FC Bayern springt vorerst an die Spitze

Auch das dritte Duell mit dem MSV Duisburg in dieser Saison entschied der FC Bayern München deutlich für sich. Das Team von Trainer Alexander Straus fuhr zum Auftakt des 14. Spieltages in der FLYERALARM Frauen-Bundesliga einen 4:0 (1:0)-Heimsieg gegen die "Zebras" ein. Schon im Hinspiel (4:0) und auch im Achtelfinale des DFB-Pokals der Frauen (7:0) hatten sich die Münchnerinnen jeweils klar durchgesetzt.

Vor 1323 Zuschauer*innen am FC Bayern Campus brachte Nationalspielerin Sydney Lohmann (19.) die Gastgeberinnen während der ersten Halbzeit auf die Siegerstraße. Zahlreiche weitere Tormöglichkeiten machte MSV-Torhüterin Ena Mahmutovic zunichte. In der zweiten Halbzeit bauten Torjägerin Lea Schüller (60.) und Spielführerin Lina Magull (62.) den Vorsprung mit einem Doppelschlag aus. Den Schlusspunkt setzte die englische Europameisterin Georgia Stanway (71.), die einen Handelfmeter verwandelte.

Nach dem neunten Sieg in Serie im Ligabetrieb kommt der FC Bayern München auf 37 Punkte und verdrängte den Titelverteidiger VfL Wolfsburg (36 Zähler) zumindest vorübergehend von der Tabellenspitze. Erst am Sonntag (ab 13 Uhr, live bei MagentaSport) können die "Wölfinnen" im Spiel bei Bayer 04 Leverkusen den ersten Platz zurückerobern.

FCB-Kapitänin Lina Magull: "Nur eine Frage der Zeit"

"Wir haben uns sehr viele Chancen herausgespielt, hätten eigentlich mehr Tore erzielen müssen", sagte Bayern-Kapitänin Lina Magull im Interview mit MagentaSport. "Duisburgs Torhüterin Ena Mahmutovic hat allerdings auch sehr gut gehalten. In der zweiten Halbzeit haben wir die Intensität noch einmal erhöht. Am Ende war es eine Frage der Zeit, wann die Tore fallen. Mit dem Ergebnis können wir zufrieden sein."

FC-Trainer Alexander Straus meinte: "Es war schwierig für uns, denn der MSV war sehr gut organisiert und von Beginn an darauf aus, das 0:0 zu halten. Da mussten wir sehr geduldig sein. In der zweiten Halbzeit ist der Gegner müde geworden."

MSV-Torhüterin Ena Mahmutovic, die zuletzt erstmals im Kader der deutschen Frauen-Nationalmannschaft stand, gab sich nach ihrer starken Leistung bescheiden. "Es ist schließlich meine Aufgabe, die Bälle abzuwehren", so die 19-Jährige: "Wir wussten, dass es in München schwer für uns wird, denn der FC Bayern hat einfach eine höhere Qualität. Lange Zeit haben wir es sehr gut gemacht. Umso ärgerlicher war es, dass wir dann innerhalb von nur zwei Minuten zwei Gegentreffer hinnehmen mussten. Am nächsten Spieltag treffen wir auf den SV Werder Bremen. Da müssen wir gewinnen, um in der Liga zu bleiben."

Nur Lohmann überwindet MSV-Torfrau Mahmutovic

Der FC Bayern musste neben den beiden Langzeitverletzten Linda Dallmann (OP nach Syndesmosebandriss) und Giulia Gwinn (Kreuzbandriss) weitere Ausfälle wegstecken. So fehlte etwa Torhüterin Mala Grohs krankheitsbedingt und wurde von Laura Benkarth vertreten. Auch Linksverteidigerin Carolin Simon musste aufgrund muskulärer Probleme passen. Dafür wechselte Winterzugang Tuva Hansen von der rechten auf die linke Abwehrseite, während Maximiliane Rall rechts verteidigte. Kapitänin Lina Magull meldete sich dagegen nach einer verletzungsbedingten Pause zurück.

