Frauen-WM: So viel Bundesliga steckt drin

Am Samstag (ab 22 Uhr, live in der ARD und auf Eurosport) kommt es im WM-Achtelfinale für die DFB-Frauen zu einem Wiedersehen mit einer alten Bekannten. Nilla Fischer, Leistungsträgerin der Schwedinnen, kennen die deutschen Spielerinnen aus der Allianz-Frauen-Bundesliga. Aber die Wolfsburgerin ist bei weitem nicht die einzige Spielerin aus der deutschen Eliteklasse, die bei der WM in Kanada dabei ist. DFB.de schaut, wie viel Frauen-Bundesliga in der WM steckt.

Mehr als 60 Spielerinnen sind bei der WM 2015 in Kanada dabei, die aktuell bei Vereinen aus der Allianz-Frauen-Bundesliga unter Vertrag stehen, die einst Erfahrung in der deutschen Eliteliga gesammelt haben oder die in der kommenden Saison in die Spielklasse wechseln, die das Renommee trägt, eine der stärksten der Welt zu sein.

Naturgemäß stellt die deutsche Frauen-Nationalmannschaft das größte Kontingent. Aus dem 23-köpfigen WM-Kader sind 19 Spielerinnen in der Heimat aktiv. Lediglich Nadine Angerer (Portland Thorns), Josephine Henning (Paris St. Germain) und Anja Mittag (FC Rosengard) sind im Ausland engagiert. Annike Krahn firmiert derzeit noch unter ihrem Klub Paris St. Germain, wechselt jedoch zur neuen Saison zu Bayer Leverkusen.

Schweiz powered by Bundesliga

WM-Reife haben sich aber vor allem auch die Schweizerinnen in der Allianz-Frauen-Bundesliga geholt. Nicht weniger als zehn Eidgenossinnen, die jetzt bei der WM-Premiere der Schweiz dabei sind, haben sich die Wettkampfhärte in Deutschland geholt. Carolin Abbé, Vanessa Bürki (beide FC Bayern München), Noelle Maritz, Vanessa Bernauer (VfL Wolfsburg), Lia Wälti (Turbine Potsdam), Ana Maria Crnogorcevic (1. FFC Frankfurt), Martina Moser (1899 Hoffenheim), Gaelle Thalmann, Rahel Kiwic (MSV Duisburg) und Rachel Rienast (1. FC Köln). Zudem war Laura Betschart einst beim VfL Sindelfingen aktiv.

Und in der kommenden Saison wechseln Lara Dickenmann (VfL Wolfsburg) und Cinzia Zehnder (SC Freiburg) ins deutsche Oberhaus. Da verwundert es nicht, dass die Schweiz mit Martina Voss-Tecklenburg von einer Deutschen trainiert wird.



Am Samstag (ab 22 Uhr, live in der ARD und auf Eurosport) kommt es im WM-Achtelfinale für die DFB-Frauen zu einem Wiedersehen mit einer alten Bekannten. Nilla Fischer, Leistungsträgerin der Schwedinnen, kennen die deutschen Spielerinnen aus der Allianz-Frauen-Bundesliga. Aber die Wolfsburgerin ist bei weitem nicht die einzige Spielerin aus der deutschen Eliteklasse, die bei der WM in Kanada dabei ist. DFB.de schaut, wie viel Frauen-Bundesliga in der WM steckt.

Mehr als 60 Spielerinnen sind bei der WM 2015 in Kanada dabei, die aktuell bei Vereinen aus der Allianz-Frauen-Bundesliga unter Vertrag stehen, die einst Erfahrung in der deutschen Eliteliga gesammelt haben oder die in der kommenden Saison in die Spielklasse wechseln, die das Renommee trägt, eine der stärksten der Welt zu sein.

Naturgemäß stellt die deutsche Frauen-Nationalmannschaft das größte Kontingent. Aus dem 23-köpfigen WM-Kader sind 19 Spielerinnen in der Heimat aktiv. Lediglich Nadine Angerer (Portland Thorns), Josephine Henning (Paris St. Germain) und Anja Mittag (FC Rosengard) sind im Ausland engagiert. Annike Krahn firmiert derzeit noch unter ihrem Klub Paris St. Germain, wechselt jedoch zur neuen Saison zu Bayer Leverkusen.

