Frankfurts Feiersinger: "Wir wollen weiter nach oben kommen"

Perfekter Start für Eintracht Frankfurt in der FLYERALARM Frauen-Bundesliga. Das 1:0 beim SC Freiburg war der zweite Sieg im zweiten Spiel. Kapitänin Laura Feiersinger (28) erklärt im DFB.de-Interview, warum die Mannschaft bisher so konstant auftritt, was in dieser Saison möglich ist und wie der Traum von der Champions League Realität werden könnte.

DFB.de: Laura, wie ordnen Sie persönlich diesen Auftakt ein?

Laura Feiersinger: Es ist auf jeden Fall ein perfekter Start. Wir haben uns teilweise etwas schwergetan. Wichtig ist, dass wir uns dennoch durchgesetzt haben. Zwei Siege nach zwei Spielen ist natürlich die optimale Ausbeute.

DFB.de: 2:1 gegen Sand und 1:0 in Freiburg.

Feiersinger: Man muss natürlich bei aller Freude auch ehrlich sagen, dass wir schon den Anspruch an uns haben, gegen diese beiden Gegner zu gewinnen...

DFB.de: ...was aber in der vergangenen Saison nicht immer gelungen ist.

Feiersinger: Und genau das ist auch der aus meiner Sicht entscheidende Aspekt. Es waren enge Duelle. Aber wir haben uns durchgesetzt. Ich bin mir ziemlich sicher, dass wir in der vergangenen Saison Unentschieden gespielt oder sogar verloren hätten. Das ist uns diesmal nicht passiert. In Freiburg gestern beispielsweise waren wir geduldig und haben spät den entscheidenden Treffer erzielt. Das tut einfach gut und ist ein Zwischenzeugnis, über das wir uns freuen. Aber jetzt wollen wir vor der Länderspielpause nachlegen und unseren Start mit drei Siegen nach drei Spielen weiter perfektionieren.

DFB.de: Am kommenden Samstag ist der 1. FC Köln bei Ihnen zu Gast.

Feiersinger: Und damit ein starker Aufsteiger. Aber wir spielen zuhause und wollen in dieser Saison im eigenen Stadion eine Macht sein. Das ist uns zuletzt leider nicht gelungen. Es kann sein, dass es wieder ein knappes Spiel wird, weil Köln natürlich individuelle Qualität im Kader hat. Aber darauf werden wir vorbereitet sein. Wir haben jetzt Selbstvertrauen.

DFB.de: Ist das eine neue Qualität, dass Sie bisher beide engen Partien gewonnen haben?

Feiersinger: Ja, das glaube ich schon. In der vergangenen Saison hat es uns sehr beschäftigt, dass wir unsere Überlegenheit zu oft nicht in Siege umgemünzt haben. Wir haben zu viele Punkte weggeschenkt. Es ist eines unserer Ziele, dass uns das nicht wieder passiert. Jetzt ist es uns zweimal gelungen, unseren knappen Vorsprung über die Zeit zu bringen.

DFB.de: Ist das ein Zeichen neuer Konstanz?

Feiersinger: Ich würde eher sagen, dass wir jetzt reifer auftreten und besser zusammengewachsen sind. Darüber hinaus spüre ich einen riesigen Willen, eine richtig gute Saison zu spielen. Keine von uns ist damit zufrieden, in einem engen Duell mit einem Unentschieden vom Platz zu gehen. Wir wollen gewinnen!

DFB.de: Können Sie nach diesen ersten beiden Spielen schon einschätzen, was in dieser Saison für die Eintracht möglich ist? Viele trauen Ihnen Platz drei und damit die Qualifikation für die Champions League zu.

Feiersinger: Wir gehen demütig die ganze Sache an. Deshalb will ich es mal so sagen: Vergangene Saison sind wir Sechster geworden und haben viel zu viele Punkte verschenkt. Wir wollen uns verbessern, wir wollen weiter nach oben kommen. Wenn wir konstant spielen und die Duelle gewinnen, in denen wir besser sind als der Gegner, dann können wir vielleicht um Rang drei mitspielen. Aber um das zu schaffen, dürfen wir uns keine Schwächephase erlauben. Wenn das passiert, wird es schwierig, weil die Konkurrenz stark ist. Wir müssen oben dranbleiben und dürfen gar nicht erst den Anschluss verlieren.

DFB.de: Ist denn Platz drei eines der Ziele der Mannschaft?

Feiersinger: Ich bin der Meinung, dass es noch zu früh ist, um so konkret über Ziele zu sprechen. Wir haben gerade mal zwei Begegnungen absolviert. 20 Partien kommen noch, da kann noch viel passieren. Wichtig ist erstmal, dass wir Woche für Woche unsere Leistung auf den Rasen bekommen. Wenn uns das gelingt, kommt alles andere von selbst. Dann werden wir sehen, für was es reicht.