Der MSV konzentrierte sich von Beginn an auf die Defensivarbeit, zog sich weit zurück und wollte möglichst wenig Torchancen des Titelaspiranten zulassen. Das gelang nur bedingt. Dass es zur Pause dennoch "nur" 1:0 für den FC Bayern stand, lag in erster Linie an Duisburgs Torhüterin Ena Mahmutovic, die unter anderem mit sehenswerten Paraden gegen Glodis Viggosdottir, Sydney Lohmann und Klara Bühl glänzen konnte. Glück hatte Mahmutovic außerdem bei einem 20-Meter-Freistoß von Lina Magull, der an die Oberkante der Latte prallte.

Der einzige Treffer der ersten Halbzeit kam für die "Zebras" dann auch noch recht unglücklich zustande. Nach einer Rechtsflanke von Maxi Rall wollte Sarah Freutel den Ball klären, lieferte durch ihre missglückte Aktion jedoch die Vorlage für Sydney Lohmann, die sich diese Chance aus kurzer Entfernung nicht entgehen ließ - 1:0 (19.).

Doppelschlag durch Treffer von Schüller und Magull

Nachdem schon vor der Pause mit Emilie Henriksen und Vanessa Fürst zwei Duisburger Spielerinnen verletzungsbedingt ausgewechselt werden mussten, brachte Teamchef Nico Schneck zu Beginn der zweiten Halbzeit mit Miray Cin (für Dörthe Hoppius) eine frische Angreiferin. Am recht einseitigen Spielverlauf änderte sich dadurch aber nur wenig.

Die erste hochkarätige Torchance des zweiten Durchgangs hatte Lina Magull, die nach einem sehenswerten Solo erneut an Ena Mahmutovic scheiterte. Nur wenig später war die Duisburger Torfrau jedoch innerhalb weniger Minuten zweimal machtlos. Erst drückte Lea Schüller (60.) einen Magull-Freistoß aus kurzer Entfernung zu ihrem neunten Saisontreffer und zu ihrem 60. Tor im Bayern-Trikot über die Linie. Dann war Lina Magull (62.) nach einem mustergültigen Steckpass von Sarah Zadrazil selbst zum 3:0 erfolgreich.

Für den 4:0-Endstand sorgte Mittelfeldspielerin Georgia Stanway (71., Handelfmeter). Weitere sehr gute Gelegenheiten, das Ergebnis noch in die Höhe zu schrauben, vergaben die eingewechselten Franziska Kett und Jovana Damnjanovic.

[mspw]

Auch das dritte Duell mit dem MSV Duisburg in dieser Saison entschied der FC Bayern München deutlich für sich. Das Team von Trainer Alexander Straus fuhr zum Auftakt des 14. Spieltages in der FLYERALARM Frauen-Bundesliga einen 4:0 (1:0)-Heimsieg gegen die "Zebras" ein. Schon im Hinspiel (4:0) und auch im Achtelfinale des DFB-Pokals der Frauen (7:0) hatten sich die Münchnerinnen jeweils klar durchgesetzt.

Vor 1323 Zuschauer*innen am FC Bayern Campus brachte Nationalspielerin Sydney Lohmann (19.) die Gastgeberinnen während der ersten Halbzeit auf die Siegerstraße. Zahlreiche weitere Tormöglichkeiten machte MSV-Torhüterin Ena Mahmutovic zunichte. In der zweiten Halbzeit bauten Torjägerin Lea Schüller (60.) und Spielführerin Lina Magull (62.) den Vorsprung mit einem Doppelschlag aus. Den Schlusspunkt setzte die englische Europameisterin Georgia Stanway (71.), die einen Handelfmeter verwandelte.

Nach dem neunten Sieg in Serie im Ligabetrieb kommt der FC Bayern München auf 37 Punkte und verdrängte den Titelverteidiger VfL Wolfsburg (36 Zähler) zumindest vorübergehend von der Tabellenspitze. Erst am Sonntag (ab 13 Uhr, live bei MagentaSport) können die "Wölfinnen" im Spiel bei Bayer 04 Leverkusen den ersten Platz zurückerobern.

FCB-Kapitänin Lina Magull: "Nur eine Frage der Zeit"

"Wir haben uns sehr viele Chancen herausgespielt, hätten eigentlich mehr Tore erzielen müssen", sagte Bayern-Kapitänin Lina Magull im Interview mit MagentaSport. "Duisburgs Torhüterin Ena Mahmutovic hat allerdings auch sehr gut gehalten. In der zweiten Halbzeit haben wir die Intensität noch einmal erhöht. Am Ende war es eine Frage der Zeit, wann die Tore fallen. Mit dem Ergebnis können wir zufrieden sein."

