Kellermann: "Solche Dinge kann man nur im Kollektiv erreichen"

Große Ehre für Ralf Kellermann: Für die FIFA-Wahl zum "Welttrainer des Jahres" bei den Frauen wurde erneut der Trainer des Champions-League-Siegers VfL Wolfsburg nominiert. Im DFB.de-Interview verrät der 46-Jährige, auf welch ungewöhnlichem Weg er von seiner Nominierung erfahren hat und warum er sich so auf diesen Tag freut. Aber der VfL-Coach blickt auch schon nach vorne – am Sonntag (11 Uhr) ist er mit seiner Mannschaft in der Allianz Frauen-Bundesliga beim SC Freiburg zu Gast.

DFB.de: Herr Kellermann, wie haben Sie von der großen Ehre erfahren?

Ralf Kellermann: Ich hatte natürlich vorher die Info bekommen, dass die Nominierten um 17 Uhr bekannt gegeben werden. Aber genau zu diesem Zeitpunkt habe ich gar nicht daran gedacht. Letztlich hat mich meine zwölfjährige Tochter per WhatsApp darüber informiert.

DFB.de: Was denken Sie über die Nominierung?

Kellermann: Es macht mich glücklich und stolz. Vor allem auch deshalb, weil ich zum zweiten Mal in Folge zu den Auserwählten zähle. Aber ich bin gar nicht der Typ, der so im Fokus stehen muss. Mir ist ganz klar, dass das nur funktioniert, weil ich ein ganz tolles Team um mich herum habe. Und dazu noch eine herausragende Mannschaft. Solche Dinge kann man nur im Kollektiv erreichen. Alleine ist das nicht möglich.

DFB.de: Aus Ihrer Mannschaft steht Nadine Keßler zu Wahl…

Kellermann: … und das freut mich für Sie unheimlich. Ich finde es schade, dass Nilla Fischer nicht dabei ist. Das wäre auch absolut gerechtfertigt gewesen. Aber wahrscheinlich spielt sie einfach auf der falschen Position. Aber auch Nadine Keßler hat es absolut verdient. Nach ihrer Knieoperation macht sie gerade eine schwere Zeit durch. Das wird ihr Auftrieb geben.

DFB.de: Fiebern Sie dem Ereignis am 12. Januar bereits entgegen?



Große Ehre für Ralf Kellermann: Für die FIFA-Wahl zum "Welttrainer des Jahres" bei den Frauen wurde erneut der Trainer des Champions-League-Siegers VfL Wolfsburg nominiert. Im DFB.de-Interview verrät der 46-Jährige, auf welch ungewöhnlichem Weg er von seiner Nominierung erfahren hat und warum er sich so auf diesen Tag freut. Aber der VfL-Coach blickt auch schon nach vorne – am Sonntag (11 Uhr) ist er mit seiner Mannschaft in der Allianz Frauen-Bundesliga beim SC Freiburg zu Gast.

DFB.de: Herr Kellermann, wie haben Sie von der großen Ehre erfahren?

Ralf Kellermann: Ich hatte natürlich vorher die Info bekommen, dass die Nominierten um 17 Uhr bekannt gegeben werden. Aber genau zu diesem Zeitpunkt habe ich gar nicht daran gedacht. Letztlich hat mich meine zwölfjährige Tochter per WhatsApp darüber informiert.

DFB.de: Was denken Sie über die Nominierung?

Kellermann: Es macht mich glücklich und stolz. Vor allem auch deshalb, weil ich zum zweiten Mal in Folge zu den Auserwählten zähle. Aber ich bin gar nicht der Typ, der so im Fokus stehen muss. Mir ist ganz klar, dass das nur funktioniert, weil ich ein ganz tolles Team um mich herum habe. Und dazu noch eine herausragende Mannschaft. Solche Dinge kann man nur im Kollektiv erreichen. Alleine ist das nicht möglich.

DFB.de: Aus Ihrer Mannschaft steht Nadine Keßler zu Wahl…

Kellermann: … und das freut mich für Sie unheimlich. Ich finde es schade, dass Nilla Fischer nicht dabei ist. Das wäre auch absolut gerechtfertigt gewesen. Aber wahrscheinlich spielt sie einfach auf der falschen Position. Aber auch Nadine Keßler hat es absolut verdient. Nach ihrer Knieoperation macht sie gerade eine schwere Zeit durch. Das wird ihr Auftrieb geben.

DFB.de: Fiebern Sie dem Ereignis am 12. Januar bereits entgegen?

Kellermann: Natürlich wird das direkt zu Beginn des Jahres ein erster Höhepunkt sein. Das ist ein ganz, ganz tolles Event. Man steht wirklich auf einer Stufe mit den größten Fußballern der Gegenwart. Cristiano Ronaldo, Manuel Neuer, Lionel Messi zum Beispiel. Auch Joachim Löw wird da sein. Ich werde mit meiner Frau die Tage in Zürich genießen. Aber bis dahin haben wir beim VfL Wolfsburg noch einige Aufgaben zu lösen.

DFB.de: Am Sonntag geht es zum SC Freiburg.

Kellermann: Wir sollten nicht den Fehler machen und diese Aufgabe unterschätzen. Freiburg hat zuletzt gegen Hoffenheim gewonnen. Entsprechend werden sie mit Selbstvertrauen antreten. Und außerdem ist es doch so, dass gegen uns jeder doppelt motiviert ist.

DFB.de: Auch für Sie läuft es perfekt. Zuletzt ein 2:0-Sieg gegen Frankfurt, dazu wieder Tabellenführer der Allianz Frauen-Bundesliga. Was erwarten Sie bis zur Winterpause?

Kellermann: Wir dürfen uns keine Schwäche erlauben. Gegen Freiburg und dann zum Abschluss gegen Hoffenheim sollten wir sechs Punkte holen. Dazu erwarte ich, dass wir durch einen Erfolg gegen den SC Sand das Halbfinale des DFB-Pokals erreichen. Wenn uns das alles gelingt, können wir wirklich zufrieden Weihnachten feiern.

DFB.de: Und auf das neue Jahr freuen?

Kellermann: Auf jeden Fall. Es wird ja nicht weniger. Dann wären wir in drei Wettbewerben aussichtsreich vertreten. Allerdings werden die Aufgaben natürlich nicht leichter, in der Champions League und im DFB-Pokal sowieso nicht. Aber auch in der Meisterschaft nicht. Da müssen wir in der Rückrunde beim Zweiten, Dritten, Vierten und Fünften antreten. Und nach Jena müssen wir auch noch. Es warten große Herausforderungen. Aber diesen stellen wir uns gerne. Das haben wir immer so gehalten. Meine Mannschaft wächst an diesen Herausforderungen. Wir freuen uns auf alles, was jetzt kommt.