[sw]

Perfekter Start für Eintracht Frankfurt in der FLYERALARM Frauen-Bundesliga. Das 1:0 beim SC Freiburg war der zweite Sieg im zweiten Spiel. Kapitänin Laura Feiersinger (28) erklärt im DFB.de-Interview, warum die Mannschaft bisher so konstant auftritt, was in dieser Saison möglich ist und wie der Traum von der Champions League Realität werden könnte.

DFB.de: Laura, wie ordnen Sie persönlich diesen Auftakt ein?

Laura Feiersinger: Es ist auf jeden Fall ein perfekter Start. Wir haben uns teilweise etwas schwergetan. Wichtig ist, dass wir uns dennoch durchgesetzt haben. Zwei Siege nach zwei Spielen ist natürlich die optimale Ausbeute.

DFB.de: 2:1 gegen Sand und 1:0 in Freiburg.

Feiersinger: Man muss natürlich bei aller Freude auch ehrlich sagen, dass wir schon den Anspruch an uns haben, gegen diese beiden Gegner zu gewinnen...

DFB.de: ...was aber in der vergangenen Saison nicht immer gelungen ist.

Feiersinger: Und genau das ist auch der aus meiner Sicht entscheidende Aspekt. Es waren enge Duelle. Aber wir haben uns durchgesetzt. Ich bin mir ziemlich sicher, dass wir in der vergangenen Saison Unentschieden gespielt oder sogar verloren hätten. Das ist uns diesmal nicht passiert. In Freiburg gestern beispielsweise waren wir geduldig und haben spät den entscheidenden Treffer erzielt. Das tut einfach gut und ist ein Zwischenzeugnis, über das wir uns freuen. Aber jetzt wollen wir vor der Länderspielpause nachlegen und unseren Start mit drei Siegen nach drei Spielen weiter perfektionieren.

DFB.de: Am kommenden Samstag ist der 1. FC Köln bei Ihnen zu Gast.

Feiersinger: Und damit ein starker Aufsteiger. Aber wir spielen zuhause und wollen in dieser Saison im eigenen Stadion eine Macht sein. Das ist uns zuletzt leider nicht gelungen. Es kann sein, dass es wieder ein knappes Spiel wird, weil Köln natürlich individuelle Qualität im Kader hat. Aber darauf werden wir vorbereitet sein. Wir haben jetzt Selbstvertrauen.

DFB.de: Ist das eine neue Qualität, dass Sie bisher beide engen Partien gewonnen haben?

Feiersinger: Ja, das glaube ich schon. In der vergangenen Saison hat es uns sehr beschäftigt, dass wir unsere Überlegenheit zu oft nicht in Siege umgemünzt haben. Wir haben zu viele Punkte weggeschenkt. Es ist eines unserer Ziele, dass uns das nicht wieder passiert. Jetzt ist es uns zweimal gelungen, unseren knappen Vorsprung über die Zeit zu bringen.

DFB.de: Ist das ein Zeichen neuer Konstanz?

Feiersinger: Ich würde eher sagen, dass wir jetzt reifer auftreten und besser zusammengewachsen sind. Darüber hinaus spüre ich einen riesigen Willen, eine richtig gute Saison zu spielen. Keine von uns ist damit zufrieden, in einem engen Duell mit einem Unentschieden vom Platz zu gehen. Wir wollen gewinnen!

DFB.de: Können Sie nach diesen ersten beiden Spielen schon einschätzen, was in dieser Saison für die Eintracht möglich ist? Viele trauen Ihnen Platz drei und damit die Qualifikation für die Champions League zu.

Feiersinger: Wir gehen demütig die ganze Sache an. Deshalb will ich es mal so sagen: Vergangene Saison sind wir Sechster geworden und haben viel zu viele Punkte verschenkt. Wir wollen uns verbessern, wir wollen weiter nach oben kommen. Wenn wir konstant spielen und die Duelle gewinnen, in denen wir besser sind als der Gegner, dann können wir vielleicht um Rang drei mitspielen. Aber um das zu schaffen, dürfen wir uns keine Schwächephase erlauben. Wenn das passiert, wird es schwierig, weil die Konkurrenz stark ist. Wir müssen oben dranbleiben und dürfen gar nicht erst den Anschluss verlieren.

DFB.de: Ist denn Platz drei eines der Ziele der Mannschaft?

Feiersinger: Ich bin der Meinung, dass es noch zu früh ist, um so konkret über Ziele zu sprechen. Wir haben gerade mal zwei Begegnungen absolviert. 20 Partien kommen noch, da kann noch viel passieren. Wichtig ist erstmal, dass wir Woche für Woche unsere Leistung auf den Rasen bekommen. Wenn uns das gelingt, kommt alles andere von selbst. Dann werden wir sehen, für was es reicht.

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