit Angreiferin Isabelle Wolf planen, die sich beim Aufwärmen vor der Partie gegen den MSV Duisburg (1:3) eine Verletzung am Sprunggelenk zugezogen hatte.

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Aufsteiger Henstedt-Ulzburg in Lübars zu Gast

Der aktuelle Staffelmeister 1. FC Lübars, der nach dem 3:2 beim Fünftligisten SV Hegnach erstmals im Viertelfinale um den DFB-Pokal steht, will am Sonntag (ab 14 Uhr) in der Meisterschaft gegen Aufsteiger SV Henstedt-Ulzburg den guten Lauf fortsetzen. Vor dem Pokalspiel hatten die Berlinerinnen den FFV Leipzig beim 8:0-Auswärtserfolg aus dem eigenen Stadion gefegt. Zuletzt war FCL-Trainer Jürgen Franz allerdings mit dem Pokalauftritt nicht ganz zufrieden. "Wir haben in Hegnach zu viel zugelassen und sind nicht konsequent in die Zweikämpfe gegangen."

Die Aufstiegseuphorie scheint bei den Gästen aus Hamburg verflogen zu sein. Drei Siegen zum Auftakt folgten drei Niederlagen in Serie. Dabei kassierte die Mannschaft von Gäste-Trainer Tobias Homp insgesamt 14 Gegentreffer.

Mit einem Heimsieg gegen den 1. FC Turbine Potsdam II will der Tabellenfünfte Herforder SV am Sonntag (ab 14 Uhr) Anschluss an die Spitzengruppe halten. Mit drei Siegen und einem Unentschieden hat sich die Mannschaft von HSV-Trainer Jürgen Prüfer zuletzt im Kampf um die vorderen Plätze zurückgemeldet.

Die Gäste aus Potsdam, trainiert von Thomas Kandler, holten beim 5:0 gegen Holstein Kiel den zweiten Sieg in dieser Saison, verließen damit die Abstiegsplätze. Turbine muss aktuell auf Jenny Hipp (Sprunggelenkprobleme), Katja Friedl (Knie-Operation) und Rosalie May (Rückenbeschwerden) verzichten.

Leipzig-Trainer Kayser strebt Wende gegen Wolfsburg an

"Einfach kann jeder!" Unter diesem Motto hat Frank Kayser seine Arbeit als neuer Trainer beim abstiegsbedrohten FFV Leipzig aufgenommen. Im zweiten Spiel unter seiner Regie wollen die Leipzigerinnen am Sonntag (ab 14 Uhr) gegen die U 23 des VfL Wolfsburg den zweiten Saisonsieg landen. "Unser Ziel ist es, bis zur Winterpause sieben bis neun Punkte zu holen", sagt Kayser zu DFB.de. "Gegen Wolfsburg wollen wir damit anfangen. Dafür müssen wir vor allem taktisch diszipliniert auftreten." Um die Fitness zu verbessern, legen die FFV-Spielerinnen eigens Zusatzschichten ein.

Die Gäste aus Wolfsburg haben aktuell mit Verletzungssorgen zu kämpfen. Beim 0:2 gegen den SV Meppen verletzten sich Angreiferin Jasmin Sehan (Fraktur der Elle) und Abwehrspielerin Johanna Tietge (Innenmeniskus). "Ich kann der Mannschaft vom Willen her nichts vorwerfen. Die physische Stärke ist ein Punkt, an dem wir bereits arbeiten und auch weiterhin arbeiten müssen", sagt VfL-Trainer Sascha Glass.

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Süd: Spitzenreiter Hoffenheim empfängt Würzburg

Während Spitzenreiter TSG 1899 Hoffenheim II in der Süd-Staffel der 2. Frauen-Bundesliga von Sieg zu Sieg eilt und sich schon ein wenig absetzen konnte, geht es im Tabellenkeller ganz eng zu. Insgesamt fünf Mannschaften kämpfen mit jeweils vier Punkten auf der Habenseite um den Anschluss an das gesicherte Mittelfeld.

Mit fünf Zählern rangiert der ETSV Würzburg auch nur hauchdünn vor der Abstiegszone, hat aber am 7. Spieltag mit der Partie in Hoffenheim die vermeintlich schwierigste Aufgabe aller abstiegsbedrohten Teams vor der Brust. "Alle Spielerinnen haben einen Sprung nach vorne gemacht", lobt TSG-Trainer Siegfried Becker nach sechs Siegen aus den ersten sechs Saisonspielen. Diese blitzsaubere Bilanz soll gegen den ETSV Würzburg fortgesetzt werden.

Die Gäste aus Unterfranken holten aus ihren jüngsten drei Begegnungen nur einen Zähler. Gerne erinnert sich die Mannschaft von ETSV-Trainer Christian Breunig allerdings an die vergangene Spielzeit, in der die Würzburgerinnen im direkten Duell mit Hoffenheim ohne Niederlage und sogar ohne Gegentreffer geblieben war (0:0/1:0).