FC-Trainer Alexander Straus meinte: "Es war schwierig für uns, denn der MSV war sehr gut organisiert und von Beginn an darauf aus, das 0:0 zu halten. Da mussten wir sehr geduldig sein. In der zweiten Halbzeit ist der Gegner müde geworden."

MSV-Torhüterin Ena Mahmutovic, die zuletzt erstmals im Kader der deutschen Frauen-Nationalmannschaft stand, gab sich nach ihrer starken Leistung bescheiden. "Es ist schließlich meine Aufgabe, die Bälle abzuwehren", so die 19-Jährige: "Wir wussten, dass es in München schwer für uns wird, denn der FC Bayern hat einfach eine höhere Qualität. Lange Zeit haben wir es sehr gut gemacht. Umso ärgerlicher war es, dass wir dann innerhalb von nur zwei Minuten zwei Gegentreffer hinnehmen mussten. Am nächsten Spieltag treffen wir auf den SV Werder Bremen. Da müssen wir gewinnen, um in der Liga zu bleiben."

Nur Lohmann überwindet MSV-Torfrau Mahmutovic

Der FC Bayern musste neben den beiden Langzeitverletzten Linda Dallmann (OP nach Syndesmosebandriss) und Giulia Gwinn (Kreuzbandriss) weitere Ausfälle wegstecken. So fehlte etwa Torhüterin Mala Grohs krankheitsbedingt und wurde von Laura Benkarth vertreten. Auch Linksverteidigerin Carolin Simon musste aufgrund muskulärer Probleme passen. Dafür wechselte Winterzugang Tuva Hansen von der rechten auf die linke Abwehrseite, während Maximiliane Rall rechts verteidigte. Kapitänin Lina Magull meldete sich dagegen nach einer verletzungsbedingten Pause zurück.

Der MSV konzentrierte sich von Beginn an auf die Defensivarbeit, zog sich weit zurück und wollte möglichst wenig Torchancen des Titelaspiranten zulassen. Das gelang nur bedingt. Dass es zur Pause dennoch "nur" 1:0 für den FC Bayern stand, lag in erster Linie an Duisburgs Torhüterin Ena Mahmutovic, die unter anderem mit sehenswerten Paraden gegen Glodis Viggosdottir, Sydney Lohmann und Klara Bühl glänzen konnte. Glück hatte Mahmutovic außerdem bei einem 20-Meter-Freistoß von Lina Magull, der an die Oberkante der Latte prallte.

Der einzige Treffer der ersten Halbzeit kam für die "Zebras" dann auch noch recht unglücklich zustande. Nach einer Rechtsflanke von Maxi Rall wollte Sarah Freutel den Ball klären, lieferte durch ihre missglückte Aktion jedoch die Vorlage für Sydney Lohmann, die sich diese Chance aus kurzer Entfernung nicht entgehen ließ - 1:0 (19.).

Doppelschlag durch Treffer von Schüller und Magull

Nachdem schon vor der Pause mit Emilie Henriksen und Vanessa Fürst zwei Duisburger Spielerinnen verletzungsbedingt ausgewechselt werden mussten, brachte Teamchef Nico Schneck zu Beginn der zweiten Halbzeit mit Miray Cin (für Dörthe Hoppius) eine frische Angreiferin. Am recht einseitigen Spielverlauf änderte sich dadurch aber nur wenig.

Die erste hochkarätige Torchance des zweiten Durchgangs hatte Lina Magull, die nach einem sehenswerten Solo erneut an Ena Mahmutovic scheiterte. Nur wenig später war die Duisburger Torfrau jedoch innerhalb weniger Minuten zweimal machtlos. Erst drückte Lea Schüller (60.) einen Magull-Freistoß aus kurzer Entfernung zu ihrem neunten Saisontreffer und zu ihrem 60. Tor im Bayern-Trikot über die Linie. Dann war Lina Magull (62.) nach einem mustergültigen Steckpass von Sarah Zadrazil selbst zum 3:0 erfolgreich.

Für den 4:0-Endstand sorgte Mittelfeldspielerin Georgia Stanway (71., Handelfmeter). Weitere sehr gute Gelegenheiten, das Ergebnis noch in die Höhe zu schrauben, vergaben die eingewechselten Franziska Kett und Jovana Damnjanovic.

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