Schweiz powered by Bundesliga

WM-Reife haben sich aber vor allem auch die Schweizerinnen in der Allianz-Frauen-Bundesliga geholt. Nicht weniger als zehn Eidgenossinnen, die jetzt bei der WM-Premiere der Schweiz dabei sind, haben sich die Wettkampfhärte in Deutschland geholt. Carolin Abbé, Vanessa Bürki (beide FC Bayern München), Noelle Maritz, Vanessa Bernauer (VfL Wolfsburg), Lia Wälti (Turbine Potsdam), Ana Maria Crnogorcevic (1. FFC Frankfurt), Martina Moser (1899 Hoffenheim), Gaelle Thalmann, Rahel Kiwic (MSV Duisburg) und Rachel Rienast (1. FC Köln). Zudem war Laura Betschart einst beim VfL Sindelfingen aktiv.

Und in der kommenden Saison wechseln Lara Dickenmann (VfL Wolfsburg) und Cinzia Zehnder (SC Freiburg) ins deutsche Oberhaus. Da verwundert es nicht, dass die Schweiz mit Martina Voss-Tecklenburg von einer Deutschen trainiert wird.

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Starke japanische Fraktion

Stark in der Allianz-Frauen-Bundesliga vertreten sind auch die Japanerinnen. Yuki Ogimi (VfL Wolfsburg), Asano Nagasato (Turbine Potsdam) und Mana Iwabuchi (FC Bayern München) versuchen sich derzeit darin, den WM-Titel zu verteidigen. Nicht mehr dabei helfen kann Kozue Ando (1. FFC Frankfurt), die sich in der Vorrunde verletzte. Saki Kumagai und Asuna Tanaka (beide 1. FFC Frankfurt) spielten vor kurzem noch in Deutschland.

Die Chinesin Fei Wang (Turbine Potsdam) steht ebenso im Achtelfinale wie Niederländerin Vivianne Miedema und die Norwegerin Nora Holstad Berge (beide FC Bayern München). Die Heimreise mussten hingegen die Spanierin Vero Boquete (1. FFC Frankfurt) und die beiden Neuseeländerinnen Ria Percival und Amber Hearn (beide USV Jena) antreten.

Ehemaligentreffen in Kanada

Zu den Ehemaligen aus der Frauen-Bundesliga, die jetzt in Kanada mit den Weltbesten um den Titel spielen, gehören die Norwegerinnen Maren Mjelde, die den Treffer zum 1:1 gegen die DFB-Auswahl erzielte, und Ada Hegerberg – beide spielten früher für den 1. FFC Turbine Potsdam. Bei den Schwedinnen haben Sara Thunebro (1. FFC Frankfurt), Sofia Jakobsson (BV Cloppenburg) und Olivia Schough (FC Bayern München) Bundesliga-Erfahrung. Die Niederländerinnen bauen sogar auf eine aktuelle Bundesliga-Spielerin: Dominique Janssen von der SGS Essen. Spielpraxis in der deutschen Beletage sammelten bereits Loes Geurts, Dyanne Bito (beide FFC Heike Rheine), Petra Hogewoning und Lieke Martens (beide FCR Duisburg).

Selbst bei den Gastgebern aus Kanada kommt man nicht ganz ohne deutsches Knowhow aus – Emily Zurrer, die einst für die SG Essen-Schönebeck spielt, dokumentiert es. Auch das US-Team kann auf German Experience verweisen, in den Personen von Alex Krieger (1. FFC Frankfurt), Ashlyn Harris (FCR Duisburg) und Alyssa Naeher (Turbine Potsdam). Die Nigerianerin Desire Operanozie (VfL Wolfsburg) hat den Sprung in die Runde der besten 16 in geschafft. Aber Australien mit Tameka Butt, die einst beim 1. FFC Frankfurt spielt, spielt im Achtelfinale gegen Brasilien. Vielleicht hat sie ja ihrer Mitspielerin Emily van Egmond empfohlen, in der kommenden Spielzeit zum 1. FFC Frankfurt zu wechseln.