Bayern II und Frankfurt II wollen nachlegen

In der Begegnung am Sonntag (ab 13 Uhr) zwischen dem Tabellendritten FC Bayern München II und Schlusslicht 1. FFC Frankfurt II sind die Rollen klar verteilt. Die Münchnerinnen, die im Monat November drei Heimspiele hintereinander austragen, wollen nach dem 4:0 gegen den zuvor verlustpunktfreien Neuling Borussia Mönchengladbach nun zu Hause nachlegen. Die Mannschaft von Trainerin Nathalie Bischoff hat aktuell fünf Zähler Rückstand auf Tabellenführer Hoffenheim.

Die Gäste aus Frankfurt belegen zwar immer noch den letzten Tabellenplatz, wollen aber nach dem ersten Saisonsieg beim Aufsteiger FSV Hessen Wetzlar (2:0) den Schwung mitnehmen. "Wir wollen in München ein sehr unangenehmer Gegner sein und alles daransetzen, die Bayern zu ärgern. Auf alle Fälle sind wir nach zuletzt vier Punkten aus zwei Spielen heiß auf diese Herausforderung", sagt FFC-Trainer Stefan Podesky. Die erste Mannschaft der Frankfurterinnen zog zuletzt gegen den FC Bayern sowohl in der Allianz Frauen-Bundesliga (0:1) als auch im DFB-Pokal (0:2) jeweils den Kürzeren.

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Schott Mainz und Crailsheim im Verfolgerduell

Aufsteiger TSV Schott Mainz strebt am Sonntag (ab 14 Uhr) gegen den TSV Crailsheim bereits den fünften Sieg in Folge an. Mit dem jüngsten 3:1-Auswärtserfolg beim SV Weinberg vergrößerte der TSV den Abstand zur Abstiegszone auf acht Punkte. Die Gäste aus Crailsheim haben ebenfalls einen Lauf, holten aus ihren vergangenen drei Begegnungen die maximale Punktzahl und kämpfen ebenfalls um den Anschluss an die Spitzengruppe. Trainer Peter Kosturkov kann sich aktuell vor allem auf seine Defensive (nur ein Gegentor in drei Spielen) verlassen.

Personell hat sich die Lage beim TSV Crailsheim nur leicht entspannt. Immerhin dürfte Vivien Wagner nach überstandener Verletzung wieder im Kader stehen. Auch Sarah Herrmann brennt auf ihren Einsatz. "Gleichgültig, wer auf dem Platz steht: Jede Spielerin muss sich in den Dienst der Mannschaft stellen", gibt Trainer Kosturkov einen klaren Auftrag.

Hocker erwartet "Abstiegskampf, wie er im Buche steht"

Mit dem SV Weinberg und dem FSV Hessen Wetzlar treten am Sonntag (ab 14 Uhr) zwei direkte Konkurrenten um den Klassenverbleib gegeneinander an. Beide Mannschaften haben erst vier Zähler auf dem Konto und benötigen dringend einen Sieg, um sich aus der Abstiegszone zu befreien. Die Mannschaft von Weinbergs Trainerin Christina Schellenberg wartet seit fünf Spielen auf einen dreifachen Punktgewinn.

Aufsteiger Hessen Wetzlar, der in der ersten DFB-Pokalrunde gegen Weinberg bereits 3:0 gewonnen hatte, erinnert sich gerne an das letzte Aufeinandertreffen. "Aus diesem Sieg schöpfen wir Kraft und wollen jetzt unseren Negativlauf beenden", sagt FSV-Trainer Stefan Hocker, der mit seiner Mannschaft die jüngsten fünf Pflichtspiele allesamt verlor, im Gespräch mit DFB.de. "Ich erwarte Abstiegskampf, wie er im Buche steht."

Neuling Mönchengladbach will zurück in die Erfolgsspur

Aufsteiger Borussia Mönchengladbach will am Sonntag (ab 14 Uhr) im Heimspiel gegen den VfL Sindelfingen zurück in die Erfolgsspur. Nach fünf Siegen zum Auftakt gab es für die Mannschaft von Trainer Mike Schmalenberg am 6. Spieltag erstmals eine Niederlage (0:4 bei Bayern München II). "Wir sollten das Ergebnis richtig einschätzen. Wir haben als Aufsteiger ein Spiel verloren - das wirft uns nicht um. Wir schauen nach vorne und konnten aus dem Spiel viel lernen", so Schmalenberg.

Bei den Gästen aus Sindelfingen macht das jüngste 3:3 gegen den 1. FC Saarbrücken Hoffnung auf mehr. Die Mannschaft von VfL-Trainer Saban Uzun bewies dabei Moral und holte einen zweimaligen Rückstand auf. Davor hatte Sindelfingen den Platz viermal hintereinander als Verlierer verlassen.

Um den Anschluss an die Spitzengruppe zu halten, benötigt der 1. FC Saarbrücken am Sonntag (ab 14 Uhr) gegen Alemannia Aachen wieder einen Dreier. Mit zwei Unentschieden in Folge traten die Saarländerinnen zuletzt ein wenig auf der Stelle.

Alemannia Aachen hängt mit vier Zählern im Tabellenkeller fest und hofft nach nur einem Punkt aus vier Spielen auf einen Befreiungsschlag. Viele Tore scheinen in diesem Duell garantiert zu sein. In der vergangenen Saison setzte sich Aachen im Hinspiel gegen Saarbrücken 4:3 durch. Im Rückspiel unterlag die Mannschaft von Alemannia-Trainer Dietmar Bozek allerdings 0:7.